AnnyOne
23 Dez 2012, 18:17
Hallo zusammen,
ich habe im Januar einen Termin zur stationären PRT-Therapie. Dabei bin ich 4 Tage im KH und bekomm jeden Tag Schmerzmedis gespritzt. Dann wird beobachtet, ob die Wirkung länger anhält, als die Betäubung wirkt.
Davon hab ich hier (trotz Suchfunktion) nix gelesen. Hat jemand von euch Erfahrung damit?
Trotz großem Vertrauen, das ich zu meinem Arzt habe, bin ich natürlich trotzdem skeptisch...
Grüße
Anny
Mellimaus21
23 Dez 2012, 18:21
Hallo
Ich habe am Anfang täglich über eine Woche PRTs und ISG Infiltrationen bekommen - allerdings ambulant und ohne CT oder Bildwandler.
Du bekommst auch keine Schmerzmittel gespritzt, sondern Cortison und Lokalanästhetikum
AnnyOne
23 Dez 2012, 18:24
Hallo mellimaus,
Der Doc meinte, dass er das Kortison weglassen wird, da er wissen möchte, was mein Nerv macht.
Grüße
Anny
Hallo,
eine ähnliche Behandlung habe ich bereits 2x stationär durch...
im örtlichen Krankenhaus..donnerstags aufgenommen...ein paar Untersuchungen...freitags Infusionen bekommen...bis Sonntagsabends..
durchgehend am Tropfer gelegen..
mit sehr viel Kortison...morgens bekam ich Eiswaschlappen um mein Gesicht zu kühlen....
montags früh dann in den OP...PRT...und ab 11.00 Uhr dann Wassergymnastik, KG, manuelle Therapie usw. bis mittwochs nachmittags, donnerstags früh Entlassung...
keine Besserung..
5 Monate später in ein Krankenhaus nach Münster...
jeden Tag verschiedene Infiltrationen..PRT, ISG-Einspritzungen, Epidurale Einspritzungen usw...
keine Verbesserung...
naja und jetzt langsam nach langer langer Zeit, konnte ich die Opiat-Tabletten von 40mg auf täglich 20mg reduzieren...das nenne ich schon einen guten Erfolg..
Anny, zieh das durch und schau, was dabei herauskommt..
viel Erfolg
und trotzdem fröhliche Weihnachten..
Mellimaus21
23 Dez 2012, 20:32
Hallo
Zitat
Der Doc meinte, dass er das Kortison weglassen wird, da er wissen möchte, was mein Nerv macht
Kann man auch machen, als ich die Spritzen so dicht aufeinander bekommen habe, hatte ich da auch noch kein Cortison mit drin. Das kam erst als wir später nur noch alle 1-2 Wochen eine Spritze gemacht haben.
Am Anfang kann man auch nur Lokalanästhetikum nehmen, das soll den Nerv beruhigen und die Schmerzschwelle höher setzten. Funktioniert auch häufig hat mein Arzt mir erklärt, bei mir leider nicht.
Andreas 2
24 Dez 2012, 10:32
Hallo,
wie Vroni schreibt zieh das durch.Bei mir wurde es auch in der Uni-Klinik Köln das letzte mal gemacht.
Ob es hilft weis du erst nachher.Sei froh das es in der Klinik gemacht wird war dort eine Woche stationär.
Bei mir wurde es mal ambulant in einer anderen Klink gemacht und einmal später unter CT bei Radiologen.
Ambulant da gab es Schwierigkeiten.
Hat leider nicht gebracht kommt auf Fall an.
Gruß & schöne Weihnachtstag.
Andreas2
AnnyOne
26 Dez 2012, 21:53
Hey ihr,
danke für eure Erfahrungsberichte. Ist wohl wie bei allem: manchen hilft es, manchen leider nicht.
Ich hab jetzt seit 2 Tagen irre Schmerzen, kann so gut wie nichts mehr machen. Wobei es heute schon ein bisschen besser ist im Rücken, jedoch sind die Schmerzen im Bein stärker und auch das Taubheitsgefühl. Deshalb werd ich das auf jeden Fall machen, bin aber am Überlegen, ob ich nicht vorher doch noch mal das Gespräch mit dem Doc suche... Ich frag mich, ob das ganze dann nur die Beinschmerzen verringert?!
Grüße
Anny
Mellimaus21
27 Dez 2012, 00:33
Hallo
Nein das verringert nicht nur die Beinschmerzen, die Rückenschmerzen werden dadurch auch weniger wenn die Spritzen helfen.
Hast du denn Schmerzmittel die du bis zur Aufnahme bei Bedarf nehmen kannst? Wäre nicht das schlechteste, auch damit der Schmerz sich nicht "festsetzt".
Ansonsten wäre es ganz gut wenn du dich nochmal mit deinem Arzt kurzschließen kannst.
AnnyOne
27 Dez 2012, 18:59
Hallo,
Wie schnell kann sich der Schmerz denn "festsetzen"?
Ich hab noch 2 Tilidin und ne Menge ibus und Novaminsulfon-Tropfen. Die Taten zwar meinem Magen nicht gut, aber für die Überbrückung der Feiertage kein Problem.
Ich hoff, ich bekomm nen Termin bei dem Arzt zwischen MRT und PRTs.
Ich war heute Blutspenden (wenn man 24h keine medis genommen hat, ist das wohl unbedenklich) und die Ärztin hat mir einen Arzt in München empfohlen mit den Worten: "sie schicken ihm übers Internet Ihre Diagnose und wenn er meint, er könnte operieren, bekommen sie innerhalb von 3 Wochen einen OP-Termin."
Sie hat mir empfohlen das zu machen. Ich wäre ja noch jung und sollte schnell handeln... Unglaublich das von einer Ärztin zu hören. Hab ihr von der PRT erzählt und die empfahl mir, ein "Magnetfeld-Gerät" zu kaufen, damaliger Preis 4000 DM, das ihr bei ihrer Migräne geholfen hat. Ich grüble immer noch darüber nach, ob es zum Lachen oder zum Heulen ist...
LG
Anny
Mellimaus21
27 Dez 2012, 20:32
Hallo
Zitat
Wie schnell kann sich der Schmerz denn "festsetzen"?
Na ja das ist jetzt nicht was innerhalb Tagen oder 2-3 Wochen passiert, aber wenn das eben über Monate so geht wird es schon bedenklich. Man spricht von einer Chronifizierung von Schmerzen je nach Definition, wenn diese mehr als 3-6 Monate bestehen.
Je früher Schmerzen halt behandelt werden, desto besser für den Verlauf.
Also ich kann der Magnetfeldgeschichte nichts abgewinnen. Mein Physio hat das ein paar mal so neben der normalen Behandlung auprobiert, bei mir konnte ich keine Verbesserung feststellen.
Aber das ist ja individuell. Aber ich würde dir empfehlen das doch wenn erst mal zu testen, bevor du so eine Ausgabe tätigen solltest

Soll ja Menschen geben denen das hilft, und wie heißt es so schön, wer heilt hat Recht
Zitat
sie schicken ihm übers Internet Ihre Diagnose und wenn er meint, er könnte operieren, bekommen sie innerhalb von 3 Wochen einen OP-Termin."
Gegen das Vorgehen an sich spricht ja nichts, nur sollte ein Arzt bevor er einen OP Termin raus gibt, den Patienten doch wenigstens mal live und in Farbe gesehen und untersucht haben und nicht nur die Bilder und irgendwelche Befunde