

habe mich eben hier angemeldet und wollte mich mal vorstellen. Ich wohne - wie der Name es schon sagt - im Saarland und bin 48 Jahre.
Nach mehreren Vorfällen in den letzten Jahren, die ich jedoch immer wieder mit Sport in den Griff bekommen habe, hat es mich dieses Jahr richtig erwischt.
Am 02.01. fing es mit einem Sequester L5/S1 an. Direkt nach der erforderlichen Op ging es mir zuerst einmal 3 Wochen richtig gut. Dann jedoch wurde es schlimm. Ich konnte kaum laufen und hatte nur noch Schmerzen. Bei einer Irrreise von Arzt zu Arzt fing ich schließlich an, an mir selbst zu zweifeln. Überall meinte man, es handele sich einfach nur um postoperative Schmerzen und gab mir Infusionen und Schmerzmittel.
Im April sollte ich zur Reha und der dortige Arzt hat mich erst mal gründlich untersucht. Er meinte, dass ich vor Antritt zuerst mal ins Krankenhaus soll um meine Rehafähigkeit dort abklären zu lassen.
Lange Rede kurzer Sinn: gar nichts war in Ordnung! Es wurde eine Spondylodiszitis diagnostiziert und ich musste 3 Monate liegen und hochdosiert Antibiothika einnehmen. Nach einigen Wochen waren die Blutwerte besser aber die Schmerzen nicht. Mein linker Fuß ist taub, Fußheberparese sowie ständige Nervenschmerzen.
Mittlerweile nehme ich 2 x täglich Tilidin 150/12 sowie Lyrica 150 mg. Bei Schmerzspitzen gibts noch Novaminsulfon dazu.
Nun war ich am Donnerstag im Klinikum Karlsbad-Langensteinbach und mir wurde dort sofort ein Op-Termin für den 08.01.13 gegeben. Vor lauter Verzweiflung habe ich gleich zugesagt - vor allem da sich wieder ein Eiterherd eine "Etage höher" gebildet hat. Nun sollen die Wirbel versteift, der Eiterherd ausgeräumt und die Nerven aus dem Narbenmaterial geschält werden. Die Op wird durch den Bauch und den Rücken durchgeführt und soll ca. 6 Stunden dauern.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit?
Herzliche Grüße
Saarländerin