
Ich bin noch nicht ganz firm in Sachen Fachausdrücke, aber ich probiere mal, meine Frage anzubringen, da ich ein wenig Angst habe um meinen Freund.
Er ist soeben (vor einer Woche) an der Wirbelsäule operiert wurde.
Diagnose: Hochgeradige Spinalkanalstenose mit einem Bandscheibenvorfall und zwei Wölbungen.
Die OP ist laut Arzt gut verlaufen, Patient stand auch am nächsten Tag am Rollator.
Er hat zuvor lange ohne Diagnose von einem anderen "netten" Arzt Behandlungen erhalten, Schmerzen wurden immer schlimmer.
Bei einer Schmerztherapie in einer Klinik wurden endlich Bilder gemacht. Der hinzugezogene Doc stellte schließlich die Diagnose und er führte auch die OP durch. Nun läuft der Patient auch. Allerdings sind die starken Schmerzen im Bein beim Auftreten immer noch vorhanden. Belasten kann er es nicht.
Das Ziehen im gesamten linken Bein ist ebenfalls noch da. Am Anfang weniger (wegen der starken Schmerzmittel), nun - da die Schmerzmittel weniger werden - wieder stärker. Ich bekomme den Arzt nicht recht zu packen, da ich lange arbeite - aber er meint, es sei gut verlaufen.
Nun meine einfache Frage: Mein Freund hatte sich so sehr sofortige (wenigstens ein wenig) Besserung erhofft.
Ist es vielleicht gar normal, dass diese Schmerzen immer noch, auch nach der OP, so stark auftreten? In gut zwei Wochen soll er in die Reha.
Lassen diese Schmerzen (die ihn vorher bestimmt ein Jahr begleiteten) wahrscheinlich nach? Oder kann es sein, dass die OP unter Umständen gar nichts nutzt, obschon sie als erfolgreich betitelt wird?
Bin ein wenig ratlos und finde es furchtbar, dass er so niedergeschlagen ist und nunmehr glaubt, es werde bestimmt immer schlimmer werden..

Ich würde mich über eure Meinungen / Hinweise / Denksanstöße sehr freuen.
LG
Kirsche1980