die schmerzen das erste mal wirklich stark bemerkt habe ich im dezember 2003 - konnte nach liegen in bauchlage teilweise kaum aufstehen was ziemlich blöd war weil ich zu dieser zeit auf urlaub in ägypten war und mangels der möglichkeit am bauch zu liegen ja nur einseitig braun wurde ;o)
die schmerzen wurden dann immer stärker - vor allem in der früh oder nach längerem stehen hatte ich schmerzen im lendenwirbelbereich und verstärkt auf der linken seite
im märz war es dann soweit - ich ging zum orthopäden und zum röntgen
befund:
flache links konvexe achsenabweichung der LWS, unauffällige lendenlordose
bandscheibenraum L5/S1 verschmälert, kleine nach ventral gerichtete randzacken an L5 und S1
osteochondrosis intervertebralis mit reaktiver spondylosis lumbalis
empfohlen wurde lediglich physikalische therapie (dh rücküberweisung an meinen hausarzt der auch eine physikalische therapie bei seiner praxis hat) , sprich massage und heiße packungen (wurde beides natürlich in bauchlage und ohne kissen o. ä. gemacht sodass ich nachher noch größere schmerzen hatte - habe das abgebrochen nachdem die "physiotherapeutin" mich gefragt hat, wo sie denn behandeln soll..... soetwas verunsichert dann doch etwas...)
zusätzlich wurde (vom orthopäden) ein muskelrelaxant verschrieben
die möglichkeit eines MRT zur abklärung wurde nicht mal erwähnt und ich muss gestehen dass ich mich blöderweise auf den arzt verlassen habe und nicht gleich selbst recherchiert habe
auf anraten eines befreundeten physiotherapeuten & heilpraktikers habe ich dieses medikament aber nicht weiter genommen, da es nur die symptome bekämpft aber natürlich nicht die ursache ... und außerdem war ich nach einnahme des medikaments in einem zustand als wäre ich "besoffen"..konnte kaum noch reden (lallen) und musste sofort ins bett weil ich kaum "zurechnungsfähig "war
anfang april war ich dann bei KIESER wo ein spezielles trainingsprogramm zusammengestellt wurde
zuerst 6 einheiten mit einem physiotherapeuten zur kräftigung der rücken- und bauchmuskulatur, beginn anfang mai . danach eigenständiges training and speziell zusammengestellten geräten, 2 mal pro woche
die schmerzen waren direkt nach dem training schon besser, aber dauerhaft gebessert haben sie sich nicht. nach wie vor schmerzen als ob etwas im bereich der LWS "verklemmt" wäre - vor allem in der früh und nach längerem stehen, schwierigkeiten beim vornüberbeugen (zB beim haarewaschen ein gefühl, als ob die wirbelsäule keine kraft hat den oberkörper zu halten)
beim liegen in rückenlage mit aufgestellten beinen manchmal lautes "krachen" als ob etwas wieder einrasten würde
dann vor einer woche ca ausstrahlender schmerz ins linke bein und stärkere schmerzen beim auftreten mit dem linken bein, schmerzen beim sitzen
mein toller hausarzt hat wiedermal nur infiltration mit diclofenac gemacht und wollte wieder physikalische therapie verschreiben (die wie erwähnt praktischerweise an seine praxis angeschlossen ist)
erst nachdem ich nachgefragt und drauf bestanden habe wurde ich zum MRT überwiesen mit dem ergebnis:
ausgeprägte osteochondrosis intervertebralis mit degenerativem knochenmarksödem der angrenzenden wirbelkörper. diffuse mediane protrusion der bandscheibe L5/S1 nach dorsal. Formanenstenose L5 beidseits.
lt kieser training und auch laut meines bekannten (der phyiotherapeut) soll ich das training auf jeden fall weiter machen da es sonst noch schlimmer werden könnte obwohl die aussicht auf besserung wegen der foramenstenose nicht wirklich gut ist.
kennt vielelicht irgendjemand andere trainings- oder therapiemethoden??? die schmerzen sind zwar meistens auszuhalten...aber tragen nicht wirklich zu wohlbefinden und lebensqualität bei

einen termin bei einer osteopathin habe ich schon vereinbart..schaden kann es ja hoffentlich nicht..und alles was vielelicht nützt ist mir im moment willkommen.
dieses forum habe ich übrigens gestern durch zufall entdeckt - und bin restlos begeistert!!!!