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Komplette Version Immer Wiederkehrende Blockaden Mit Spätfolgen

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Mathilda
wink.gif Hallo an alle, die meinen Beitrag lesen.

ich bin neu im Forum und blicke auf einen langen Leidensweg zurück. 1999 hatte ich einen BSV L5/S1, ab dann immer wiederkehrende Blockierungen im Beckenbereich, die sich aber lösen ließen. Seit Januar 2010 ist "irgendetwas" passiert, es verschob sich im Beckenbereich etwas und daraufhin nahm die Muskulatur im rechten Bein ab und es entstand eine Schwellung unter dem rechten Knie.

Seither bin ich von Arzt zu Arzt und von Therapeut zu Therapeut. Mehrere Ortopäden, zei Neurochirorgiker, Osteopathie, KG, Chirotherapie etc.

Ich selbst mache Krafttraining, habe Pilates, Yoga betrieben und jeden Abend meine Übungen.

Nichts hilft.

Es entstehen immer wieder neue Blockierungen, die vorher noch nicht da waren und ich habe Schmerzen.

Ich bin verzweifelt, habe 4 Kinder und möchte gerne den Alltag noch bestreiten können, es fällt mir aber immer schwerer.

Ich wünschte mir, es könnte mir jemand berichten, der vielleicht Ähnliches hat oder der mir Mut machen kann oder dass ich mich nicht so alleine mit meinem Leiden fühle.

Eine große Angst ist, irgendwann im Rollstuhl zu sitzen.

Ich bedanke mich für Rückmeldungen,
Mathilda
Kessi
Hallo Mathilda winke.gif ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Zitat

Seither bin ich von Arzt zu Arzt und von Therapeut zu Therapeut. Mehrere Ortopäden, zei Neurochirorgiker, Osteopathie, KG, Chirotherapie etc.


Was wurde festgestellt, gab es ein MRT, liegt ein BSV vor?

Wie genau sind deine Schmerzen, gibt es Ausstrahlungen, tritt Taubheit, Kribbeln auf?

Hat dir die Osteopathie überhaupt nicht geholfen?
Ich habe damit gute Erfahrunmgen machen können, kommt auf die Ausbildung des Therapeuten an.


Zitat

Eine große Angst ist, irgendwann im Rollstuhl zu sitzen.


Diese Angst schiebe mal bitte zur Seite zwinker.gif , so schnell passiert das nicht, selbst bei starken neurologischen Ausfallerscheinungen, wenn zügig operiert wird, nicht.

Es gibt leider Ärzte die gerne mal Druck machen, wenn Sie sich nicht operieren lassen, dann....

Viele Grüße
Kessi



Mathilda
Hallo Kessi! biggrin.gif

Vielen Dank für deine Antwort!

Ja, der BSV war 1999, ein totaler Vorfall, wurde aber konservativ behandelt. Der größte Teil hat sich selbst zurückgebildet, jetzt gibt es noch einen kleinen Teil, der da hängt, aber die Ärzte wissen nicht, ob das Bandscheibe ist oder ein Spongyophyt Und sie wissen auch nicht, ob der auf den Nerv drückt oder nicht.

Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass alles nach links zieht und mir dadurch rechts im unteren Gesäßbereich alles verrutscht. Das krieg ich dann alleine manchmal wieder rein, aber eben nicht immer. Und es tut dann immer das ISG weh und auch das Bein immer wieder.

Neurologische Ausfälle habe ich nicht, aber eine schwächere Muskulatur rechts, Bein ist dünner. Und ich merke schon, meine Schonhaltung geht klar über links. Ich bin immer wieder dabei meine rechte Hälfte zu trainieren, aber es geht nicht, wahrscheinlich ist die Nervenversorgung nicht gut.

Es geht halt schon so lange und mir schlägt das voll auf das Gemüt, immer diese Schmerzen zu haben und nichts tun zu können. Ich fühl mich so hilflos.

Die Osteopathen wo ich war, die waren wahrscheinlich schon gut, ich halte viel davon, auch von Craniosakraltherapie, aber es hilft einfach nicht. Und mit dem Druck oder den blöden Antworten der Ärzte kann ich schwer umgehen.

Ich weiß einfach nicht, wo das noch hinführen soll, was ist wohl das Ende der Fahnenstange??? nein.gif

Viele Grüße,
Mathilda
violac01
Hi,

Zitat
wahrscheinlich ist die Nervenversorgung nicht gut.


sowas kann doch aber gemessen werden und dann weiß man, ob da etwas ist. Warst du mal bei einem Neurologen?
Kessi
Hallo Mathilda,

Zitat

Der größte Teil hat sich selbst zurückgebildet, jetzt gibt es noch einen kleinen Teil, der da hängt, aber die Ärzte wissen nicht, ob das Bandscheibe ist oder ein Spongyophyt Und sie wissen auch nicht, ob der auf den Nerv drückt oder nicht.


wann wurde denn das letzte MRT gemacht, hast du Kontrastmittel bekommen?
Ob der Nerv bedrängt wird, lässt sich doch feststellen.


Zitat

Neurologische Ausfälle habe ich nicht, aber eine schwächere Muskulatur rechts, Bein ist dünner. Und ich merke schon, meine Schonhaltung geht klar über links. Ich bin immer wieder dabei meine rechte Hälfte zu trainieren, aber es geht nicht, wahrscheinlich ist die Nervenversorgung nicht gut.


Ob eine Nervenschädigung vorliegt kann mit einem EMG festgestellt werden.

Zitat

Es geht halt schon so lange und mir schlägt das voll auf das Gemüt, immer diese Schmerzen zu haben und nichts tun zu können. Ich fühl mich so hilflos.


Solltest du starke Schmerzen haben, so gibt es auch da Möglichkeiten diese zu lindern,
was sagt denn dein Arzt dazu, schon mal daran gedacht, einen Schmerztherapeuten aufzusuchen?

Viele Grüße
Kessi winke.gif





Mathilda
Hallo violac, hallo Kessi,

nein, das mit dem Nervenausmessen habe ich bisher nicht gewusst, hatte mich noch niemand darauf hingewiesen, wobei ich allen Ärzten und KG´s meine Sorge genannt hatte. Eine gute Idee, das werde ich tun, dann weiß ich wenigstens was Sache ist. Was hätte denn das für Konsequenzen, wenn man wüsste, dass die Versorgung eingeschränkt ist?

Das letzte MRT war Anfang 2011, an ein Kontrastmitttel kann ich mich erinnern, ist das wichtig? Ich hatte 2011 noch eine Discographie, bei welcher geschaut wurde, ob auch der Bandscheibenring beschädigt ist, das war er aber nicht, wozu auch immer dieses Wissen gut sein sollte. Sie haben bei der Discographie ein Krontrastmittel reingespritzt, um eben nach der Bandscheibe zu schauen und um zu schauen, ob sich durch das Kontrastmittel meine Beschwerden intensivieren (Schmerz im rechten Becken) und dem war auch so. Diese Untersuchung ergab dann für den Neurochirorg, dass er eine Thermokoagulation durchführt, um Nerven zu veröden direkt neben den kleinen Wirbelgelenken. Das wurde dann auch durchgeführt, brachte aber keinen Effekt. Ein anderer Neurochirorg meinte, das wäre auch nicht indiziert gewesen. Beide Untersuchungen/ Therapien haben mich nicht vorangebracht, was eigentlich los ist.

Ja, und an den Schmerztherapeuten habe ich jetzt selbst gedacht, aber ich habe so den Glaubenssatz in mir, wenn ich erst mal konsequent mit Schmerzmitteln anfange, dann ist das das Ende, das lässt sich nicht mehr steigern und ich muss weitere Nebenwirkungen verkraften, die ja über die Jahre auch schlimm werden können.

Danke für diese gezielten Fragen/ Anregungen, ich habe jetzt schon das Gefühl meinen Blickwinkel wieder etwas geweitet zu haben. Tolle Sache, dieses Forum.

Herzliche Grüße!
Mathilda

sonni



Hallo Matilda.



Wie sieht es denn mit deinen Knien aus grad weil du schilders das du ne SChwellung in der Kniekehle hast das könnte von ner Arthrose kommen.Auch der Muskelrückgang spricht dafür.Grad wenn du einen BSV hast läuft man mit Schonhaltung .
Ich habe es innerhalb kürzester Zeit gehabt das meine Arthrose durch Fehlbelastung extrem wurde das ich da im Knie plötzlich ne O Beinhaltung hatte.
Was wichtig ist Termin beim Neurologen machen wegen der Nervenmessung komisch das dir das keiner gesagt hat das wird meist zusätzlich zum MRT gemacht wenn ein Nerv bedrängt wird.


Ich laufe mit ner Beinschwäche rum erst wars ne Zehenheber und Fußschwäche dann hat der Muskel nach gelassen und nun nach der Knietape OP wo ich nie die kommplette Streckung hinbekam seid Mai die Beinschwäche. Das andere Knie übernimmt jetzt die Kraft und Schmerzt daher am 4.12 ne Arthroskopie .Habe immer das Gefühl mein Rücken bricht durch bekomme Cortison mit Schmerzmittel in den ISG Bereich gespritzt.


LG SONJA
Mathilda
Hallo Sonni,

ja, Arthrose, das dachte ich ja auch schon, aber die Schwellung und die abnehmende Muskelschwäche kamen eben innerhalb eines Tages Anfang 2010. Seither klar Verschlechterung, aber Arthrose ist doch eher schleichend? Es fühlt sich so an, als ob die Führung nicht stimmt, ständig muss es sich "zurechtknacksen" und im Moment muss es so oft knacksen, dass es an der Innenseite weh macht, als ob es nicht mehr richtig "läuft".

Das bei dir hört sich ja auch nach Brand auf allen Ebenen an, als ob es sich nicht aufhalten ließe. Kann man denn ewig Cortison ins ISG bekommen? Und ein Knie nach dem anderen operieren, bis dann halt aufgrund der Fehlhaltung noch mehr kommt? Vielleicht die Hüfte? Nun ja, aber wenn sich die Fehlhaltung halt nicht auflösen lässt?

Ich weiß nicht, wie kommst du damit klar? Wie geht man mit etwas um, wo man genau weiß wohin es führen wird und es nicht aufhalten kann?

Was ist eine KnietapeOP?

Danke für deine Antwort,
lieben Gruß,
Mathilda
Alverik
hi mathilda,
das rechte bein dünner trotz training und schwellung unter dem knie das muss nicht unbedingt was mit dem rücken zu tun haben. da
es mit dem becken angefangen hat, vieleicht mal ein mrt vom becken machen, auf jeden fall abklären.
was schmerztabletten betrifft: so wenig wie möglich aber soviel wie nötig. ibuprofen oä. aber nur eine woche oder ab und zu sonst gehts auf den magen. ich halte viel von tillidin solange man die dosis nicht steigert, das greift zumindest die organe nicht an
sonni
Hallo Matilda.

Knietapeop heißt ich habe dort eine Knieprothese bekommen nachdemsich die Arthrose sehr schnell verschlechtert hat und die Knochen auf einander rieben,das war bei Grad 4 .Das rechte Knie knackt nicht es schmerzt nur grad hinten in der Kniekehle und auch brennend an den Seiten eher Schienbeine aussen und innen.Da weiß man nicht ob es vom BSV LWS5/S1 kommt oder vom Knie.Das habe ich aber vorherauch nicht bemerkt sondern erst wo ich son Entengang bekam und anders lief.
Lass die einfach mal vom Orthopäden abchecken vorsichtshalber.
Das Gleicher bei mir an den Händen denke kommt von der HWS weil Finger einschlafen und Schmerzen sogar auf den Arm vom Ellenbogen und auch bei den Sehnen.Recht Arthrose in Fingergelenken mit Fehlhaltung und Knötjen Daumensattelgelenk und Handgelenk .Nun wirds gemessen am Montag bin gespannt ob tatsächlich alles nur von der Arthrose kommt oder doch HWS.

Ich denke wenn man erstmal anfängt zu Artzt zu gehen kommt alles zum Vorschein hatte vorher auch Schmerzen aber durch die Arbeit verdrängt und nie auf den Körper gehört und nun hab ich das erst seid 3 Jahren ernsthaft.Arthrose bereitet auch schmerzen es kommen Schwellungen durch Entzündungen dazu.Wenn es nur Verschleis ist muß man es nicht gleich merken es kann immer von was anderen kommen.Bei mir kams durchs röntgen raus dachte währe ne Sehnenscheidenentzündung.


LG SONJA
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