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Komplette Version Fehlende Knöchernde Durchbauung Nach Spondy

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
nouri
Hallo,

war heute zur Mrt weil ich ja immernoch schmerzen habe. Spondy ist fast 2 Jahre her. Das Positive war , das keine BSv im oberen Bereich zu sehen sind. Nur eine leichte Vorwölbung zw L3/L4. Als ich nach der knöchernden Durchbauung fragte, sagte der Arzt, er würde nicht ganz so viel Knochen sehen.!!!!!! Also zwischen L5/S1 wurde mit einem Knochenspan aus dem Beckken stabilisiert. Komisch das da nicht so viel Knochen zu sehen ist, aber das würde ja auch meine schmerzen in dem Bereich erklären.
schulterzuck.gif schulterzuck.gif
Hat das auch jemand von euch???
Was wurde dann gemacht???
Lg Julia
Mel80
HI

willkommen im Club der NICHT-VERKNÖCHERTEN....

Meine Spondy ist fast 3 Jahre her (1.2.2010) und Ende Januar diesen Jahres war ich beim CT und bekam die gleiche Diagnose vom Radiologen mitgeteilt.....Im april hatte ich dann 2. Jahreskontrolle...Nun hatte ich Email-kontakt mit dem Chefarzt (auch mein Operateur) und ich soll zu ihm....

Am 18.1. hab ich den Termin in seiner Chefarztsprechstunde...und dann mal sehen wie es weiter geht...der CA will ein spezielleres CT machen womit man die Verknöcherung besser beurteilen kann...

Habe auch noch massive Beschwerden...Naja was heißt noch...Wieder...Und es nimmt stetig zu...

Bei mir war nur oben und unten minimal was weisses zu erkennen und ein ganz feiner krummer strich von oben nach unten...der rest im Cage war schwarz...

Wie soll es bei dir weiter gehen...hast du schmerzen, Beschwerden etc..rock.gif

mfg Mel

P.S. Sanda85 gehört auch in unseren Club...
andreas327
Hallo Julia,

das Problem mit der knöchernen Durchbauung hatte ich bereits 2 mal. Dadurch haben sich dann die Schrauben gelockert weil das ganze Implantat instabil wurde. Warum die Durchbauung nicht stattgefunden hatte konnte man mir nicht exakt sagen, wahrscheinlich hat sich auch Narbengewebe nach der erste OP vor 3 Jahren auf Höhe L5/S1 gebildet. Damals war die Freude bereits nach 1 Jahr vorbei, die Etage L4 wurde dann nämlich auch versteift, weil die BS dort engültig den Geist aufgegeben hatte. Von Außen sah alles noch recht stabil aus, innerlich konnte man bei einer Discografie dann aber sehen, dass alles nur noch "Matsch"war. Nach der Spondy auf Höhe L4 haben sich dann allerdings auch dort die Schrauben gelockert, weiteres Narbengewebe dann die Knochenmasse in den Cages sozusagen "aufgefressen" oder irgendwie verdrängt. Zwischenzeitlich bin ich das 5.mal operiert, 2 OP´s im April und Mai ds. Jahres und eine weitere OP im Oktober. Hier wurde dann versucht alles wirklich stabil zu bekommen, die Spondylodese erstreckt sich jetzt bis auf Höhe L2. Diese letzte OP war allerdings recht heftig, 8 Stunden OP-Zeit, der Zugang war seitlich und vom Rücken aus, es wurde ca. 4 cm Beckenkamm abgenommen und lange Knochenspäne aus dem Beckenkamm irgendwie mit eingebaut. So war das ja bei Dir wohl auch.

Ehrlich gesagt ist meine Vermutung, dass es sinnvoller gewesen wäre die Spondy gleich vor 3 Jahren mindestens bis auf Höhe L3 auszuweiten, dann wäre die Instabilität vielleicht gar nicht so deutlich aufgetreten. Damals haben meine Operateure allerdings die Meinung vertreten man solle zunächst mal nur L5/S1 versteifen, damit mir noch für längere Zeit eine größere Beweglichkeit erhalten bliebe. Das war, wie sich jetzt im Nachhinein herausstellte und durch insgesamt 4 weitere OP´s revisioniert werden musste, ein Trugschluss!

Am besten lässt Du vielleicht mal ne Intensivdiagnose durchführen, inklusive Discografie, Myelografie etc, um zu sehen wo die Probleme eigentlich ihre Ursache haben.

Übrigens hatte ich jedesmal bei den Schraubenlockerungen ein schnell zunehmendes, starkes Brennen rund um die operierten Stellen. Ebenfalls fing es an zu knacken oder zu knacksen, lässt sich schwer beschreiben.

Wünsch Dir alles, alles Gute und hoffentlich nicht auch eine solche Odyssee wie ich sie leider jetzt hinter mir habe.

Liebe Grüße

Andreas

nouri
Hallo Mel
Hallo Andreas
Hallo an alle!!!!!!!!!!!


Das hört sich ja nicht gut an!!! Ich habe immer schmerzen in dem Bereich.Also L5/S1 . Habe ich den Ärzten immer gesagt. Aber die haben es immer ignoriert. Habe auch das Gefühl ,das auf dem Kreuzbein ein riiesen Druck lastet und oft knackt es auch dort. Die Physio sagt immer nur, das es nur die Bänder sind.!!! Haha

Hinzu kommen auch Schmerzen in der Leiste!!!Wo ich die einordnen soll weiss ich noch nicht.

Wie es weiter geht weiss ich auch nicht. Den Befunnd, den richtigen, bekomm ich nächste Woche. Der Arzt sagte aber schon, das er gerne nochmal Röntgen würde!!!

schulterzuck.gif

Lg Julia
nouri
Hallo!!!!!

Einige Sachen habe ich noch vergessen.
Es kribbelt immernoch bis zum grossen Zeh, trotz Lyrika und habe bis in Oberschenkel vorne ein ziehen und mein Bein ist oft sehr schwer und ohne Kraft!!!
Was ist das alles?rock.gif

Lg Julia
andreas327
Hallo Julia,

die Beschwerden welche Du beschreibst habe und hatte ich ebenfalls von Zeit zu Zeit schon. Speziell die Leistenschmerzen waren zeitweise schon so stark, dass ich eine andere Ursache als die WS vermutet habe. Röntgenaufnahmen der Hüftgelenke haben allerdings gezeigt, dass dort alles OK ist, dies war nämlich die Vermutung meines Orthopäden, dass die Schmerzen eventuell auch von den Hüftgelenken herrühren könnten.
Die anderen Probleme, wie Taubheitsgefühle im linken Oberschenkel, plötzliche "Messerstiche" und viele andere Irritationen in den unteren Extremitäten rühren wohl auch alle von den Nerven in und um die WS her. Lyrika habe ich probiert, die würden wohl auch etwas helfen, allerdings vertrage ich das Zeug einfach nicht! Da sind mir die Nervenschmerzen dann immer noch lieber, als dass es mir ständig speiübel ist.

Ich denke dass es eine sehr lange Zeit benötigen wird bis sich all diese Beschwerden reduzieren oder vielleicht irgendwann mal ganz verschwinden. Habe mich daher halt mit Allem so weit wie irgend möglich arrangiert. Denn sich permanent verrückt zu machen, bringt einem nicht wirklich weiter!

Liebe Grüße

Andreas
Schnütchen
Hallo Julia,

bei mir ist die Spondy nun fast 4 Jahre her und es
wurde nun auch festgestellt, das es nicht verknöchert
ist (siehe Tread...Hilfe).
ich habe auch Leistenschmerzen und man dachte, es
ist die Hüfte.
Auch habe ich linkes Bein/Fuß so ein Gefühl wie wenn da
ein Zentner dran hängt....meistens abends....
Leider habe ich erst am 30.11.termin bei meinem Ortho.

wie geht es bei dir jetzt weiter...rock.gif?

lg...Ute
nouri
Hallo,

leider weiss ich noch nicht wie es weiter geht. Den vollständigen Befund bekomm ich noch, ggf werden wir noch Röntgen. Ansonsten steh ich ratlos da.
Die Ärzte dachten auch es wäre die Hüfte, aber an der liegt es nicht.Haben sie geröngt und auch ein MRT gemacht. Ich muss mal abwarten.
@ Ute: Berichte doch mal was dein Orthopäde sagen wird. Ich werde mir auch nochmal einen Ortho termin machen ,aber leider nimmt der mich nicht so ernst. Er ist überfordert mit mir.!!!

lg julia
Schnütchen
Hallo Julia,

ja wenn die lieben Doktoren nicht weiter wissen, sind sie hilf- und ratlos.
das kenne ich auch.
Ich werde dir berichten, sobald ich beim Ortho war.
ich hab nun auch mein OP-KH kontaktiert, habe dorthin
Befund vom Mrt und CD geschickt und warte nun auf
einen Anruf von der Chefsekretärin...
mal schaun ob sich was tut.
auch bei mir wurde ein MRt von der Hüfte gemacht, ohne nennenswerten
befund.
ich bin nun auch gespannt, wies weitergeht.
da ich nun schon seit 11 Monaten wieder Schmerten habe (und ich war
nach der Spondy im märz 2009 schmerzfrei) frage mich mich nun auch
wie und was zu machen ist.
die langen Wartezeiten zehren an den Nerven.

lg...Ute
winni57
Hallo erstmal winke.gif
ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin männlich, 58 Jahre alt und zur Zeit schon 8 Monate dienstunfähig.
Nach einer BS Operation 1984 im Segment L5/S1 und anschließender Bildung von überschüssigem Narbengewebe, hatte ich eigentlich immer mehr oder weniger starke Rückenschmerzen.
Rehamaßnahmen, Krankenhausaufenthalte, Einnahme von starken Schmerzmitteln (Valoron, Morphinpflaster etc.) führten immer nur zu kurzfristigen Linderungen der mittlerweile chronischen Schmerzen.
Zur Zeit `erhole`ich mich von den Folgen einer Versteifungs OP im Bereich L4/L5, die im Mai 2012 durchgeführt wurde. Ganz objektiv betrachtet, hat die OP keine Besserung gebracht. Eigentlich sind die Schmerzen schlimmer als vorher. Der NC der mich operiert hat, meint nur, dass die eingesetzten Schrauben absolut regelgerecht sitzen und da meine WS ja außerdem extrem verschlissen wäre( u.a.langstreckige Stenosen), sollte ich Geduld haben. Er hätte können genauso gut sagen können: Ich habe meinen Job getan und jetzt schauen sie wie sie zurechtkommen.

Im September wurde bei mir nun eine aufwendige Arthroskopie der linken Hüfte durchgeführt wg. eines diagnostizierten sog. Cam Impingements
(eingeklemmte Hüfte). Dabei stellte sich bei der OP heraus, dass nicht nur die Knochen geglättet werden mußten, sondern auch noch eine Schleimbeutelentzündung entfernt und eine teilweise Resektion des Labrums(Riß) vorgenommen werden mußte.
Numehr sind seitdem über 8 Wochen vergangen und die Hüftschmerzen sind genauso schlimm und anhaltend wie vor der OP. KG und die Einahme von Schmerzmitteln bringen keine Besserung. Eine eingehendere Nachuntersuchung mit Ultraschall bei dem Orthopäden der mich operiert hat, führte zu der Erkenntnis, dass sich das Gelenk (Gelenkerguß) entzündet hat. Eine Cortisonspritze brachte nur kurzzeitige Betäubung der überaus starken Schmerzen.
Bei meinem gestrigen Besuch wurde nunmehr ein MRT angeordnet, dass am 07.12.2012 durchgeführt wird.

Ich habe z.Zt. das Gefühl, dass mir kein Arzt so richtig helfen kann. Der NC meint, die Rückenschmerzen hängen mit den Hüftproblemen zusammen. Der
Orthopäden sagt, dem wäre nicht so, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun. frage.gif
Vielleicht könnt Ihr verstehen, dass ich verunsichert und manchmal total verzweifelt bin. Ich würde so gerne wieder arbeiten gehen und wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren. Aber es geht nicht. Ich kann nur vielleicht 1-2 Stunden (max) auf einem Stuhl sitzen, längeres Gehen(über 30 Minuten) und Stehen ist überhaupt nicht möglich.

So, jetzt aber genug gejammert. Hat vielleicht jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Arzt oder eine Klinik empfehlen. Es ist völlig egal wo. Ich würde alles versuchen.

Schon mal vielen Dank und die besten Grüße
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