ypsilon
15 Okt 2012, 16:14
Hallo zusammen,
im März 2012 bin ich zum 6. Mal an der LWS operiert worden.
Man hat mich von 4/5 - S 1 versteift.
Nun hat sich letzte Woche heraus gestellt, dass eine Schraube schon gebrochen ist.
Seit der OP habe ich ständig Schmerzen, aber angeblich würde es nicht an der gebrochenen Schraube liegen! Könnt Ihr mir bitte bitte in paar Infos darüber geben, ob das stimmt? Vor allem: Ist das wirklich alles so verwachsen, dass eine gebrochene Schraube überhaupt nicht schlimm ist? Sagen die Ärzte!
Freu mich über jede Antwort.
Danke schon mal und liebe Grüße.
ypsilon
mond54
15 Okt 2012, 16:47
Hallo,
Ob das alles gut verknöcher und verwachsen ist, sehen die Ärzte auf dem CT oder MRT.
Meine Versteifungsoperation-OP war im Februar diesen Jahres und jetzt ist alles gut verwachsen und verknöchert. Es kann also schon so sein, dass nach 5/6 Monaten alles gut durchbaut ist.
Woher allerdings deine Schmerzen kommen, weiß ich natürlich nicht und ob da der Schraubenbruch mit verantwortlich ist, dazu müssen die Götter in weiß Stellung nehmen.
Bei mir bestand eine Schraubenlockerung, die mit heftigen Schmerzen einherging.
Schoöne Grüße
Mond54
andreas327
15 Okt 2012, 19:12
Hallo Ypsilon,
hatte zu Beginn dieses Jahres eine Schraubenlockerung auf Höhe L4/L5. Es ging im Jahr zuvor eine Versteifung voraus und man sagte mir, dass es leider immer wieder zu Lockerungen und sogar auch Brüchen komme! Die Lockerung war auf jeden Fall auch schmerzhaft und ich gehe davon aus, dass von einem Schraubenbruch dann wohl auch Schmerzen ausgehen dürften. Inwieweit die knöcherne Durchbauung allerdings alles so zusammenhält, dass trotz Schraubenbruch k e i n e Schmerzen auftreten wage ich zunächst auf jeden Fall mal zu bezweifeln. Gehe hier ganz einfach von mir aus, man sah letztendlich nur einen Saum um die Schrauben herum, welcher dann aber dennoch irgendwie für die Schmerzen verantwortlich war. Die Ärzte in der Klinik sahen übrigens ebenfalls sofort die Schraubenlockerung, als für die Schmerzen verantwortlich an. Man riet mir zur Revisions OP.
Wurde dann im Mai operiert, danach waren die Schmerzen weg, Schrauben wurden neu eingedreht und ich hatte bis September Ruhe. Aktuell liege ich nach einer erneuten OP jetzt wieder in der Klinik. Dieses mal ist eine Pseudoarthrose für die Schmerzen und weitere Lockerungen verantwortlich gewesen. Will damit letztendlich einfach nur sagen, dass dann ein Schraubenbruch wohl auf jeden Fall Instabilität in die betroffene Region bringen müsste und somit durchaus im Resultat dann irgendwas, irgendwie, irgendwo draufdrückt. Das ist eigentlich die gleiche Frage wie bei der Henne und dem Ei und welche(s) zuerst da war.
Dranbleiben und auf jeden Fall auf eine genaue Diagnose drängen!
Viele Grüße
Andreas
ypsilon
16 Okt 2012, 13:47
Hallo Andreas,
vielen Dank für Deine Info. War sehr aufschlussreich.
Es ist immer wieder gut, dass man mit Betroffenen spricht, denn es zeigt sich wieder mal, dass die Schmerzen evtl. doch vom Schraubenbruch kommen können.
Dir wünsche ich recht gute Besserung und erholsame Zeit mit ganz wenig Schmerzen.
Liebe Grüße
ypsilon
Junge Omi
16 Okt 2012, 19:19
Hallo Ypsilon,
auch ich hatte das Problem, daß bei mir eine Schraube gebrochen war, und auch ich hatte dadurch immense Schmerzen. So wie ich dich verstanden habe, weißt du ja auch nicht, wie lange die Schraube schon nicht mehr ganz ist.
Heißt, wenn es schon länger der Fall ist, besteht die Möglichkeit, daß an der Stelle keine Durchknöcherung stattgefunden hat, was wiederum den Schmerz erklären könnte.
Also bleib dran, laß notfalls noch ein CT machen, ob die Schraube auf irgendwas draufdrückt oder ob es sich um eine Pseudoathrose handelt.
Gruß Heike
ypsilon
17 Okt 2012, 13:47
Hallo Heike,
danke für Deine Mail.
Ja, ich bleibe auf jeden Fall dran. So schnell geb ich da nicht auf.
Liebe Grüße
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