Meli76
15 Okt 2012, 08:54
Hallo liebe Bandis,
war Anfang des Jahres mal im Forum, leider sind meine Beschwerden nicht besser sondern Schlimmer.
Hier mal mein Diagnosen:
2008 Bandscheiben-OP L5/S1. Anfang des Jahres Osteochondrose LWK4/5 und 5/S1, Nachweis einer geringen
Bandscheibenprotrusion LWK1/2, 3/4, ausgeprägter 4/5 und 5/S1.
Jetzt wurden die Schmerzen immer schlimmern und Anfang Oktober wurde im MRT ein links mediolateraler Banscheibenvorfall L4/5
der die darunter abgehende Nervenwurzel komprimiert gesichert

.
Ich habe eine Facettenkoagulation bekommen, PDA und jetzt soll entweder eine PRT-Therapie oder eine OP gemacht werden.
Wer hat ähnliche Probleme? Kann sich ein Bandscheibenvorfall durch MT und KG zurckbilden oder bleibt wirklich nur eine OP.
Ich hab nur noch Schmerzen und eigentlich keine Kraft mehr für irgendwelche Therapien die vielleicht doch nicht helfen,
und Spritzen kann ich nicht mehr sehen !!!!!
Viele Grüße Meli76
ChrisF44
15 Okt 2012, 09:46
Hallo Meli
Ja doch ein Bandscheibenvorfall kann sich ein wenig zurück bilden das dauert so 6 bis 8 Wochen denn das ausgetretene trocknet ein und schrumpft dabei ein wenig.
Also ich würde an deiner Stelle mich noch nicht operieren lassen so lang noch keine Lähmungen da sind.
Wichtig dabei immer drauf achten das man auf der Ferse und auf den Zehenspitzen stehen kann.
Ansonsten alles konservative, Kg, Prt,eventuell auch Akupunktur versuchen und wenn das alles nicht hilft kann man immer noch operieren.
Liebe Grüße Christian
Meli76
15 Okt 2012, 10:21
Hallo Christian

,
Danke erstmal für Deine Antwort. Ich bin auch dafür alles erst mal ohne OP, aber ich hab bereits seit Januar Schmerzen,
schmerzfrei war ich vielleicht seitdem 2 Monate, und dass nicht mal am Stück. Kann man nicht auch mit der Spritzerei was
kaputt machen? Ich habe nicht eine Spritze unter Röntgenkontrolle bekommen.
Anfang des Jahres war es eine Vorwölbung, jetzt ist es ein Vorfall.
LG Meli
Andyyy
15 Okt 2012, 10:40
Ich will mich mal kurz einklinken, ich lese immer, dass es wichtig ist, auf Zehenspitzen und Fersen stehen zu können.
Was ist denn, wenn man eines von beiden nicht kann? Ich hab das grade mal ausprobiert, auf Zehenspitzen stehen ist kein Thema, es schmerzt nur gewaltig im rechten Bein.
Auf den Fersen stehen ist schon schwer bis fast unmöglich. Meinen rechten Fuss kann ich nur minimal anheben, um auf der Ferse stehen zu können. Ist das jetzt irgendwie bedenklich?
Zum Rest: habe nen Bandscheibenvorfall L4/5 rechts laut MRT vom 04.10.2012. Bisher nur Schmerzmittel und Physio, weil Arzt die konservative Therapie durchziehen will.
violac01
15 Okt 2012, 18:31
Hi,
Zitat
Auf den Fersen stehen ist schon schwer bis fast unmöglich. Meinen rechten Fuss kann ich nur minimal anheben, um auf der Ferse stehen zu können. Ist das jetzt irgendwie bedenklich?
ja, dass ist bedenklich!!!!
Das kann bedeuten, dass du eine Fußheber (Hackengang)- ode Fußsenker (Zehengang)lähmung hast.
Du musst wissen, der Nerv wird vom BSV bedrängt.. der Nerv steuert die Muskeln und wenn da zu viel sozusagen nicht funktioniert kommt es zu Lähmungen.
Leider muss man dann oft doch operiert werden, denn wenn eine Lähmung zu lange besteht, kann sich diese nicht wieder zurückbilden und du hast dein lebenlang dann damit zu tun... das sollte man nicht riskieren.
Gerade, wenn du den Fuß nicht heben kannst, bleibst du überall hängen, ein normales Gangbild ist nahezu unmöglich.
Wird der Nerv entlastet, kann sich eine solche Lähmung auch wieder zurückbilden.. aber nicht ewig, nicht monatelang danach...
Übrigens solltest du nicht nur auf Hacken /Zehen stehen können, sondern du solltest auch auf diesen je ca 10 Schritten laufen können.
Ich an deiner Stelle würde umgehend einen NC anrufen, sagen, dass du beginnende Lähmungen hast und darauf bestehen, dass du ganz schnell einen Termin brauchst (am besten morgen, aber unbedingt noch diese Woche!!). Das soll sich mal ein Arzt , der davon Ahnung hat anschauen, nur wenn der Entwarnung gibt, kann man es weiter konservativ probieren. Einige Ärzte haben leider da zu wenig Ahnung (HA, manche Orthopäden) und es gibt einige hier im Forum, die es bitter beklagen, dass sie falsch behandelt wurden, nicht ernst genommen wurden und jetzt mit ihren Lähmungen /Ausfallerscheinungen leben müssen.
Also mach ein bischen Druck und dringend ab zu einem Arzt ... notfalls auch mal im KH mit WS Abteilung vorstellen, jedenfalls muss das aber einer sehen, der sich mit sowas gut auskennt.