Hallo Mollymieze,
ich kann mir vorstellen, wie es Dir geht - wurde am 3.8. an der LWS versteift (teils fest, teils dynamisch). Die OP selber muss wohl gut
gelaufen sein... die Narkose haben die sehr gut gemacht, und danach wurde ich gut mit Schmerzmitteln versorgt. Aufstehen durfte ich gleich
nach der OP, weil ich zur Toilette musste. Ich hatte keinen Katheter.
Für ca. 2 Wochen hatte ich ein extremes instabiles Gefühl (Schraubstockgefühl nennen das hier viele). Da der Doc rechts den Nerv von Narben-
gewebe befreit hat, tobte dieser Nerv einige Wochen lang. Das ist jetzt aber bis auf ein paar Mal ziepen weg.
Allerdings habe ich Schmerzen im Rücken (jedoch niemals nach längerem Liegen, das tut mir immer noch am besten, Liegen ist super) und
Nervenschmerzen links. Die linksseitigen Probs hatte ich jedoch schon VOR der OP...
Ich selber hätte eigentlich 4 Wochen nach der OP wieder arbeiten sollen lt. NC. Das habe ich nicht geschafft (bin MFA). Aber meine neue Chefin
erwartet meinen Arbeitsantritt ab 1.11. (sie hat die Praxis meines in Pension gegangenen Chefs übernommen). Klar, eine kranke Arbeitskraft ist
nutzlos.
Ob ich das schaffe, ist in meiner Lage anzuzweifeln.
Es gibt Leute hier im Forum, die nach 4 Wochen tatsächlich wieder superfit waren, andere nach 6-8 Monaten.
Ich bin insgesamt 4x an der LWS operiert worden - 2005 (danach war alles super), 2011 Anfang und Ende August - 2x innerhalb von weniger als 4 Wochen). Und die Spondy 3.8.12. Zwischen den letzten OPs lagen 1 erfolglose Schmerztherapie, 1 dreiwöchige AHB und mehrere halbherzige
konservative Behandlungsversuche - alles gescheitert.
Medis habe ich nie regelmässig genommen oder verschrieben bekommen. Eine Tatsache, die die meisten Forumsmitglieder hier gar nicht nach-
vollziehen können....
Meld Dich doch mal und vor allem, erzähl, wie es nach der OP war.
Ich wünsch Dir von Herzen ALLES Gute und drück Dich aus der Ferne.
GLG