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Komplette Version Pseudarthrose

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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andreas327
Hallo alle zusammen,

wer hatte oder hat aktuell Probleme mit einer Pseudo Arthrose? Die medizinische Definition ist mir bekannt, allerdings scheint es da doch gravierende Unterschiede in Bezug auf Ursache und Verlauf zu geben.

Freue mich über Eure Antworten

Andreas
andilaki
hallo andreas,

ich hatte auch ein pseudoarthrose,wurde am 29.3.von hinten und 4.4.von vorne nochmals operiert.

die ganze versteifung wurde neu gemacht!

wenn du konkrete fragen hast,dann kannst mir eine pm senden!

mfg andrea
Junge Omi
Hallo Andreas,
auch ich hatte eine Pseudo Arthrose. Heißt, daß nach 9 Monaten post OP keine Verwachsung stattgefunden hatte. Also mußte alles wieder raus und neue Knochenmasse und Schrauben rein. Auf die Frage an den Arzt, wie so was möglich ist, da ich schon vorher versteift wurde und danach alles gut angewachsen war, hieß es nur, wenn ich Raucher wäre, würde es daher kommen. Da ich aber nicht rauche, wußte er auch nicht, wieso.
Bist du vielleicht mal gefallen, oder hast den Rücken zu oft belastet? Das könnte nämlich auch eine Ursache sein.
Sollst du denn jetzt wieder neu versteift werden? Zu mir wurde seinerzeit gesagt, eine neue OP sei unausweichlich, da sich sonst die Schauben lockern würden, und wenn nach so langer Zeit noch keine Verwachsung stattgefunden hätte, würde das auch nicht mehr passieren.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und eine große Portion Glück.
Gruß Heike
andreas327
Hallo Heike,

danke für Deine Antwort. Die Frage nach dem Rauchen hat mir mein Ortho gar nicht gestellt, da er weiß was ich von solch einer unzureichenden Erklärung halte. Ich rauche zwar Pfeife, habe aber, gerade weil ich Raucher bin einige viele Mitpatienten bei meinen zwischenzeitlich zahlreichen Krankenhausaufenthalten kennengelernt und die hatten und haben keine Pseudo Arthrose. Zudem hatte sich bei meiner ersten ventro-dorsalen OP auf Höhe L5/S1 im Jahr 2009 alles bestens verknöchert und durchbaut und da hab ich auch geraucht. Zwischenzeitlich habe ich die 4. OP hinter mit, die letzte(n) im Mai diesen Jahres und da gleich 2 x 4,5 Stunden hintereinander, innerhalb einer Woche wegen Schraubenlockerung und dann nochmal wegen Bedrängung des Ischias durch eine der neu fixierten Schrauben. Zwischenzeitlich spielt sich alles auch bereits eine Etage höher auf L4/L5 ab.

Bei der Kontrolluntersuchung vor 4 Wochen wurde dann festgestellt, dass sich die bereits 2010 eingebrachten Titankörbchen auf Höhe L4/l5 nahezu komplett geleert hatten. Die zuvor bereits gut fortgeschrittene, eigentlich nahezu vollendete Durchbauung war ja somit eigentlich schon abgeschlossen. Und jetzt dies, innerhalb von 3 Monaten, nach der letzten OP im Mai, hat sich also, was in 2 Jahren so gut durchbaut wurde, jetzt alles wieder aufgelöst!?! Und was auf dem CT ebenfalls zu sehen war, sind wohl Auflösungserscheinung auch auf L5/S1!

OP-Termin wurde jetzt sofort wieder vereinbart, am 08.10.12 darf ich wieder "einrücken". Zuvor möchte das Ärzteteam allerdings nochmal alles genau untersuchen und versuchen auch der Ursache für die Pseudo Arthrose nachzugehen. Eine OP würde dann allerdings auch bedeuten, dass wieder von vorne und hinten aufgemacht wird, denn S1 lässt sich nur bauchseits erreichen. Einige Berichte die ich zur Thematik "Pseudo Arthrose" gelesen habe sind allerdings alle etwas unklar und "verwaschen", teilweise wird auch von Bakterien berichtet, die sich besonders an Metall festsetzen sollen?!? Hast Du davon auch schon gehört und wurde dir das als mögliche Erklärung mitgeteilt? Dass die ganzen Auflösungserscheinungen und die damit einhergehenden Lockerungen und Instablilitäten äußerst schmerzhaft sind brauche ich wohl nicht noch sonderlich erklären.

Viele Grüße

Andreas
andilaki
hallo andreas,

ich bin nichtraucherin und hatte auch die komplette schraubenlockerung und die pseudoarthrose.

ich hatte am 29.3.2012 meine 4. op von hinten und am 4.4.2012 meine op von vorne.

schraubenlockerung hatte ich davor auch schon,wurde am 29.8.2011 erneuert.

bei meiner letzten op wurde ein hüftröntgen angefertigt,wo man eine hüftdysplasie mit arthrose feststellte.

jetzt habe ich am 8.8.2012 mein erstes hüftgelenk bekommen,dass 2. ist in planung.

wurden bei dir die hüften schon geröngt?

lg andrea

mond54
Hallo,
ich wurde im September letzten Jahres L4/5 + S1 vom Rücken aus versteift.
Leider hat man im Januar diesen Jahres per CT festgestellt, dasss ich die Schrauben alle gelockert hatten - wahrscheinlich aufgrund einer Infektion, die nachgewiesen wurde (Staphylococcus capitis).
Die OP wurde erneut durchgeführt im Februar (vom Bauch + Rücken), wobei man eine Pseudoarthrose festgestellt hatte. Die eingebrachten Knochenspäne hatten sich leider aufgelöst.

Nun 6 Monate nach der zweiten OP ist die Etage L4/5 total verknöchert, L5/S1 braucht laut Aussage des Operateurs noch ein bisschen Zeit, hat allerdings schon begonnen, sich zu verknöchern.

Ich wünsche dir alles Liebe
mond54
andreas327
Hallo Mond 54,

exakt das vermute ich auch, dass sich durch eine Infektion alles wieder aufgelöst hat. Allerdings war bei mir auf Höhe L5/S1 bereits alles bestens durchbaut und diese OP fand schon im Juni 2009 statt. Erst nach der letzten OP im Mai diesen Jahres, als zuvor eine Schraubenlockerung auf Höhe L4/L5 diagnostiziert wurde, hat sich jetzt quasi innerhalb von 3-4 Monaten alles aufgelöst??? Auch auf Höhe L5/S1! Und irgendwie muss die Schraubenlockerung zuvor, auf L4/L5 ja auch eine Ursache gehabt haben. Da wurde nämlich auch schon von einer Pseudoarthrose gesprochen.

Der Arzt welcher sich bei der Kontrolluntersuchung die Röntgen- und dann die CT- Bilder angeschaut hatte war wohl selbst sehr verblüfft über diese Entwicklung! Näheres wollte oder konnte er mir dazu allerdings nicht sagen. Erst nach der stationären Aufnahme im Oktober wolle man alles genauer unter die Lupe nehmen. Von einer Infektion wurde dabei allerdings bisher nicht gesprochen. Ich dachte ehrlich gesagt bisher immer, dass sich bei einer Infektion auch Fieber zeigen müßte?

LG

Andreas
Junge Omi
Hallo Andreas,
irgendwie klingt das alles ziemlich mysteriös. Das sich Knochenspäne auflösen, kann man sich ja noch vorstellen, aber das eine Verknöcherung verschwindet, ist ja fast unglaublich.
Wenn du eine Infektion hättest, müßte sich das doch im Blutbild feststellen lassen. Und was mich auch stutzig macht, ist, daß die Ärzte so lange warten, um der Sache auf den Grund zu gehen. Denn von alleine löst sich das Übel ja nicht.
Muß doch für dich auch ziemlich nervenaufreibend sein, oder?
Ich wünsche dir dennoch, daß es eine plausible Erklärung gibt.
In diesem Sinne eine erträgliche möglichst schmerzfreie und sonnige Woche.
Gruß Heike
mond54
Hallo Andreas,
Ich hatte kein Fieber allerdings schon gleich nach der Op sehr hohe Entzuendungswerte. Man versuchte, mit Antibiotika die Entzündung in den Griff zu bekommen. Leider erfolglos. Nun in ih auf dem weg der Besserung und freue mich natürlich, dass es jetzt gut verknöchert.

Schoene Grüße
Mond 54
mond54
Hallo Andreas,
Ich hatte kein Fieber allerdings schon gleich nach der Op sehr hohe Entzuendungswerte. Man versuchte, mit Antibiotika die Entzündung in den Griff zu bekommen. Leider erfolglos. Nun in ih auf dem weg der Besserung und freue mich natürlich, dass es jetzt gut verknöchert.

Schoene Grüße
Mond 54
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