Hallo liebe Forenmitglieder,
erstmal kurz ein paar Sätze zu meiner Vorgeschichte...
Ich bin nun 29 Jahre alt und hatte letzten Sommer einen Bandscheibenvorfall (L5/S1). Dieser wurde erfolgreich operiert.
Ich war immerhin knapp ein ganzes Jahr komplett beschwerdefrei. Seit einiger Zeit (ca. 2 Monaten) hatte ich wieder
enorme Probleme, nach dem Sitzen wirklich senkrecht zu laufen. Höllische Schmerzen, schon fast wie beim ersten Bandscheibenvorfall.
Da ich diesmal nicht mehr so leichtsinnig war um zu denken, dass es von allein weggeht, bin ich direkt wieder zu meinem
Neurochirurgen gegangen, der mich wieder zur Kernspintomographie geschickt hat.
So und nun das Ergebnis:
Madame hat einen zweiten Bandscheibenvorfall genau an der selben Stelle, die letztes Jahr mit einer minimal-invasiven Operation
entfernt wurde.
So und hier mal der Befund auf "ärzte" Deutsch:
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Zuweisungsdiagnose: Zustand nach Bandscheibenvorfall L5/S1 rechts, OP am 12.07.2011.
Normale Weite des knöchernen Spinalkanals. Conus medullaris und Cauda equina stellen sich unauffällig dar.
Höhenminderung sowie T2-Singalminderung der 5. Lendenbandscheibe. Im Bewegungssegment L5/S1 findet sich ein
großer medialer Bandscheibenvorfall mit Kompression des Duralsacks, kein Sequester. Bandförmige T1-Signalminderung
sowie T2-Signalerhöhung der Wirbelkörperabschlussplatten des Bewegungssegmentes L5/S1. Prä- und paravertebrale Weichteile auffällig.
Beurteilung:
1. Großer medialer Rezidivprolaps L5/S1, kein Sequester
2. Degenerative Veränderung der Wirbelkörperabschlussplatten des Bewegungssegmentes L5/S1, Typ I nach Modic
3. Osteochondrose L4/L5
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So - also ich habe da jetzt folgendes herausgelesen und ich bitte Euch mich zu korrigieren, falls ich etwas falsches aufgeschnappt habe.
Zum einen habe ich einen mittig sitzenden Bandscheibenvorfall, der zum Bauch hin ist (in die Richtung des Duralsacks).
Dann habe ich wohl eine bescheidene Muskulatur vor und hinter den Wirbelkörpern.
Dann kommt noch hinzu, dass ich eine Knochenabnutzung (Osteochondrose) habe, an dem Wirbel über dem jetzigen Bandscheibenvorfall.
Jetzt mal meine Fragen:
1.) Wie kann es sein, dass ich nach der OP schon wieder einen Bandscheibenvorfall an demselben Wirbel habe?
2.) Was könnte ich tun, bzw. wäre eine OP notwendig oder habt Ihr Erfahrungen mit sogenannten "Spritztkuren" gemacht?
3.) Wie hoch ist die Möglichkeit, dass ich noch weitere Bandscheibenvorfälle dieser Art bekommen könnte...?!
Einen Termin beim Neurochirurgen habe ich schon, der folgt noch in den nächsten Tagen, aber könntet Ihr mir vielleicht helfen,
von meinen ersten Bedenken wieder herunter zu kommen?!
Ich möchte nicht haben, dass ich schon wieder krankheitsbedingt im Geschäft fehlen muß - es sollte so gut wie möglich mit
meinem Geschäft vereinbar sein... (sitzende Tätigkeit, mit höhenverstellbaren Tisch und orhtopädischen Stuhl wurde schon eingerichtet).
Ich freue mich über Eure Antworten und hoffentlich beruhigt mich dies doch noch.
Wünsch Euch einen schönen Tag und vielen Dank schon mal....
Liebe Grüße Euer
devil3107
P.S.: Bilder der MRT lade ich gerne hoch, wenn interesse besteht.