bin 41 Jahre alt und wollte nach meiner letzten OP noch einmal im Sport voll zuschlagen, bisher Fehlanzeige. Bitte um Eure Tipps
ich versuche mal die Fakten darzustellen:
04.2010 normale Bandscheiben OP L4/L5 wegen Lähmung rechtes Bein und plötzlicher Inkontinenz
01.2012 L4/L5 Versteifung mittels zweier Cages (PLIF hieß das, glaube ich)
06.2012 massiver Bandscheibenvorfall L5/S1, Facettengelenke degeneriert, ebenso die Muskulatur nach Vor- OP
Jetzt ist nicht nur das rechte Bein betroffen, sondern auch das linke. Taubheit bis unter die Füße und an den Fußrücken und Waden (Außenseite), Krämpfe im Rest.Teilw. Inkontinenz blieb.
Deutlich ausgeprägte Fußheberparesen beidseitig, sehr anfällig für Stürze falls die Konzentration mal nachlässt. Stoppergang, unklares Gangbild.
Von den Schmerzen rede ich gar nicht, die sind massiv.
Mir wurden zwei Therapien vorgeschlagen und in beiden Fällen ist es eine OP:
1) Versteifung nach unten erweitern
2) L4/L5 Versteifung kontrollieren (der Abstand erscheint dem Doc zu gering, wahrscheinlich haben sich die Cages etwas in die Wirbel gebohrt), wenn nicht fest, Cages rausnehmen. Ersetzen durch ein hufeisenförmiges Implantat was besser verknöchern soll. Falls fest Schrauben und Stäbe raus. L5 /S1 M6 Bandscheibenprothese einsetzen. Auf beiden Etagen die Nervenbahnen freifräsen weil eingeengt.
So und nun die Frage. Ich habe keinen Plan, für Prothesen gibt es keine Langzeitbetrachtungen und man riet mir wegen der degenerierten Gelenke besser die Versteifung zu wählen. Werden die Gelenke durch die Prothese stärker beansprucht?
Wie sieht es bei L5/S1 aus, inwieweit ist da eine Prothese sinnvoll, das Segment ist doch nun nicht wirklich beweglich oder?
Welche der beiden Optionen erscheint für Euch sinnvoller. Nr. 2 ist mehr Aufwand, aber falls das nicht hinhaut könnte man doch immernoch versteifen oder?
Bitte helft mir
Gruß
Daniel
