Hallo!
Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum, deshalb möchte ich mich und mein Problem kurz vorstellen. Also, mein Name ist Inga, ich bin 25 Jahre alt, arbeite als SPA im Kindergarten und habe seit Ende Februar 2012 eine Bandscheibenvorwölbung ich glaub L4/5 (könnt ihr damit etwas anfangen?).
Ich habe bereits 3 PRT Spritzen bekommen, die erste hat ein bisschen geholfen, ich konnte wieder Autofahren und war allgemein etwas beweglicher, hatte aber trotzdem Schmerzen im Lendenwirbelbereich, die ins linke Bein austrahlten. Die zweite Spritze hat keine Veränderung gebracht und die dritte hat es meiner Meinung nach noch schlimmer gemacht. Ich konnte weder lange stehen oder gehen und sitzen war fast unmöglich ohne Schmerzen.
Mein Orthopäde hat mir, als die dritte Spritze nicht geholfen hat, geraten, die Behandlung abzubrechen (hätte noch zwei Spritzen kriegen sollen) und hat mir eine ambulante Reha verschrieben. Ging auch alles ganz schnell, innerhalb von 3 Wochen war ich in der Reha. Hab an einem Donnerstag angefangen. Sport, Massagen, Bewegungsbad und was noch so alles dazu gehört. War auch alles super, bis der folgende Mittwoch kam. Den Tag über ging es mir nicht besser oder schlechter als sonst. Abends jedoch bekam ich so starke Schmerzen, wie ich noch nie hatte. Ich hatte Schmerzen in beiden Beinen (sonst immer nur links) und lag zu Hause auf dem Boden und habe geweint, weil ich so starke Schmerzen hatte.
Am nächsten Tag in der Reha habe ich gleich Bescheid gesagt, dass es mir schlechter geht, habe aber trotzdem weiter trainiert. Am Freitag dann war ich nochmal bei dem behandelnden Arzt der Reha, weils mir immer noch nicht besser ging. Er meinte ich sollte das Wochenende nutzen, mich ausruhen und hat mir Cortisontabletten verschrieben. An dem Wochenende gings mir gleich bleibend schlecht, nur die Schmerzen im Bein waren nicht mehr ganz so schlimm. Nach dem Wochenende stand Walken auf meinen Rehaplan und da ich nichts unversucht lassen wollte, hab ich auch das mitgemacht. Böser Fehler! Ich hab zwar die Runde geschafft (ca. 45 Min.) danach gings es mir aber so schlecht, das ich mich nicht eigenmächtig von der Seite auf den Rücken drehen konnte ohne vor Schmerzen an die Decke zu gehen. Der Arzt kam dann wieder hat mich untersucht und hat mir geraten, ins KH zu gehen um mir dort Schmerzmittel verabreichen zu lassen (Ich reagiere wohl überempfindlich auf Schmerzmittel, weiss aber nicht genau auf welches, deshalb hat er mir keine verschrieben.) Ich habe es aber abgelehnt ins KH zu gehen, weil ich Angst hatte. Habe mich dann ca. 1 1/2 Std. in der Reha auf den Boden gelegt und gewartet, dass es besser wird, damit ich nach Hause kann. Irgendwann wars auch ok und ich bin gefahren. Am nächsten Tag habe ich dann erneut mit dem Arzt gesprochen und er meinte, es wäre besser, ich würde die Reha abbrechen, da er befürchtet, die Vorwölbung ist nun in einen akuten BSV ausgeartet. Er hat mir nochmal Cortisontabletten verschrieben und damit war die Hoffnung auf Heilung durch die Reha auch erstmal dahin.
Das ganze ist jetzt ungefähr eine Woche her. Im Moment weiss ich nicht, wie es weiter gehen soll. Ich habe Angst, doch noch operiert werden zu müssen, gleichzeitig habe ich aber auch die Nase voll, ständig Schmerzen zu haben.
Gibt es noch andere konservative Behandlungen in meinem Fall? Was kann ich tun, damit ich jedenfalls annähernd schmerzfrei bin? Ich bin mit meiner Situation hoffnungslos überfordert und weiss echt nicht mehr weiter.
Kann jemand helfen?
Danke im Vorraus
Inga