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Komplette Version Blasenentleerungsstörung

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Fussel
Liebe Forenmitglieder!

Mein Bandscheibenvorfall ist schon einige Jahre her, war ca 1990.
Ich hatte damit zwar immer wieder Probleme, die ich aber mit Sport, Reiten und Gymnastik gut im GRiff hatte.
Sicherlich hatte ich immer wieder einige schmerzhafte Episoden und lief auch jahrelang wie auf Messern.
Im Laufe der letzten Jahre ist dieses Problem aber mehr oder weniger in den Hintergrund gerückt.
Ich fand die Probleme, die diese Schmerzen machten mit der Zeit geringer je älter ich wurde.

Nun sind im Laufe der Zeit auch einige Arthrosen hinzugekommen, die man bei meinem Beruf sicherlich auch
nach 33 Jahren Krankenpflege haben darf.
Allerdings wird es durch die manigfaltige Problematik zb. mit den Hüftgelenksarthrosen schwer zu beurteilen,
ob die Ursachen für weitere Symptome von der Wirbelsäule oder von den anderen Arthrosen stammen.

Seit ca 1,5 Jahren kann ich nicht mehr schmerzfrei auf der Seite liegen und der Orthopäde hat da schon alles
mögliche behandelt. Ich bekam Hyaluronsäureinjektionen in die Hüftgelenke, als das nichts brachte, Procain-
und Cortisoninjektionen wegen angeblicher Trochanter major Entzündungen, sowie verschiedene Injektionen
in den Bereich LWK 4 und 5. ( ohne bildgebende Verfahren. Das zugrundeliegende Ct ist von 1990 und es zeigte
neben der Protursion Osteochondrosen, degenerative Veränderungen sie auch Unebenheiten.
Der Bandscheibenvorfall befand sich zwischen LWK 3 und 4.

Ich habe mich mittlerweile schon daran gewöhnt, daß ich nicht mehr lange auf der Seite liegen kann und mit verschiedenen
Hilfsmitteln ( Wasserbett, Schuheinlagen, Archillostabilbandagen, sowie eine Kombination aus Tramal und Gabapentin ) komme
ich im Alltag eigentlich, wie ich finde recht gut zurecht.

Seit ca 2-3 Wochen mache ich mir jedoch Gedanken, weil ich beim Wasserlassen keinen Druck aufbauen kann.
Das dauert ellenlang und es verbleibt auch Restharn in der Blase, der zu Entzündungen führte.
Der Urin träufelt nur sehr langsam aus der Blase und ich kann mich anstrengen wie ich möchte, mehr als
ein kleines Rinnsal wird das nicht.

Nun mache ich mir natürlich Gedanken, daß mein Blasenproblem etwas mit dem Bandscheibenproblem zu tun haben könnte.

Sicherlich muß ich das von einem Arzt untersuchen lassen. Da ich aber schon seit 1 1/2 Jahren mit dem Problem beim auf
der Seite liegen nicht weitergekommen bin, frage ich mich, ob ich beim Orthopäden überhaupt richtig bin.
Wäre es vielleicht besser einen Neurologen hinzuzuziehen, oder muß ich doch zum Urologen damit?

Hatte von Euch vielleicht jemand ähnliche Probleme?

Liebe Grüße Fussel
Lulu57
Guten Morgen Fussel, wink.gif

das ist mal wieder typisch Krankenschwester!!! zwinker.gif

Ich würde sagen schaff Dich zum Arzt, als wichtig würde ich ansehen, dass ein MRT der BWS und LWS läuft. Dann machst Du mal eine Arztwoche. Orthopäde, bzw je nach Befund Neurochirug, Neurologe und auch Urologe.

Ich kenne das Problem mit der Blase. Ich habe eine spastische Blasenentleerungsstörung, durch eine Rückenmarksquetschung im BWS Bereich, die nach einer OP an der LWS aufgetreten ist.

Warte bitte nicht mehr lange mit Deinen Arztbesuchen. Ich bin 1/2 Jahr, nachdem ich diese Blasen- und Mastdarmlähmung hätte, erst operiert worden. Es sind Restlähmungen geblieben.

Was ich auch als wichtig sehen würde, dass die Sache mit dem Restharn ganz zügig geklärt wird.

Also, schnapp Dir Dein Telefon und mach dringend Arzttermine, sag auch ganz gezielt, dass Du Blasenentleerungsstörungen hast.(Woher weißt Du eigentlich, dass Du Restharn hast?)

Ich drück Dir die Daumen. smilie_up.gif

Ganz liebe Grüße

Lulu


Fussel
Liebe Lulu!

Das fiel beim Knochenszintigramm zuerst auf, bei der das radioaktive Kontrastmittel über die Nieren
ausgeschieden wird.
Man wird vor dem 2.Satz Bildern auf die Toilette geschickt und die Füllung der Blase stellt sich auf
den Aufnahmen dar.

Liebe Grüße Feli
rencsi
GUTEN MORGEN FUSSEL!

Mit deinen Blasenproblem solltest du zum Urogynäkologen oder Neurourologen vorstellig werden......warte nicht zu lange......besorge dir am besten sofort einen Termin. Dein/e Gynäkologe/in wird dir sicher die Adressen für die Spezialisten benennen können.

Mein ehemaliger Neurochirurg (Chefarzt der Neurochirurgie in einer Klinik)hat mein Blasenproblem als Gebärmuttersenkung abgetan.....Diagnose durch die Hose......Er hat sich mein Problem angehört aber mich nicht weiter untersucht.

Mit der Diagnose Senkung der Gebärmutter bin ich zu meiner Gyn......die hat mich richtig untersucht und meinte das mein da alles in Ordnung ist. Allerdings wollte sie Gewissheit und hat mich zu einen ihr bekannten Spezialisten überwiesen.

Der Urogyn stellte durch einige Untersuchungen (Urodynamik, Blasenspiegelung,Uroflow etc.) eine Harnblasenentleerungsstörung fest. Leider zu spät....somit wurde medikamentös gar nichts mehr probiert und ich wurde sofort zum kathetern verdonnert.

Lange habe ich meine Blase "ausgepresst" weil ich eben auch keinen Druck hatte und auch nicht gemerkt habe das die Blase voll ist.

Meine Uro hat mehr als 1000 ml abgezapft wo ich fest davon überzeugt war das die Blase leer ist......

Ich will dir keine Angst machen, jedoch gibt es schöneres als zu kathetern.

LG und alles Gute
Rena
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