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Komplette Version Angst vor einer OP C4-7

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Meik
Hallo liebe Leute,
vor 4 Wochen wurden bei mir 3 Bandscheibenvorfälle entdeckt.
Erst hatte ich einseitig steifen Hals, am nächsten Tag beidseitig dann mit Schmerzen bis zw. die Ohren.
Der 1. Orthopäde meinte ich hätte nen Virus, von dem andere Lippenbläschen bekommen,
ich eben nen steifen Hals, ne Woche Vitamine einnehmen und gut meinte er.
Am nächsten Tag zum Allgemeinarzt, Quaddelspritzen bekommen und der mich direkt zum MRT geschickt.
Der Radiologe hat abends noch angerufen und meinte ich soll vorsichtig sein (kein Kopf in Nacken legen).
Also erstmal zum 2. Orthopäden, und der hat mir direkt nach Durchsicht der Bilder ne
Einweisung ins Helios Krefeld verabreicht.
Ich am nächsten Tag in die Klinik mit nur noch wenig Schmerzen.
Fühlte mich fit, bis auf Bewegungen mit geschlossenen Augen und Kribbeln in Zehen und Fingern
Dort wurde eine Mylographie gemacht (lol...Kopf in Nacken, damit der Kontrast besser in die richtige Richtung läuft)

Befund:
großer raumfordernder hard und soft disc C5/6 M50.2
geringer C4/5 und C6/7 K51.0
3 Bandscheibenimplantate (Cage) mit Plattenstabilisierung.
Daraufhin wurde eine OP angesetzt und mir wurden die Risiken verdeutlicht.
Hab das so verstanden das pro Arbeitsbereich (Bandscheibe) 3% Schwund gibt.
Also 3x3 ist 9%... das war mir zuviel!!!

Dann hatte ich die Hose voll, und fragte ob man noch warten könne.
Wir einigten uns auf ääh... eine Nadel-EMG?
Wenn die positive wäre ist die OP gestrichen.
Und, die Reflexe waren alle gut bis auf die nicht auslösbaren ASR
So bestand dann nach Aussage vom Prof. keine medizinische Notwendigkeit einer OP.
Ich soll sofort wieder kommen, falls ich Schmerzen, Lähmungen etc... bekomme,
ansonsten alle 6 Monate zur Kontrolle.
Und ganz wichtig... nicht stolpern, keinen Kinnhaken einfangen, keinen Auffahrunfall etc... TOL.

Habe jetzt einen Termin mit dem leitendem Professor der Neurologie der Berliner Charitee nächsten Donnerstag,
Er meinte, die Empfehlung der Krefelder wäre nicht verkehrt, aber er würde gerne mal die Bilder sehen.
Vom Krankengymnast, der sich kaum an den Hals traut, hörte ich dann, das er einige kennt die nach so ner OP
dann Jahre später die Probleme mit den nächstgelegenen Bandscheiben bekamen,
weil die durch das steif setzen mehr beansprucht werden.
Vielleicht gibt es hier Leute die ähnliche Vorfälle haben und die mir nen Rat geben können.
Lieben Dank im voraus Leute
Anbei mal 2 Bilder...
http://img41.imageshack.us/img41/5090/25270195.jpg
http://img69.imageshack.us/img69/1749/24050839.jpg
Harro
Moin moin meik,

Zitat
gut bis auf die nicht auslösbaren ASR

da würde ich mir aber noch eine Zweitmeinung holen den bei solchen HWS Schäden
sprechen die Symptome für die Anfänge einer "Zervikalen Myelopathie"
die dann doch eine OP Indikation ist.

Zitat
Krankengymnast, der sich kaum an den Hals traut,

such dir bitte einen anderen, auch wenn er mit seiner Aussage recht hat.
Es gibt Physio´s die haben mehrere Zusatzausbildungen Osteopathisch, Maitland
oder wie sie alle heissen, sie beinhalten aber alle eins gemeinsam eine gute manuelle Therapie.
Kann zwar auch keine Wunder verbringen aber helfen tun sie allemal.

LG Harro winke.gif
Meik
Hallo Harro,

danke Dir smilie_up.gif

da werd ich jetzt mal nach nem geeigneterem Physio schauen.

Hab mal bei Wiki... geschaut, was "Zervikale Myelopathie" ist,

Da werd ich den Prof in Berlin Donnerstag drauf ansprechen.

Bis jetzt meine ich, das da was mit der Atmung sein könnte.

Hab manchmal das Gefühl, wenn ich beim Autofahren oder in Gedanken
oder beim Einschlafen bin, das ich ab und an vergesse zu atmen und
dann auf einmal aufschrecke und nach Luft schnappe wie blöde...

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