Sternenfaenger
24 Jul 2012, 19:42
Hallo!
Ich bin neu hier und auf der Suche nach Hilfe im Netz auf diese Seite gestoßen.
Bei mir wurde letzte Woche ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert und ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll.
Ich würde gerne von Euch eine Meinung zu meinem Befund haben ohne Euch zu sagen, mit welchen Symptomen ich überhaupt zum Arzt ging. Einige von Euch haben vielleicht einen ähnlichen Befund?! Was wurde dann gemacht?? Vielleicht geht Ihr darauf ein. Ich werde Euch später auch gerne Symptome etc. schreiben. DANKE!!!
Linkskonvexe Skoliose der HWS. in Höhe HWK 5/6 zeigt sich eine Degeneration der Bandscheibe mit breitbasigen rechts dorsolateral gerichteten Vorwölbung (dadurch resultiert eine geringe rechts ventrolaterale Impression des Myelon.
Osteochondrose und kleine rechts mediolaterale Bandscheibenhernie in Höhe HWK 5/6 mit geringen rechts ventrolateralen Impression des Myelon.
Doratheexplorer
24 Jul 2012, 19:47
Hallo,
das ist genau der falsche Weg :-) es gibt MRT Bilder, da würden alle Neurochirurgen die Hände überm Kopf zusammenschlagen und dich innerhalb von ner Stunde auf dem Op Tisch sehen wollen !!ABER bei den Bildern haben Patienten teilweise keine Probleme.
Daher bringt es nichts etwas über einen Befund zu sagen, wenn man keine Symptome dazu hat. ..
Ich hatte auch einen Vorfall 5/6 und bin aufgrund meiner Symptome zum Neurochirurgen, nachdem mein Ortho mich zum MRT geschickt hatte. Da es anfangs nur bei Schmerzen blieb und einer Schwäche im rechten Arm kribbeln etc, wurde konservativ angefangen. Die Symptome haben sich massiv verschlechtert nach Monaten und dann bin ich noch mal zu meinem NC. Und dann musste schnell gehandelt werden.. .. .hatte mir aber trotzdem noch eine andere Meinung geholt gehabt.
Lg Dora
Doratheexplorer
24 Jul 2012, 19:49
Noch ein Nachtrag.
Ich kenne Leute, die eine Vorwölbung hatten und sich kaum mehr auf den Beinen halten konnten.. und dann gibt es leute die haben massive Vorfälle !!! UND HABEN kaum symptome
Eine Studie aus Amerika. Dort wurden 100 Menschen ins MRT geschoben. Keiner hatte Probleme und doch hatten ca. 70 Leute einen BSV
Lg Dora
Sternenfaenger
24 Jul 2012, 19:58
Genau das wollte ich aber rausbekommen! Du hast ja Recht.
Meine Sorge ist nur, dass man vielleicht eine andere Krankheit übersieht, die die gleichen Symptome hervorrufen kann und gleich operiert.
Sternenfaenger
24 Jul 2012, 20:00
Hinzu kommt übrigens noch eine
Steilstellung der HWS.
Sternenfaenger
24 Jul 2012, 20:01
Liebe Dora,
was wurde an konvetioneller Therapie denn bei Dir gemacht? Und wo? Ambulant oder stationär??
Doratheexplorer
24 Jul 2012, 20:11
Hallo,
also ich habe mit Physiotherapie angefangen, habe versucht weiter gemässigten Sport zu machen (hat es eher verschlimmert).. dann eine ordentliche Schmerztherapie nebenbei, Akupunktur (hat nichts gebracht) Osteopathie.
Wärme für den Rücken auch zu Hause usw und so fort :-)
Lg
Doratheexplorer
24 Jul 2012, 20:13
Ach ja Steilstellung hab ich auch, aber das kann ja auch durch Schonhaltung usw kommen.
Nein nein, wenn du bei einem Neurochirurgen vorstellig wirst und der dir als erstes zur Op rät WÜRDE ich rückwärts wieder raus gehen. Nur weil er den Beinamen CHIRURG trägt, heisst es nicht dass gleich das Skalpell ausgepackt wird. Bei einem guten jedenfalls nicht :-)
Die meisten NCS bieten selbst alles mögliche an konservativen Therapien an.
Aber ein NC ist eben der beste Ansprechpartner in Sachen Wirbelsäule.
Wenn du neurologlische Probleme hast wirst du eigentlich immer noch zu einem Neurologen überwiesen. Der schaut sich nicht nur die HWS an, sondern macht sich ein gesamtes neurologisches Bild.
Lg Dora
Sternenfaenger
24 Jul 2012, 20:37
Bisher habe ich nur die Meinungen von einem Facharzt für Radiologische Diagnostik, einem Facharzt für Diagnostische Radiologie und dem Hausarzt. Ein Termin beim Neurochirurgen habe ich bereits vereinbart und warte schon gespannt... An den Neurologen hatte ich auch schon gedacht, aber meiner ist vor einigen Monaten gestorben :-(
Meine Symptome sind Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, -verspannungen, Schwindel, "schwere" Arme, selten Ausfälle des re. Armes, Kribbeln/Taubheit im kleinen Finger und dem Ringfinger links und rechts. Hinzu kommen totale Erschöpfung/Müdigkeit, Konzentrationsmangel. Außerdem ein Beklemmungsgefühl im Brustkorb.
Ob das nun alles von der HWS kommt, weiß ich nicht. Soll aber nach Meinung der o. g. Ärzte so sein.
Ich würde gerne eine OP vermeiden und eine intensive konservative Therapie vorziehen. Da es sich hier vor Ort und durch meinen Alltag sehr schwierig gestaltet, die wahrscheinlich notwendigen Therapien ambulant durchzuführen, ziehe ich gerade in Erwägung, eine stationäre Therapie durchführen zu lassen. Im Netz bin ich auf die Schön-Klinik in Neustadt gestoßen, in der erst alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollen bevor eine OP in Frage kommt. Ob das so stimmt, weiß ich natürlich nicht.
Bin einfach ratlos. Möchte die Zeit bis zum nächsten Arzttermin auch nicht so verstreichen lassen und suche nach Alternativen.
sina10
25 Jul 2012, 10:22
Hallo Sternenfänger!!
Kann mich nur der Meinung von Dora anschließen. Habe auch zwei Bandscheibenvorfälle in der HWS gehabt. Habe schon Konservativ vieles ausgeschöpft gehabet.
War dann durch die Schmerzen und Kribbeln und Taubheitsgefühl so psychisch fertig gewesen, das ich zum Neurochirurgen gegangen bin.
Der sagte mir, das er mir nicht versprechen kann, die Schmerzen ganz zu nehmen, aber es würde auf alle Fälle besser werden. Und er hatte recht. Bin dann operiert worden, aber mit vorheriger Überlegung und habe es nicht bereut.
Hatte die gleichen Symptome wie du.
Aber wie gesagt, wenn du noch nicht die konservativen Methoden ausgeschöpft hast, würde ich da auch mit anfangen. Jeder NC operiert nicht gleicht, findet noch andere Möglichkeiten.
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