ich bin ja schon eine längere Weile im Forum. Hatte mich vorher im LWS-Bereich getummelt weil ich dort zwischen Dezember und Februar massivste Beschwerden hatte (und nach wie vor leichte habe).
Dort sind zwar zwei Vorwölbungen, aufgrund derer ich auch über Monate behandelt wurde, die aber - so waren sich die Ärzte am Ende einig - eigentlich nicht zu diesen massiven und anhaltenden Beschwerden führen dürften.
Im September werde ich entsprechend eine Reha in der psychosomatischen Orthopädie antreten wegen "stressbedingten chronischen Schmerzen".
Behandlungen (Massage/Fango, PRT, KG) hatten damals auch alle kaum angeschlagen. Die Schmerzen wurden im Gegenteil immer schlimmer bis zu einem privaten Besuch beim Osteopathen/Chiro in letzter Verzweiflung. Der hat eine starke beidseitige ISG-Blockade behandelt und danach ging es schmerztechnisch zwar langsam aber kontinuierlich soweit aufwärts, dass ich seit 2 Monaten wieder arbeiten kann/gehe!
Er meinte damals aber, dass die Probleme seiner Ansicht nach im Ursprung aus der obersten Etage stammten.
Dort waren tatsächlich Ende des Sommers Probleme, ich hatte eine Weile Schmerzen im linken Schulterbereich und konnte den Kopf nur unter Schmerzen drehen. Dachte aber, ich hätte wohl Zug abbekommen oder mich verlegen und es verging auch damals wieder und stattdessen begannen eben die Probleme unten.
Vor etwa 5 Wochen allerdings fingen dann wieder die Schmerzen in der Schulter an und wurden diesmal immer massiver. Ich konnte den Kopf gar nicht mehr schmerzfrei drehen und der Schmerz hat teils bis in den Ellbogen ausgestrahlt.
Also doch mal DAMIT zum Arzt, schon in halber Erwartung, dass ich sowas zu hören bekomme wie "jaja, typische Ausweitung der psychosomatischen Schmerzen"
Der MRT hat diesmal allerdings ergeben, dass bei C5/C6 ein Vorfall ist, der auf die Nervenwurzel drückt. In der Etage drüber C4/C5 ist eine Vorwölbung, die den Nervenkanal ebenfalls oder zusätzlich verengt - so sinngemäss, was mir der Arzt erklärte, hab diesmal den Befund nicht selbst da.
Überweisung zum Neurochirug habe ich, werde ich morgen dann einen Termin holen (aber ich rechne mal mit Wartezeit!?)
So, nun zum Thema LWS.....ich überlege jetzt natürlich, in wieweit der Vorfall oben sich bis unten hin auswirken könnte!?
Vom eigenen Gefühl her dachte ich eigentlich auch immer, dass die Probleme zumindest auch eine organische Ursache haben, denn sie verstärken sich bei bestimmten körperlichen Belastungen und im Nachhinein sind ja die Beschwerden in der HWS damals wohl vorraus gegangen.
Bei der KG stellte der Physio erstmal fest, dass ich einen Beckenschiefstand hätte und fragte mich, ob ich denn auch unten Schmerzen hätte. *schmunzel*
Und was ich bisher feststelle ist, dass es wie eine Art Ping-Pong-Effekt scheint. Die ersten beiden Behandlungen brachten mir eine Erleichterung oben, dafür bekam ich unten wieder stärkere Probleme. Daher widmete sich der dritte Termin meiner LWS und seitdem ist es oben wieder schlimmer geworden

An der Reha will ich jetzt - in Absprache mit dem Hausarzt - nichts drehen, da die Einrichtung auch eine orthopädische Abteilung hat und fachübergreifend arbeitet. Und weil ich nun schon so lange (Anfang Februar) darauf warte, dass ich froh bin, dass es irgendwann im September jetzt einfach mal losgeht für mich!