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Komplette Version NPP in L4/5 und L5/S1

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
m-punkt
Hallo liebe Forumsmitglieder,
nie hätte ich geglaubt dass es so ein lebendiges Forum rund um die Banscheibe geben kann, und erst recht hätte ich nie geglaubt, dass ich mich dort jemals registrieren werden.

Hej, hier bin ich! ;-)
Kurz zu mir:
Ich bin 31 Jahre alt und hatte 6 Jahre lang einen unangenehm stressigen Job in einem Planungsbüro, der mal gerne, achwas, regelmäßig in einer 60h-Woche endete. Es fehlte also die Zeit und der Nerv für ausrechend Sprot und Bewegung nebenbei.
Mit meinem Rücken habe ich schon "immer" Probleme. Nichts besonderes, aber mindestens alle zwei Jahre war ich beim Orthopäden vorsingen und habe mir einen Schein für die Physiotherapie und Strombehandlung geholt.

Vor ca. 6 Wochen hatte ich einen fiesen Hexenschuss, brauchte 5min um aufzustehen und 5 Minuten um mir EINE Socke anzuziehen. Also ASS 500 eingeworfen und ab zur Arbeit. Nach 10 Tagen konnte ich mich dann wieder bewegen, so wie davor auch. Nicht besonders fluffig, eher etwas steif, aber es ging halt.
Vor 3 Wochen habe ich gemerkt, dass beim Liegestützemachen mein rechter äußerer Oberschenkelmuskel kribbelt. Das war beliebig oft und tagelang reproduzierbar. Ich sofort in bester Hypochondermanier gegoogelt und fiese Sachen über Bandscheibenvorfälle und Einengung der Nerven gelesen. Sofort nach dem Lesen wurde das Kribbeln stärker *schmunzel*

Bin dann also vor 2 Wochen zum Hausarzt, habe ihm über meine Missempfindungen berichtet. Mein lieber Hausarzt meine ich sei ein Hypochonder und das wäre alles nur psychosomatisch und ich wäre viel zu jung und in einer viel zu guten Verfassung. bla bla bla. Ich sei wirklich gesund, und alles ist gut, so der Arzt. Daraufhin wurde das Kribbeln sofort weniger *schmunzel*

Zuhause dann aus Versehen nochmal gegoogelt - kribbeln wurde wieder stärker, ich also in Eigeninitiative zu meinem Orthopäden. Der hat mich gleich ins MRT geschickt und Blut abnehmen lassen, um auf Borreliose zu testen.

Nunja, der Borreliosetest war negativ. So weit so gut.
Das MRT-Ergebnis sieht so aus: (draufklicken zum vergrößern)

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Hier mal ein Auszug aus dem Befund mit 5millionen Fachtermini, (bei den Fachtermini bricht man sich ja die Finger...)
Zitat
Grund/Deckplattenverschiebung im Sinne nach Schmorlscher Knorpelknötchen nach dorsolumbalem Morbus Scheuermann. Keine frischen insuffizienzen. Minimale Randzacken ventral und dorsal. Normaler Conusstand, unauffällige Abbildung der Cauda equina.

L3/4:
Spinale Weite mediosagittal mit 10mm anlagebedingt etwas unterhalb der Norm. Keine Protrusionen. Normale Neuroforamenweite, diskreter Reizzustand der Facetten.

L4/5:
Flacher dorsomedianer NPP (10 x 7 x 3 mm), enger Nervenwurzelkontakt beidseits und Reduktion der spinalen Weite mediosagal auf 6mm. Seitengleiche Darstellung nur diskret reduzierter Neuroforamina. Dacettengelenksdegeneration, Reizzustand.

L5/S1:
Dorsomedianer NPP in einer Ausdehnung von 13 x 10 x 6 mm. Enger Nervenwurzelkontakt beidseit, Reduktion der spinalen Weite mediosagittal auf 7mm. Seitengleiche Abbildung nicht höhergradig reduzierter Neuroforamina.


Ich als Laie empfinde das erstmal in Kombination mit meinen kribbelnden Beinen beängstigend.
Der Ortophäde hat mich an einen Neurochirurgen überwiesen, da habe ich aber erst in 5 Tagen einen Termin, und da wird er mich sicher auch erstmal anschauen. :/

Nun stehe ich da wie Max in der Sonne, und mache mir Gedanken. Ist es ausreichend wenn ich in 5 Tagen beim Neurochirurgen bin, oder ist Gefahr im Verzug? Ich habe von schweren irreversiblen Schäden wie chronischen Schmerzen und Lähmungen gelesen...
Jetzt lese ich hier im Forum von einigen Usern, dass diese seit Monaten mit kribbelnden Beinen rumlaufen? Das finde ich... krass. Wie schnell können denn Bandscheiben die Nervenwurzeln schädigen?
Habe ja eigentlich keine Lust morgens aufzuwachen, die Beine nicht bewegen zu können und dabei in meiner eigenen Pfütze zu liegen.
Obwohl ich viel gelesen habe, bin ich nicht wirklich schlau geworden:

1. Ist in meinem Fall Gefahr im Verzug und ich sollte sofort in die Akutsprechstunde laufen.
2. Wie wird der Kampf Bandscheibe vs. Nervenwurzel gestoppt... oder genauer, welche Sofortmaßnahmen kann ich selbst ergreifen?

Sicher, rückenschonende Bewegungen, klar. Aber kann ich mich sonst ganz normal durch den Alltag bewegen? Hilft es wenn ich mich zwischendurch irgendwo zur Entlastung der Bandscheiben irgendwo ranhänge, kann ich meinen Massagesitz benutzen, oder ist das kontraproduktiv.

Hat hier vielleicht jemand einen ähnlichen Befund und kann kurz seine Erfahrungen schildern?
Ich Danke euch vielmals und wünsche allen gute Besserung!

Martin










Topsy
Hallo Martin,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Die Kribbelei haben hier fast alle Bandi bzw. gehabt. Ein großes Alarmzeichen ist, wenn Du Ausfälle hast, sodass Du das Gefühl hast, dass die Beine lahm werden.

Das Kribbeln ist noch nicht "so schlimm", sondern ist nur ein Zeichen, dass der Nerv geärgert wird.

Wenn Du in 5 Tagen einen Termin beim NC hast, dann bist Du schon gut dran und auf dem richtigen Weg.

Sehr wichtig wäre, dass Du Schmerzmittel nimmst, damit der Schmerz nicht chronisch wird, denn das wäre dann ein Teufelkreis.

Selber könntest Du eine Wärmflasch oder ein Rotlicht nehmen, wenn Dir die Wärme gut tut. Sehr oft bei Entzündungen, bekommt einem keine Wärme, sondern Kälte. Mußt halt mal ausprobieren, was Dir gut tut.

So von Deinem Befund her würde ich sagen, dass Du die 5 Tage bis zum Termin beim NC ohne große Spätfolgen überstehst.

Wenn Dir das Massagekissen gut tut, dann nimm es, da man sich schmerzbedingt oft eine Schonhaltung begibt und das führt zu fiesen Verspannungen.

Was Du noch machen kannst ist die Stufenlagerung. Da nimmst einen leeren Bierkasten, legst eine zusammengefaltete Decke drauf und legst die Unterschenkel im Winkel auf. Den meisten Bandis tut das sehr gut. Die BS-Zwischenräume werden dann mit Flüssigkeit aufgefüllt, was auch wieder ein bissi Luft verschafft.

Du sollst jetzt natürlich nicht nur auf dem Sofa flacken, denn Bewegung muß sein. Ein gutes Mittelmaß von allen ist da die beste Lösung.

Gute Besserung

_Martina_
Hallo Martin,
oh je,da hast du zwei ganz schön "dicke" Bandscheibenvorfälle.

Aber Notfall,hmmm ich denke nach den Beschwerden die du schilderst eher nicht.

Wie stark sind denn die Schmerzen und kribbelt es immer "nur noch" im Oberschenkel?

Morbus Scheuermann auf der LWS,daher kommen deine schlechten Bandscheiben,ist übel ich hatte den Mist wohl auch in meiner Jugend...leider!

Pass auf daß ein Neurochirurg aufgrund der Bilder nicht zu schnell zum Skalpell,Laser oder sonstwas greift! zwinker.gif

Auch "schlimmere" BSV`s kann man konservativ behandeln,es kommt immer auf die Symptome an.

Kannst du noch auf den Zehenspitzen stehen und auf den Fersen gehen?

Bist du krankgeschrieben?
60 Stunden Woche geht nämlich gerade gar nicht! zwinker.gif

Mach dich jetzt nicht so verrückt,ist leichter gesagt als getan,aber wichtig denn sonst verspannst du dich und alles erscheint gleich doppelt so schlimm.

Was das Gekribbel betrifft,ist es nur ein oberflächliches Kribbeln auf der Haut oder ist was an den Beinen ständig taub?

Kribbeln habe ich auch oft (besonders an den Waden) und es kommt auch von den Bandscheiben und ich habe das jetzt schon über ein Jahr,mal mehr mal weinger.
Und vor ein paar Wochen hatte ich mehrere Wochen die rechte Wade ständig taub,aber das ist wieder weg.
Soll heißen,nicht alles was kribbelt bringt einen gleich in den Rollstuhl!

Alles Gute und Kopf hoch!
m-punkt
Hallo Martina, hallo Topsy, so schnell schon Antworten, ihr seid super, ich liebe euch! biggrin.gif
Also den Test mit dem Stehen auf Ferse und Zehen mache ich mehrmals täglich. Dabei habe ich bisher keine Einschränkungen festgestellt, auch nicht kräftemäßig.
Das Kribbeln ist sehr unterschiedlich und inzwischen in allen Teilen der Beine. Vom Po an, Oberschenkel vorne hinten innen außen, ebenso Wade und Schienbein.
Mal kribbelts ganz leicht, mal ists fast weg, und dann ist es ein Kribbeln als wenn überall Nadeln einstechen. Und dann wieder so ein "brammiges" Gefühl, so als wenn beim Zahnarzt die Betäubungsspritze nachlässt. Also so ein Kribbel-Taubheitsgefühl.
Im Bereich der LWS L4/5 habe ich einen Dauerschmerz, der auch im liegen und mit Schmerztabletten nicht ganz weggeht. - Im liegen wird er eher unangenehmer und hat mich schon zwei Nächte um den Schlaf gebracht.

Das mit der Wärme habe ich erstmal abgebrochen, da ich nicht genau weiß ob es eine Nervenentzündung ist. Ich werde es nochmal wagen mit der Wärmflasche, und genau beobachten.
Das mit der Stufenlagerung habe ich mit ins Bett genommen, da liegen unter den Waden alle Kissen die die Wohnzimmercouch hergegeben hat. So bin ich heute früh auch aufgewacht. biggrin.gif
Gegen die Schmerzen habe ich die letzten zwei Tage täglich 2 ASS 500 genommen, eben weil ich auch über diese Gefahr der chronisch werdenden Schmerzen gelesen habe.
Ich habe Angst dass ich nicht mehr "merke was passiert" wenn ich Schmerzmittel nehme. Klingt bestimmt komisch.

Ach, den alten Job habe ich gekündigt, arbeite jetzt im öffentlichen Dienst. Aber das ist jetzt wohl die Rache für jahrelang zu viel gesessen und zu wenig Ausgleichssport gemacht. Deprimierend. :/

Ich danke euch! Schlaft hübsch!
Fine03
Hallo Martin -
so wie du deine Probleme beschreibst, würde ich sagen, da drückt gerade etwas gewaltig auf die Nerven... und, da es ja quasi "überall" ist, wahrscheinlich auch an einer sehr zentralen Stelle...
Mit ASS kommst du da ganz sicher nicht weiter (ist auch gefährlich, falls es doch zu einer OP käme), du brauchst was entzündungshemmendes, was den Nerv etwas beruhigt (freiverkäuflich zB Ibuprofen) und solltest dich ein paar Tage extrem schonen - versuch mal, in welchen Lagen das kribbeln am wenigsten ist (zB hängend über einen Stuhl, in Bauchlage mit einer Rolle unter dem becken, oder eben auch Stufenlagerung..).
Das ist bei JEDEM BSV anders, dein Körper sagt dir ja, wann der Nerv tangiert wird(wenn es kribbelt) und diese Stellungen musst du ganz einfach kategorisch vermeiden, ansonsten riskierst du die beschriebenen Schäden.
Trotzdem nebenbei auch ein paar statische Übungen machen, wo du ohne große Bewegungen die kleinen Muskeln gut trainieren kannst...
Toitoitoi! LG Fine
Mia86
Hallo Martin,

das Bild könnte auch meine Wirbelsäule sein zwinker.gif
Ich weiß seit 2 Tagen, dass ich ebenfalls bei L5/S1 und L4/L5 einen BSV habe. Wie die anderen schon geschrieben haben, solange es "nur" zieht und kribbelt, kann man durch Physio, also Muskelaufbau, die Probleme lindern.

Da ich vor ein paar Jahren schon mal einen großen (operierten) BSV bei L5/S1 hatte, kann ich nachvollziehen, wie schwierig das mit dem Aufstehen und Socken anziehen ist.

Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, bleib dran an der Physio. Die Bandscheibe kannst du mit hochgelegten Beinen entlasten. Versuch es auch mal in der Embryostellung, das hilft mir.

LG
_Martina_
Hallo Martin wink.gif
danke für das liebe Danke! zwinker.gif

Ist ja super daß du noch so gut auf den Fersen und Zehenspitzen laufen kannst,ein sehr gutes Zeichen!

Hmmm,dieses Stechen und Kribbeln,also genau das Gefühl das du beschreibst,habe ich auch zeitweise und auch überall.
Bei mir soll das von den Einengungen der Neuroforamen kommen (Neuroforamenstenose),das ist dort wo die Nerven rauskommen und ins Bein gehen.

Bei dir sehe ich im Befund dort auch kleinere Probleme und vielleicht sind die auch größer als auf den Bildern zu sehen.

Ich stimme Mia zu,auf der Seite mit angewinkelten Beinen und einem Kissen zwischen den Knien liegen bekommt mir auch sehr gut,die Stufenlage bekommt mir gar nicht,aber das ist von Fall zu Fall verschieden.

Und...halte deinen Rücken immer schön warm,besonders bei diesem Mistwetter!

Gruß Martina
m-punkt
Hallo Fine und Mia, danke für eure Tipps!

Noch am Freitag war ich in der Apotheke und habe Ibo400 geholt -wobei mich der Beipackzettel mit den Nebenwirkungen bisher noch von einer Einnahme abgehalten hat.
Liegen in Stufenlage und Embryostellung habe ich probiert, beides hilft mir scheinbar recht gut. Gleich nach der ersten Nach war das Kribbeln im Bein vollständig verschwunden. Embryostellung hilft nur, wenn das betroffene Bein oben liegt. Umgekehrt wird es eher noch schlimmer. Insgesamt plagt mich nun "nur noch" ein leichter Schmerz direkt in der LWS, vermutlich die Bandscheibe die mittig drückt. Nur selten zieht der Schmerz in die Pobacke oder noch seltener ins Bein.

Am Dienstag hatte ich nun meinen Termin beim Neurochirurgen. Als ich kam, STANDEN vor mir 11 Leute in einer Schlange an der Anmeldung. Jippie... biggrin.gif
In den 2Stunden Wartezeit habe ich andere Leute mit Bandscheibenvorfällen in Gespräche verwickelt. Die wurden teilweise schon operiert, hatten davor unerträgliche Schmerzen und Lähmungen, so dass es mir ja scheinbar relativ gut gehen müsste - ich mit meinem Kribbeln und immerhin noch 7mm freiem Rückenmarksdurchgang *schmunzel*

Als ich dann beim Arzt im Zimmer saß, wurde ich erstmal befragt:
- Was arbeite ich
- Wieviel verdiene ich
- Was fahre ich für ein Auto

Ich bin mir danach nicht sicher gewesen ob er meine Arztphobie erkannt hat und lockern wollte, oder ob er das Potenzial für Zusatzleistungen abschecken wollte.

Nach kurzer Sichtung des Befundes (siehe oben) war dem Doc klar, es muss unbedingt eine PRT über 6 Monate gemacht werden.
Irgendwie war das Gespräch dann recht schnell zuende, und meine eigentlichen Fragen, wie ich denn nun mit der neuen Situation insgesamt umgehe (Welche Sportarten kann ich noch machen, was sollte ich unbedingt vermeiden, welche Medikamente / Nahrungsergänzung hilft etc) konnte ich leider nicht stellen.

Dann habe ich ein Pamphlet mit Informationen zu Risiken und Nebenwirkungen einer PRT zum lesen und unterschreiben bekommen. Da stand immer wieder drin, dass das eingespritzte Zeug hauptsächlich den Schmerz lindert, und (nur zum Teil) auch Entzündungen hemmt.
Ich erinnerte mich an den Patienten aus dem Wartezimmer, der mir von unerträglichen Schmerzen, Morphium und Schmerztropf erzählt hatte, und dass ich selbst nur geringe Schmerzen habe (ca. eine 2 auf einer Skala von 1 bis 10)

Der Schwester hatte ich dann mitgeteilt dass ich lieber eine Manualtherapie bekommen hätte, da meine Schmerzen noch nicht akut sind. Erst da wurde mir erklärt, dass wohl die PRT-Behandlung nicht gleichzeitig mit einer manuellen Therapie / Krankengymnastik indiziert werden kann.
Also habe ich mir erstmal 6x Manualtherapie mit Fango "erschnorrt". Ich hoffe ich habe da keinen Fehler gemacht...? Die Spritzenkur bewirkt doch nichts, dass den Bandscheibenvorfall reduziert/rückgängig macht, und so die Nerven entlastet. Oder?

Ich habe jetzt die Lehne und den Sitz von meinem Bürostuhl so eingestellt, dass ich rumwippen kann, und stehe auch regelmäßig auf und laufe durchs Büro - oder hänge mich ans Fensterbrett. Ja, von innen natürlich. biggrin.gif Abends dann die Stufenlage mit Wärmflasche.
Mehr auch nicht, das wars an Maßnahmen, die ich mitgenommen habe.

Was die Themen Radfahren, Motorradfahren, Skifahren, Kiten und mein Abo vom Sportstudio angeht bin ich extrem froh wenigstens einige Meinungen und Erfahrungen aus diesem und anderen Foren zu finden. Die Ärzte halten sich da sehr bedeckt, oder haben vilelleicht keinen Bock mehr kurz vor Feierabend zum 3762mal an diesem Tage jemandem Tips zum besseren Leben mit einem BSV zu geben.



@ Mia:
Du hattest also schon vor längerer Zeit einen Prolaps der operiert wurde, und nun ist er wieder da? Wie versuchen die Ärzte, dich wieder fit zu bekommen? Physio, PRT, noch eine OP? Wie bist du nach dem ersten BSV mit dir selbst umgegangen (in Bezug auf Sport) und was würdest du wieder tun und was würdest du vermeiden?





Kessi
Hallo Martin,

Zitat

Nach kurzer Sichtung des Befundes (siehe oben) war dem Doc klar, es muss unbedingt eine PRT über 6 Monate gemacht werden.


wieviele PRT-Behandlungen waren denn geplant, wie kam er auf den Zeitraum von 6 Monaten?
Normalerweise wird ja je nach Wirksamkeit entschieden, wieviele Behandlungen man bekommt.

Zitat

Dann habe ich ein Pamphlet mit Informationen zu Risiken und Nebenwirkungen einer PRT zum lesen und unterschreiben bekommen. Da stand immer wieder drin, dass das eingespritzte Zeug hauptsächlich den Schmerz lindert, und (nur zum Teil) auch Entzündungen hemmt.


Es wirkt gegen Schmerz und Entzündung, es ist ja ein Betaübungsmittel und Cortison enthalten.
So kenne ich es aus Arztaussagen.

Zitat

Erst da wurde mir erklärt, dass wohl die PRT-Behandlung nicht gleichzeitig mit einer manuellen Therapie / Krankengymnastik indiziert werden kann.


Am Tag der PRT -Behandlung und vielleicht kurz danach ist KG nicht angebracht, ansonsten kann man KG machen, gerade wenn man weniger Schmerzen hat, geht diese ja besser,
Mir wurde nie KG verboten.

Viele Grüße
von Kessi winke.gif
LeChuck
Hallo m_punkt!

So wie ich das sehe hast du 2 Protrusionen (vorwölbungen) und keine Bandscheibenvorfälle!

Sieh dir mal mein Bild an, dann siehst du was Vorfälle sind. PRT`s kann ich dir sehr empfehlen - hat mir eine lange zeit geholfen und es gibt eigentlich keine nebenwirkungen. Außer Hautunreinheiten (Ödeme) im Gesicht, wenn du dazu neigst.

Ich wünsche dir viel erfolg!

LG,
Olli
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