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Komplette Version BSV L5/S1 Anfänger, könnt Ihr mir helfen?

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Lupolina
Hallo liebe Leidengenossen, wink.gif
nachdem ich jetzt schon sehr oft hier gestöbert habe, möchte ich heute mal meine Geschichte zur Schau stellen. zwinker.gif
Kurzfassung:
Innerhalb des letzten Jahres häufige Rückenschmerzen, die ich in Eigenregie immer mit Wärme und Voltaren in den Griff bekommen habe. Vor ca 7 Wochen starke Rückenschmerzen, die immer schlimmer wurden und nicht weggehen wollten. Icdh konnte mich weder bücken noch die Beine richtig heben. Zusätzlich Schmerzen in beiden Pobacken, beiden Beinen und Kribbeln in den Füßen. Kann weder lange stehen noch sitzen. und mein rechtes Bein nicht in den schneidersitz bringen.
Vom Hausarzt zum Orthopäden und dann zum CT.
Folgendes steht im Bericht, vielleicht könnt Ihr mir da noch irgendwas zu sagen.

L5/S1: Nachweis eines rechts paramedianen Bandscheibenvorfalls mit Hernierung der Bandscheibe in Höhe des Intervertebralraumes und teilweise mit Ausdehnung nach dorsal mit Kompression der entsprechenden Nervenwurzel. Kein Anhalt für Sequestierung. Auffällig ist bereits deutlich ausgeprägte spondylophytäre Ausziehung an den Vorderkanten der Wirbelkörper i.S. einer Spondylosis derformans. Hääärock.gif

Nun habe ich 6 x KG hinter mir und 3 x Spritzen Spinalkanal+Kochsalzinfusion. Zwischenzeitlich war es in soweit besser, dass die Schmerzen in den Beinen sich gebessert haben und bei den Rückenschmerzen habe ich nach Bedarf Ibu 600 geschluckt. Wenn man sich schont, dann geht es. Jetzt der Rückfall. Heute Nacht starke Rückenschmerzen mit extremen Ziehen ins ganze Bein, sogar die Füße schmerzen und kribbeln. Zusätzlich schmerzt plötzlich das Steßbein. frage.gif
Da ich nun seit 5 Wochen krank geschrieben bin, hatte ich eigentlich vor, nächste Woche wieder arbeiten zu gehen. Der Doc will mich weiterhin krankschreiben und nun ct Injektionen ansetzen; KG natürlich auch weiterhin.
Was sagt Ihr? Wie lange ward Ihr krankgeschrieben? Kann man versuchen, sich zur Arbeit zu schleppen und sehen ob es klappt? Oder ist das Risko zu groß? (auf der Arbeit viel stehen oder viel sitzen) Ich muss dazu sagen, dass ich als Mutter eines Kleinkindes mit Sonderarbeitszeiten eh schon einen nicht so guten Stand habe... Wurde auch schon gefragt, ob ich nicht operieren lassen will.
Hmm, bin im Moment ein bisschen überfragt, was das Richtige ist, vielleicht habt Ihr einen Rat.

Sorry, ist ein bissel lang geworden!
Ich danke Euch schon mal vielmals und freue mich auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Die Neue wink.gif


liselotte
Hallo Lupolina,

warst du schon bei einem Neurochirurgen? Der kann dir auf jeden Fall genau erklären, was in dem CT-Bericht steht.
Und lass dich bloß nicht von deinem Arbeitgeber unter Druck setzen. Ob und wann du operiert wirst, solltest nur du entscheiden.
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Habe zwei Bandscheibenvorfälle, auch S1 und habe zwei PRT bekommen (hatte mir schon mal gut geholfen). Das ist eine CT-gestützte Cortison-Injektion in den entzündeten Nerv.
So etwas macht bzw. verschreibt der Neurochirurg.

Liebe Grüße und gute Besserung
Liselotte
violac01
Hallo,

Zitat
Was sagt Ihr? Wie lange ward Ihr krankgeschrieben? Kann man versuchen, sich zur Arbeit zu schleppen und sehen ob es klappt? Oder ist das Risko zu groß? (auf der Arbeit viel stehen oder viel sitzen) Ich muss dazu sagen, dass ich als Mutter eines Kleinkindes mit Sonderarbeitszeiten eh schon einen nicht so guten Stand habe... Wurde auch schon gefragt, ob ich nicht operieren lassen will.


geanu das gleiche musste ich auch erleben... Arbetigeber machte DRuck: lassen sie sich endlich operieren vogel.gif . Ich habe dann gesagt, dass ich das mit den Ärzten bespreche und nicht mit der Chefin.
Am besten du dikutierst gar nicht mehr.. ein BSV dauert leider oft länger.. da können die sich schon mal drauf einstellen, dein Stand muss dir jetzt egal sein, kannst ihn wieder aufbessern , wenn du gesund bist.

Bleibt unbedingt zu Hause , alles andere ist Quatsch undverzögert die Heilugn zusätzlich.
Ich war 5 Monate krank, danach Wiedereingliederung ( 4 h) und nach 8 Moanten war ich erst schmerzfrei. Wiedereinglkeiderung zog sich über Monate hin. Dafür geht es mir jetzt gut...also viel geduld und ein dickes Fell wacshen lassen, wegen der blöden Sprüche: OP und so.

So lange du keine Lähmungen hast, solltest du dich auf keinen Fall operieren lassen, denn ob du dann schmerzfrei wirst oder zeitlebens Schmerzen hast, wegen möglichen Narbengewebe kann dir keiner garantieren.
Denk jetzt ertsmal nur an dich und deine Geusndheit, alles andere ausblenden smilie_troest.gif

LG violac
Lupolina
Hallo,
vielen Dank Euch beiden für die schnelle Antwort!
Mich würde freuen, wenn mir noch jemand schreiben könnte, wie lange man so ungefähr krank ist.
Und vielleicht kann jemand noch etwas zu meinem CT-Bericht sagen?

Ich danke Euch sehr! Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein solche Probleme hat. Danke an die Betreiber des Forums!

Viele Grüße

Lupolina
violac01
Hallo,


Zitat
wie lange man so ungefähr krank ist.


ganz allgemein steht immer geschrieben 6 - 12 Wochen.... aber wie lange es dann konkret ist, weicht natürlich individuell ab.

Frage deinen Arzt mal nach PRT Spritzen..die helfen bei eigens ehr gut, da sie den BSV austrocken und entzündungshemmend wirken.
Befund: du hast einen BSV, der macht die Probleme... das andere beschreibt den Zustan deiner WS..aber das ist eben so.

LG violac
Fine03
Hallo --
schließe mich meinen Vorschreibern einfach mal an... Wenn du konservativ vorgehen willst, dann jetzt einfach schonen schonen schonen... streicheln.gif Du hast jetzt Zeit, dein Leben so umzustellen, dass dein Rücken dir noch lange gute Dienste leisten kann.
ZU deinem Befund:
Der BSV sitzt rechts neben der Mitte in Höhe des Intervertebralraumes L5/S1 (also in Höhe der BS) und zieht ein bisschen nach hinten. An der Vorderkante der Wirbelkörper gibt es bereits so knöcherne (Schutz)Anbauten, ob du nun schon solange mit diesem BSV (vorher Protrusion?) rumdokterst oder da vorher was war oder evtl ein geringes Wirbelgleiten da ist... das kann man aus diesem Befund nicht erkennen.
Da ist wie schon gesagt der NCh der richtige Ansprechpartner...
Schlußendlich wird daraus eine natürliche Versteifung entstehen, die das betroffene Gebiet dann schont (natürlich mit höherer belastung für die benachbarten Bandscheiben..)
Es ist auch nicht ganz klar definiert, ob die L5 oder S1 (Nervenwurzel) betroffen ist, das kann im Stehen und Liegen unterschiedlich sein...
Kleiner Tip: Sag deinem Chef doch einfach, das kann nicht operiert werden in diesem Stadium und basta! Du kannst den Verlauf der Heilung nur teilweise beeinflussen und wenn du selber zuviel Verantwortung dafür übernimmst, wird der Druck auch psychisch immer größer -- und das mögen BS gleich gar nicht.. zwinker.gif
Toitoitoi! LG Fine
Lupolina
Hallo Ihr Lieben,

vielen vielen Dank für Eure Antworten! Ihr habt mir schon sehr weitergeholfen!
Habe nächste Woche einen Termin bei einem Neurochirurgen und nochmals beim Orthopäden.

Kann man in meinem momentanen Zustand eine Reha oder Mutter-Kind-Kur beantragen oder ist es dazu noch zu früh?
Ich müsste mein Kind mitnehmen, da ich keine andere Möglichkeit zur Betreuung habe. Hat da jemand Erfahrungen? Oder sollte man lieber eine ambulante Reha machen?
Wird man dann vor Ort weiterbehandelt (mit Spritzen, KG usw)?

Wünsche Euch einen angenehmen, wenn möglich schmerzfreien Nachmittag!
Doratheexplorer
Hallo,

Kompression der entsprechenden Nervenwurzel

Das bedeutet doch dass die Nervenwurzel eingeengt wird. Daher wahrscheinlich auch die Schmerzen Beschwerden in Beinen etc. !!

Daher super, dass du einen Termin beim Neurochirurgen gemacht hast. Evtl wird noch ein Besuch beim Neurologen notwendig um zu schauen inwieweit die Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind. Wenn einmal komplette Lähmungen da sind, ist der Nerv schon ganz schön eingeengt/betroffen, solange würde ich auf keinen Fall warten :-) lass dich gut von dem NC beraten und wenn du dich dort nich wohl fühlst DEFINITIV noch eine zweit-meinung einholen. Wenn die Nerven soweit noch funktionstüchtig sind spricht eigentlich nichts gegen den Versuch einer konservativen Therapie. Ausser man würde die Schmerzen usw nicht in den Griff bekommen.

Bei der Reha kann ich nur sagen.. Ich habe gerad meine ambulante Reha abgeschlossen. Und da wird man Physiotherapeutisch weiter begleitet. Ärztlich auch betreut.

Wir hatten einige Mamas die z.B. täglich 4 stunden reha hatten und ihr Kind während dieser Zeit z.B. im KiGA hatten. Das klappte wohl ganz gut.

Lg Dora
violac01
Hi,

Zitat
Oder sollte man lieber eine ambulante Reha machen?


ich persönlich finde eine stationäre Reha besser.. da ist man mal von allem entlastet..Haushalt, Familie etc. Bei einer ambulanten sind man oft nur am hin und herfahren und manchmal sind die Termine nicht gut oranisiert.
Muss man aber für sich enstcheiden, mancheiner will auch nicht weg von zu Hause...


Dein Kind kannst du auch zu eine stationären Reha mitnehmen, man muss das angeben, es gibt einige Einrichtugnen wo man auch Kinder mitnehmen kann (wurde hier schon vielfach berichtet.. ) Reha mit KInd..kannst ja mal in der Suche schauen. Die Knderw erden dann dort meist gut betreut, wie in einem Kindergarten.

Beantragen kann man das schon mal jetzt, dein Arzt muss es aber befürworten..kannst dir Anträge von der Kasse holen..und manchmal dauert es eh noch ein bischen, ehe man einen Termin bekommt.

LG violac

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