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Komplette Version Eine Kreuzfahrt zum Nordkap

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parvus
Von Amsterdam bis zum Nordkap und zurück

Mit dem Kreuzfahrtschiff “Costa Deliziosa” in die norwegischen Fjorde.


Diesmal begann unsere Kreuzfahrt in Amsterdam. Um dort hin zu gelangen, reisten wir bereits einen Tag vorher mit dem Zug an und wählten ein Stadthotel nahe des Bahnhofs “Centraal”, um entspannt am nächsten Tag das Schiff zu erreichen.

Das nette Stadthotel war neu renoviert und witzig ausgestattet. Unser Bett stand mitten im Raum als Raumteiler und man schaute gegen die Wand auf den Fernseher, anstatt ins Zimmer hinein.
Das Duschbad war aus Glaswänden und auch mit einem edlem Glaswaschbecken versehen im Zimmer abgetrennt eingebaut.

Amsterdam alleine ist schon eine Reise wert.

Die Hafenstadt Amsterdam ist seit 1983 , gemäß niederländischer Verfassung, die Hauptstadt der Niederlande. Sie ist durch den Nordseekanal mit der Nordsee verbunden.
Die Stadt wird von zahlreichen Grachten durchzogen und ist unter anderem dafür weltberühmt.
Das gängigste Fortbewegungsmittel der Stadt ist, wie überall in den Niederlanden, das Fahrrad (Fiets).

Hier habe ich mal einen Fahrradparkplatz am Hafen vom Schiff aus fotografiert.

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Sie ist eine pulsierende, von vielen Touristen umgebende, aber auch eine sehr teure Stadt.
Für unser Frühstück, bestehend aus einem belegtem Brötchen mit Käse und Salami und einer Tasse Kaffee bzw. Kakao zahlten wir 16,50 €.

Viele gut erhaltene ältere und imposante Gebäude zieren diese Stadt und werden in der Innenstadt auch von den gängigsten Bekleidungsketten als Verkaufsstätten genutzt.

Wir haben uns die Innenstadt am Morgen noch ein wenig angeschaut und sind, bevor wir dann im Hotel auscheckten und uns auf dem Weg zum Schiff machten, noch kurz bei McDonalds hinein, da mein Mann noch einen (preiswerteren) Kaffee trinken wollte.

Diese Bilder möchte ich Euch nicht vorenthalten, denn wir haben arg lachen müssen, als wir dort von unserem Sitzplatz aufgestanden sind und dann erst diese Schilder lasen.

Das war die Sitzgruppe auf der wir saßen:

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Das waren die Schilder an der Wand, die wir zunächst nicht einzuordnen wussten:

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Das Schild lasen wir erst, als wir das Tablett wieder vom Tisch nahmen:

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Unser Hotel in Amsterdam lag sehr zentral zum Bahnhof und zur Innenstadt. Auch das Schiff konnten wir von dort in 20 Fußminuten gut erreichen.

Und dann kamen wir zum Schiff und konnten auch umgehend schon einchecken. Innerhalb einer Stunde waren wir sogar schon in der Kabine und kurze Zeit später bekamen wir auch bereits unsere Koffer gebracht, sodass wir umgehend mit dem Auspacken beginnen konnten.

Am Nachmittag war noch eine Informationsveranstaltung über die kommende Reise und anschließend die vorgeschriebene Seenotrettungsübung, wo sich alle Passagiere an den vorgesehenen Treffpunkten an Deck einzufinden hatten.

Um 17:00 Uhr hieß es Leinen los und unsere Reise begann mit der Vorbeifahrt an Amsterdam.

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Unsere Kabine war ausreichend geräumig und sehr sauber hergerichtet.
Auch in den kommenden Tagen wurde die Kabine zweimal täglich, also am Morgen und am Abend, gereinigt und man wechselte dabei auch immer die Hand- und Duschtücher.

Wir hatten für diese Reise die erste Abendessenszeit gewählt, somit saßen wir um 18:30 Uhr an einem sehr fein eingedeckten Tisch für 2 Personen. Vier Kellner wuselten um uns herum, legten uns zunächst die Serviette auf den Schoß, fragten nach dem Getränkewunsch und reichten uns die Speisenkarte.
Ein Sechs-Gänge-Menu konnte man sich daraus zusammenstellen, bestehend aus: Vorspeise, Suppe, Pasta-Zwischengericht, Hauptspeise und Salatvariation, Käsedessert und Süßspeise-Dessert.

Die Portionen waren selbstverständlich so gereicht, dass man schon auch von allem etwas wählen konnte, also keine übervoll gefüllten Teller.
Alle Mahlzeiten konnte man entweder im Selbstbedienungsrestaurant vom Büffet wählen und dort einnehmen, oder aber in die Bedienrestaurants gehen.

Am zweiten Abend war Kapitänsempfang sowie am vorletzten Abend ein Galadinner. An beiden Abenden wurde dazu auch Galagarderobe erwünscht.

Das ist bei Costa halt anders, als auf dem Clubschiff AIDA, auf dem wir ja sonst unterwegs sind und wo man solche Galagarderobe nicht benötigt.

Zur Ansicht mal einen Hauptgang:
Gebratenes Roastbeef auf Gemüsebett mit Kartoffelgratin

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Und hier eine Nachtischvariation:
Käsesahnekuchen mit Erdbeeren

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Seetag

Nach einer sehr ruhigen Fahrt in der ersten Nacht erkundeten wir, nach dem Frühstück, zunächst an unserem ersten Seetag das Schiff etwas genauer und da es das Wetter wirklich gut mit uns meinte, konnten wir sogar zwei Stündchen oben auf Deck, warm in einer Decke eingepackt, im Liegestuhl liegen.

Die ersten netten Gespräche mit Mitreisenden wurden so auch schon geführt.

Ach ja, ich vergaß bisher noch eine Anekdote zu erzählen, nämlich:
wir trafen am Eincheckschalter in Amsterdam ein Ehepaar wieder, mit dem wir uns im vorigen Jahr auf der AIDA immer sehr nett unterhalten hatten. Ist ja schon witzig, dass wir alle auch diesmal die gleiche Reise erneut gewählt hatten, ohne uns nach der letzten Reise noch einmal gesprochen zu haben.

Nach dem Abendessen setzten wir uns in die “Grand Bar” und lauschten ein wenig der Tanzkapelle die, in Zusammenarbeit mit der Animation, später auch ein Musikquiz veranstaltete. Sie spielten ein Musikstück an und man musste diesen Titel erkennen und dann auf die Tanzfläche kommen, sich auf einen Stuhl setzen und den Titel korrekt benennen. Dafür erhielt man dann einen Preis.
Es waren recht leichte Titel und ich kannte sie alle drei, hatte aber gar nicht vor, nach vorne zu gehen. Beim letzten Titel jedoch ging niemand nach vorne und die Animation stand schon verzweifelt schauend da. Also sagte ich zu meinem Mann, ich gehe jetzt und erlöse sie.

Ja und das war mein Preis:

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Um 22:32 erlebten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und mit dem vorbeifahrenden Schiff ergab das natürlich ein sehr schönes Foto.

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Andalsnes

Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir unser erstes beeindruckendes Fjord, das Örtchen Andalsnes.

Åndalsnes liegt am Isfjord, einem Arm des Romsdalsfjord, im nördlichen Vestlandet in Norwegen.
Åndalsnes ist ein bei Touristen beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in die nähere Umgebung. Auf der Bahnstrecke der Raumabanen verkehrt an den Sommerwochenenden ein mit einer Dampflokomotive bespannter Museumszug von Åndalsnes bis Bjorli und zurück.

Unmittelbar am Bahnhof wurde in einem alten norwegischen Eisenbahnwaggon eine "Zugkapelle" eingerichtet. Das Innere dieses Großraumwagens wurde wie eine kleine Kirche geschmückt, der Altar wurde aus Schienenschwellen errichtet.

Åndalsnes ist darüber hinaus beliebt als Ausgangspunkt für die Fahrt über den Trollstigen, die sich auf 18 Kilometer Länge mit einer Steigung von 12 % in eindrucksvollen Serpentinen auf die Passhöhe hinaufschraubt, von wo aus man einen herrlichen Ausblick hat.

Die landschaftlich beeindruckende Einfahrt nach Andalsnes:

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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter