Ich hatte hier ja schon öfter einen Beitrag geschrieben.
Jedoch bin ich nur noch verzweifelt.
Im September 2011 wurde ich ja von L3-S1 versteift.
Metallgestänge und Titanschrauben.
Und dann habe ich im Februar einen Schraubenbruch bei S1 links gehabt.
Wurde dann wieder eine neue Schraube implantiert,zudem noch eine zusätzlich und einen TLIF.
Wieder 6Wochen Schonzeit.
Aber dazu ist es nicht gekommen.
Nach Entlassung 2Wochen später von der OP eine Lymphfistel bekommen im inneren Bereich.
Ich war zu Hause nur am auslaufen (Wundwasser),und leider hat es der Chirurg nicht unter Kontrolle kriegen können.
Dieser hatte mir ein Loch aussen geschnitten,und das Wundwasser kam in Fontänen raus gespritzt.
In dem Loch wurde eine Tamponage eingeführt und super dicken Verband.
Schmerzen dabei die Hölle
Das wurde 2x gemacht,aber es lief weiter alles aus.
Als das Wundwasser dann anfing zu stinken,bin ich wieder ins Krankenhaus.
Dort wurde eine NOT OP gemacht.
Wieder die komplette Narbe aufgeschnitten und bis in den Steiß erweitert der Schnitt.
Mußte dann 3x in 9Tagen in Vollnarkose wieder auf den Tisch
Es wurde mir ein Schwamm gelegtmit einer Abpumpverbindung (VAC),denn ich war vollkommen verseucht mit Bakterien.
Na ja 12Tage dann wieder im KH verbracht,und danach wieder 6Wochen Schonzeit.
Diese wurden dann aber wieder nach 4Wochen unterbrochen,da meine Beine nicht mehr so wollten.
Ständige Taubheit und Gangstörungen.
Wieder ins KH 10Tage.
Im Endeffekt wurde dann ein Bandscheibenvorfall in der HWS festgestellt C6/7,der aber erst mal nicht operiert worden ist.
Damit kann ich leben noch mit den Schmerzen.
Aber was den Rücken angeht ist eine einzige Katastrophe.
Mein Doc im KH meinte man sollte dem Rücken noch ein 1/2Jahr Zeit geben.
Aber statt besser wird es immer schlimmer.
Die Schmerzen sind unerträglich,trotz Tilidin,Novaminsulfon und Ibos.
Ich hatte 2010 einen Opiatentzug stationär gemacht,und jetzt hänge ich wieder dran
Am schlimmsten ist immer noch das sitzen,länger wie eine halbe Stunde geht zwar,aber danach die Schmerzen umso schlimmer.
Auch bei allen anderen Dingen wie bücken,gehen,hocken etc.permanente Schmerzen.
Im Februar 2012 wollte ich bevor es mit dem Schraubenbruch war,Rehasporteinheiten beginnen,was sich aber dann erledigt hatte.
Jetzt ist die Warteliste wieder 2 Monate dafür.
Jedoch habe ich jetzt einen Antrag auf Reha gestellt,denn es ist für mich kein Leben mehr seit 2004,wie man sich ein normales Leben vorstellt.
Die letzte Röntgenaufnahme im April war unauffällig in der LWS.
Meine Hausärztin meine das eine Reha für mich jetzt das wichtigste wäre,und davon erhoffe ich mir jetzt endlich Besserung.
Wollte mal Eure Erfahrungen wißen,wie lange es dauern kann bis es endlich mal besser geht.
Die Hausärztin hat mir keine großen Hoffnungen gemacht,da sie meinte das die Schmerzen schon chronisch sind,aufgrund der vielen Jahre.
Man könnte diese nur lindern,nicht heilen.

Und von dem Tilidin möchte ich wieder weg.
Vielleicht könnt ihr mir ja einen Rat geben.
Habe das Gefühl je mehr ich hier arbeite im Haushalt ,desto schlimmer werden die Schmerzen.
Aber es heißt ja immer Bewegung ist das a und o.
Jedoch beim gehen wird es auch schlechter statt besser.
Ich bin es einfach nur leid,keinen Schlaf auch mehr zu haben.
Während des Schreibens jetzt fängt das Bein wieder an einzuschlafen und Schmerzen verstärken sich.
Diese ziehen überings immer mit ins Gesäß und in den Beinen.
Höre jetzt mal auf.
Würde mich über Ratschläge oder Meinungen freuen.
Ein schönes WE und viel Spaß morgen beim Deutschland Spiel.
LG Vera
