Guten Tag
Kurz zu mir mit Männlich 38Jährig,Sportlich, Joggen (1-3 x Woche) Biken, Rennard (Nicht mehr seit Probleme da sind). Ich bin verzweifelt seit 3 Monaten laufe ich nun bereits herum mit einem unangenehmen Benommenheitsschwindel.
Anfangs hatte ich begleitend auch noch oft ein Stechen unter der Brust Links sowie einschlafende Finger in der Nacht. Diese Probleme sind in der Zwischenzeit aber eigentlich nicht mehr vorhanden. Angefangen hat das ganze an einem Mo Morgen im Büro nachdem ich am Wochenende das erste mal auf dem Rennrad war. Muss nicht der Grund dafür sein aber ist eine Möglichkeit, ebenso habe ich vor ca. 4 Monaten angefangen mit Gitarre spielen auch das könnte ein Einfluss auf meine HWS haben. Ich habe folgende "üblichen" Untersuchungen hinter mir:
Diverse Blutuntersuchungen( Zecken etc.)
Röntgen Lunge
Augenarzt
EKG
MRI Kopf
MRI HWS
24 H Blutdruckmessung
2 x Neurologe
2 x Osteopathe
Nach dem MRI der HWS hat mir der Hausarzt Physio verschrieben. Dort wurde versucht in den ersten 4 Sitzungen sämtliche Verspannungen und Blockaden zu lösen. Hat aber nichts gebracht im Bezug auf die Benommenheit. Was besser wurde war das die Finger Nachts nicht mehr einschlafen. Die Benommenheit war die letzten Wochen immer vorallem Morgens bis Nachmittags da und ging gegen Abend eigentlich meistens weg. Die Erklärung dafür von den Physiotherapeuten war das sich in der Nacht die Muskeln zusammen ziehen und je länger der Tag geht umso mehr bewege ich mich. Leider wurde bei der letzten Sitzung wieder etwas an mir manipuliert (Knacken etc.) seither ist die Benommenheit schlimmer und fast den ganzen Tag da. Da nun sämtliche Verspannungen/Blockaden gelöst sein sollen kommt die Benommenheit aber sehr wahrscheinlich nicht von dort. Der Physiotherapeut geht von einer Muskulären dysbalance der hws aus hervorgerufen durch meinen Bürojob, einseitiges Traning,Rennrad fahren. Ich soll jetzt 6-8 Wochen im HWS Bereich Muskelaufbau betreiben durch Übungen im Kraftraum und Zuhause. Danach sollte die Benommenheit verschwinden. Ich bin aber recht skeptisch ob das wirklich was bringen wird. Wer hat Erfahrungen gemacht mit der Diagnose Muskuläre dysbalance hws und Muskelaufbau und hat dadurch die Benommenheit beseitigt? Ich mache jetzt seit ca. 1 Woche Übungen und habe eher das Gefühl das sich meine Symptome verschlimmert haben dadurch, vielleicht ist das eine normale Reaktion vom Körper? Sollte sich nach ein paar Wochen Muskelaufbau keine Besserung einstellen was kann ich noch machen? Dachte noch an irgend etwas mit dem Atlaswirbel habe mal gehört das eine Fehlstellung vom Atlas auf dem MRI nicht sichtbar ist? Herzlichen Dank für eure Ratschläge,Erfahrungen und Tips.
Hier übrigens noch der HWS Bericht vom MRI.
MRI HWS nativ vom 21. April 2012: HWS-Streckfehlhaltung. Keine Neoplasten oder Myelopethiehinweise. • C2/C3: Unauffällig. • C3/C4: Geringe mediane flache Diskusprotrusion ohne Neurokompression. Minimale Foramenverengung rechts. • C4/05: Kleinste Diskusprotrusion links foraminal, knöchern unterstützt, keine Neurokompressicn. Keine knöchernen Stenosen, • C5/C8: Leichtgradige Diskopathie mit einer geringen flachen, nicht komprimierend wirkenden Diskusprotrusion, Mässige Foramenverengung links durch Retroosteophyt, • C6/C7: Leichte Diskopathie mit einem Einriss des Anulus flbrosus dorsal median und einer flachen medio-linksseitigen Diskusprotruslon. Mässige .Foramenstenose links, bedingt durch Bandscheibenmaterial und Retrospondylose. Keine wesentliche Spinalkanalverengung. Leichte Facettengelenksarthrosen. • C7/Thl.' Leichte Facettengelenksarthrosen, ansonsten unauffällig. Keine komprimierend wirkende Diskushernie.
Beurteilung: Mässige Foramenetenocie C6/C7 links, geringgradige Foramenstenose bei C5/6 links. Keine komprimierend wirkenden Diskushernien und keine Myelomalazie.