Hallo,
ich bin ja schon reichlich vorbelastet was meine HWS angeht. Ich habe 4 Bandscheibenvorfälle von C3 bis C7 und nun hab ich wieder sehr starke Probleme in der Rotation des Kopfes nach rechts. Das geht fast gar nicht. Und der rechte Oberarm fühlt sich an, als wenn da einer nen Schraubstock angebracht hätte.
Zwischendrin kribbeln dann auch immer mal wieder die Finger der rechten Hand.
Ich bin nun schon seit geraumer Zeit in Behandlung bei einer Osteopathin, denn die Orthopäden, die ich hier in der Umgebung habe, wollen einem immer nur irgendwelche Tabletten aufschreiben, Spritzen setzen oder einen gar auf den sogenannten Schlingentisch packen, wenn sie nicht noch auf die blöde Idee kommen, einen Einrenken zu wollen.
Also habe ich mich in die Händer einer super netten Osteopathin und auch Hömöopathin begeben und war eigentlich bis vor ca. 1,5 Wochen schmerzarm - schmerzfrei war ich leider noch nie, seit dem ersten Vorfall.
Nun hat mich meine Osteopathin verganenen Donnerstag kurz untersucht - zu mehr war leider keine Zeit (Termin ist für kommenden Freitag aber schon gemacht) und hat dann gemeint, dass sich nun wohl der nächste Bandscheibenvorfall bemerkbar macht - diesmal vermutlich in der BWS auf Höhe des 11. BWK´s.
Nun will ich mich morgen direkt ans Telefon klemmen und versuchen so schnell wie möglich einen Termin bei einem Facharzt zu bekommen.
Da ich aus dem medizinischen Bereich auch komme, habe ich heute Kontakt mit einem Orthopäden aufnehmen können, mit dem ich einige Jahre zusammen gearbeitet habe, der nun aber leider in Spanien lebt. Der hat mir nun aber seinen Schwager in Bochum empfohlen, Dr. Theodoridis.
Nun bin ich gespannt wie schnell ich von dem wiederrum Antwort bekomme und was mich dann erwartet.
Ist das normal, dass wenn man an der HWS schon so vorgeschädigt ist, nun auch noch in der BWS nen Vorfall bekommt? Muß ich mich auf weitere Vorfälle einstellen?
Was kann ich nur machen um dem vorzubeugen?
Ich versuche schon regelmässig walken zu gehen, um die Muskulatur aufzubauen, aber irgendwie scheint das ja nicht zu reichen.
Rehasport hatte ich auch schon mal verschrieben bekommen, dies aber leider abgebrochen, weil das Studio, wo ich hin gehen "musste" absolut unmöglich war. Man bekam einen Plan beim ersten Besuch und dann war man alleine. Man konnte im Prinzip machen was man wollte, darauf geachtet hat niemand. Und da ich hier etwas ländlicher wohne, war das auch die einzige Möglichkeit für mich für Rehasport.
Ich denke, ich werde wohl auch zum niedergelassenen Orthopäden vor Ort noch mal gehen müssen und vielleicht kann ich wenigstens ein Rezept für Krankengymnastik bekommen, die evtl. schon mal ein wenig hilft.
Ach alles etwas unschön. Und dann muss ich gleich auch noch zum Nachtdienst, der natürlich auch nicht wirklich förderlich für meine Wirbelsäule ist, aber man ist ja kollegial und meldet sich nicht zum WE hin krank.
Sorry für´s Jammern, aber vielleicht ist ja der ein oder andere hier, der mir einen guten Rat geben kann, was ich noch alles versuchen kann oder welche Möglichkeiten es noch gibt für den Muskelaufbau um weiteren Vorfällen entgegen zu wirken. Dabei muß ich allerding berücksichtigen, dass ich 2 kaputte und schon operierte Knie habe und dadurch ein wenig eingeschränkt bin.
Danke fürs Lesen und Jammern dürfen!