ich hab schon viel hier gelesen und will jetzt gern mal mein Problem vorstellen
Seit September (da dachte ich erst ich hätte meine Hüfte verrenkt) habe ich einen großen mehrteiligen BSV bei L3/L4. Netterweise gleich mit Schwäche im linken Bein (Oberschenkel ließ sich nicht mehr als ein paar Grad anheben). Die Schmerzen zogen diagonal von außen nach innen Richtung Knie und ich konnte das Bein deswegen auch nicht in der Hüfte strecken ...
Nach ein paar PRT-Spritzen wurde es besser und ich konnte wieder einigermaßen laufen. Kurz vor Weihnachten war meine schmerzarme Gehstrecke dann wieder auf ca. 200m reduziert, danach fing es bei dem Dermatom L3 an zu kribbeln, dann Schwäche und stärkere Schmerzen. Ich bekam noch 2 PRT und es ging wieder besser.
Im Februar (ich hatte ab Mitte Januar dann auch ausstrahlende, aber nicht ganz so starke Schmerzen von der Lendenwirbelsäule runter bis zum rechten Bein) sollte ich nochmal zum Kontrol MRT.
Das ist der Befund:

Dieser ist vom Vorjahr:

So wie ich das jetzt verstanden habe gibt es mehrere Probleme:
-Absolute Spinalkanalstenose durch 2 Sequester links und rechts, wodurch nur noch ca. 35% des ursprünglichen Platzes im Spinalkanal bleibt
-Höhenminderung der Bandscheibe um die Hälfte und sowieso schon Arthrosen an den Wirbeln, mit Gefahr, dass die Nervenwurzel bald auch knöchern bedrängt werden können (nicht nur durch den linksseitigen Vorfall im Neuroforamen)
Beinschmerzen hab ich immer wieder und seit Mitte Januar wieder häufiger und wenn ich viel auf den Beinen war, ist das linke Bein deutlich schwächer (zwischenzeitlich muss ich es auch mal mit der Hand ins Auto heben

Hat hier jemand Erfahrungen mit so ähnlichen BSVs, mit Spinalkanalstenose usw.? Was wurde bei euch gemacht? Bisher raten alle, außer dem Neurologen (der nur nach nicht erfolgreicher konservativer Therapie) zur OP ...


LG Gunda