Hallöchen,

bin neu hier und froh, Euch gefunden zu haben.. Meine Frage ist folgende:
nach der OP (Versteifung LWS5/S1) war ich so gut wie schmerzfrei, jetzt - nach 4 Monaten -
bekomme ich immer häufiger starke Schmerzen auf der rechten Seite.....Meine Bandscheibe
hat die linke Seite lädiert, ich habe immer noch Gefühlsstörungen im linken Fuss.

Vor dem akuten Vorfall hatte ich ab und zu Rückenschmerzen, hatte auch lt. meiner damaligen
Hausärztin ab und zu eine Nervenblockade am LW, bekam Spritzen und es ging wieder..Meine
NC hat dann festgestellt dass ich Gleitwirbel hatte und meine Bandscheibe schon viel früher "raus-
schiessen" hätte können

Darf erst im Juni in Reha, da es erst dann richtig verknöchert sei

Würde mich über ein paar Antworten echt freuen,

Grüße und "guts Nächtle"

Sandra

Hallo Landei70,

Du solltest wieder Deinen NC von der OP aufsuchen, um abzuklären, wodurch die Schmerzen verursacht werden.

ToiToiToi
Danysahne

Hallo

werd ich wohl machen müssen, beim letzten Termin (28.2.!) war
er (Partner von meiner NC) ganz zufrieden - da tats aber ja schon weh

Hat mich interessiert ob es anderen auch schon so ging, bin für jede Info
dankbar, weil mich die Sache ja eiskalt und total überraschend erwischt hat -
die Versteifung mein ich jetzt *grins*.....

Wünsch allen noch einen schmerzfreien Tag!

Hallo Landei,

die REHA im Juni ist auf jeden Fall OK! Früher macht das meiner persönlichen Erfahrung nach keinen großen Sinn. Wurde im Juni 2009 ebenfalls versteift, ventro-dorsal, also bauch-und rückseits. Die Verknöcherung ging sehr langsam vonstatten, die Schmerzsymptomatik ebenso langsam zurück, schmerzfrei war ich eigentlich nie! Habe gleich nach dem Klinikaufenthalt mit der REHA, Anschlussheilbehandlung begonnen. Allerdings konnte ich nichts, aber auch wirklich gar nichts in Punkto Therapie machen. Wasserbewegung ging auch nicht, meine Bauchwunde war noch nicht verheilt, übrigens noch lange nach der REHA nicht und auch sonst war maximal Massage, etwas KG und Hörsaal möglich!

Nun, nach 4 Monaten glaube ich, ist mit einer Verknöcherung (Durchbauung) ohnehin noch nicht zu rechnen, bei mir war beispielsweise erst nach ca. 12 Monaten überhaupt von sichtbarer Verknöcherung zu sprechen. Zu diesem Zeitpunkt wurden allerdings die Schmerzen nahezu täglich größer, bis dann beinahe der Originalschmerz vor der OP erreicht war. Dazu muss ich sagen, dass ich mich der OP nicht überwiegend wegen der Schmerzen unterzogen habe, sondern Probleme mit der Blasenfunktion, Mastdarmlähmung und vor Allem große Probleme beim Gehen ( max. 50 m Gehstrecke) waren schlussendlich Grund für die OP. Nachdem der Schmerz dann nach 1 Jahr immer größer wurde, um auf Deine Schmerzbeschreibung zurückzukommen waren meine Schmerzen ebenfalls nicht auf derselben Seite, sondern gegenüber, bin ich dann wieder in die Klinik gegangen. Nach 2-wöchiger Intensivdiagnose hat sich herausgestellt, dass es jetzt die Etage darüber erwischt hatte. Die Bandscheibe zwischen L4/5 sah zwar auf den ersten Blick noch ganz gut aus, letztendlich aber war sie, wie beim von innen verfaulten Apfel, komplett "hinüber".
Wohl war auch der Druck, der durch die Versteifung von L5/S1 auf die Etage L4/5 ausgeübt wurde, der Grund für die gesamte Problematik, vor allem auch für die Schmerzen! Genau konnte mir das niemand sagen, Ergebnis war dann eine erneute OP, die weitere Versteifung der Etage L4/5.

Was ich hauptsächlich damit auch sagen möchte, ist, dass es bei allen Rückenproblemen immer wieder völlig unterschiedliche Schmerzen gibt und diese auch immer wieder anders "ausstrahlen" können. Auch hier im Forum habe ich schon von den unterschiedlichsten Schmerzbeschreibungen gelesen, obwohl die orthopädischen Probleme wohl an derselben Stelle angesiedelt waren. Deshalb meine persönliche Empfehlung: Bei Unklarheiten, differierenden Diagnosen und unlogischen oder unzureichenden Erklärungen für Schmerzen und eventuellen neurologischen Ausfällen, nicht abwimmeln lassen. Hartnäckig auf Klärung bestehen, bis zumindest mal alle Untersuchungen durchgeführt wurden, um einer möglichen Ursache auf den Grund zu gehen!

Übrigens hatte ich nach der 2.OP 1 Jahr OP-Pause. In 2 Wochen, auf den Tag genau, werde ich voraussichtlich meine erneute Operation schon hinter mir haben. Nach Lockerung der Schrauben auf Höhe L4 beidseitig wird eine Revisions OP nötig. Auch hier waren und sind die Schmerzen wieder völlig anders als alle mir bisher bekannten.

Liebe Grüße

Andreas

hallo landei !!!

auch ich habe schon 5 monate nach der op plif L4-S1 und 2 künstliche bandscheiben ich war 33 tage im spital weil ich starke krämpfe hatte und danach bin ich fast 2 monate nur gelegen weil es noch nicht anders gegangen ist danach immer mehr versucht zu gehen am anfang noch mit krücken zur stütze wegen der schmerzen und um gerade zu gehen weil ich ja jahre zuvor einen schiefgang hatte

heute gehe ich zwar ohne krücken aber ich kann nicht viel gehen nach 5 min werden die zähen rechts taub nach 10 min die zehen links und nach 15 min fängt ein fürchterliches brennen im rücken an nach 20 min muss ich sitzen da geht gar nichts mehr vor schmerzen
also du siehst du bist nicht alleine es gibt einige bei denen es länger dauert bis es besser wird klar nach der op geht es etwas besser aber danach fängt sich der körper an einzurichten weil ja alles anders ist und der körper ist jetzt gerade gerichtet was sich auch einpendeln muss

ich leide schon genau so wie du weil es mir zu lange dauert und das werde ich auch morgen bei meinem kontroll termin meinem neuroch und op arzt sagen ob die schmerzen normal sind bis jetzt sagte er immer ja na mal hören was er meint

auch du solltest mit deinem arzt darüber reden und vieleicht die medis ändern damit die schmerzen leichter werden

ach ja ich bin im juli auf reha und da erwarte ich mir viel

ich wünsche dir viel kraft und wenig schmerzen

lg sabi