Hallo,

ich bin der Jürgen 31 und bin neu hier im Forum. Habe seit dem 2.3.2012 eine erfolgreiche BS OP LWS 4/5 hinter mir. Hatte zuvor schmerzaussrtrahlung in das rechte Bein konnte kaum richtig laufen und nicht sitzen.

Vor der OP hatte ich schon eine Schmerztherapie und war auch schon auf Reha. Die Reha hatte auch gut angeschlagen bloß eine Woche vor der Entlassung meinte so eine Arzt in der Reha er müßte mich mal einränke und hat mich auf seiner Liege regelrecht verdreht gemacht und hantiert. Ab diesen Zeitpunkt ist es schleichend schlechter geworden und von einem Tag auf den anderen ist es mir dann voll wieder rein gefahren das war der Zeitpunkt wo ich dann nicht mehr richtig gehen konnte und auch nicht mehr sitzen konnte vor Schmerzen. Ab da habe ich dann gesagt jetzt wird operriert.

Bin jetzt Schmerzfrei und komme am 21.3 zur Reha wieder mal.

Jetzt habe ich mal ein paar fragen an euch.

Mir wurde im Krankenhaus gesagt das ich im mom die Bauchlage vermeiden sollte! Aber wie is es da in der Reha mit Massagen kann ich mich da dann doch schon auf den Bauch legen oder was ist eure Meinung???

Und des andere is, ich habe ein tiefergelegtes Auto kann ich überhaupt wieder ein tiefergelgtes Auto fahren wegen meiner Bs Op ?

Danke

Gruß Jürgen aus Oberfranken

Hallo Jürgen,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich gratuliere Dir zur erfolgreichen OP und hoffe mit Dir, dass es Dir weiterhin gut geht.

Wenn Du ein Bauchlageverbot hast, dann wirst auch wahrscheinlich keine Massagen bekommen. Mußt es halt sagen, wenn es nicht im Arztbrief steht.

Wenn Du gut in Dein Auto rein- und auch wieder rauskommst, ohne Dich zu verdrehen, dann spricht wohl nichts dagegen, dass Du dort einsteigst. Aus Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass ein höheres Auto (Van) viel bequemer ist, gerade wenn man an der WS vorgeschädigt ist.

Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und lass es langsam angehen.

LG Topsy

Hallo Jürgen,

willkommen im Forum.
Schön zu lesen, dass es Dir nach der OP schon viel besser geht.

Ich frage mich was das für ein Klappspaten war, der Dich da "einrenken" wollte und Deine Situation somit noch verschlechtert hat? Muss ja ein echter Spezialist gewesen sein.

Ich kann Dir daher nur raten nicht jede Anwendung in der Reha mitzumachen. Ich habe bewusst von einer AHB nach meiner OP am 28.2. Abstand genommen. Auch mein NC hat mir davon abgeraten, weil er der Meinung ist, dass man in den meisten AHB nur auf Muskelaufbau gedrillt wird um ja schnell wieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.

Bei mir ist ersttmal Ruhe und Schonung angesagt. Da bin ich mit meinem NC einer Meinung.

Was tiefergelegte Autos angeht kann ich nur sagen, dass ich in meinen 6 Jahre alten VW Caddy Life viel lieber und bequemer einsteige, als in die "flache Flunder" meiner Frau, die einen 2 Jahre alten Golf VI hat.

Aber da kommst Du auch noch hinter...

Wünsche Dir gute und baldige Genesung!!

Hallo Jürgen,

lies mal die Hinweise hier im Forum zum Verhalten nach der OP (Tread: Postoperatives Verhalten nach WS-OP; steht bei Bandscheiben-Forum -> Top Themen -> Operatinen ).

Eine zu schnelle Reha ist oft kontraproduktiv... 3 Wo erstmal gar nichts machen, nur liegen und selten auftsehen und laufen.. viele bekommen ein Rezidiv, da der Faserring erstmal heilen muss und nicht sitzen!!! (auch wenn das nicht ausdrücklich gesagt wurde). Lies mal bischen im Forum rum, da bekommst du einen guten Überblick, viele Ratschläge tauchen immer wieder auf.

Und dann wirklich nicht alles machen in der Reha, erstmal sagen: es geht nicht, gezwungen wird man ja nicht.

Wegen dem Bauchliegeverbot... Frag den Arzt mal warum? ev. geht es , wenn du ein Kissen unter den Bauch legst. manchmal wird davon abgeraten, weil man etwas ins Hohlkreuz dabei kommt.. das könnte man mit Kissen verhindern.

LG violac

Hallo Jürgen,

wegen des tiefergelegten Autos usw.:

Ich habe mich mit Mitte 30 an der Bandscheibe operieren lassen. Ich kann wieder völlig normal leben, d.h. ich habe nichts in meinem Leben dauerhaft verändern müssen. Ich muß nicht mal Gymnastik machen - mache es nur aus Vernunft vorbeugend. Wollte nur mal kurz Zuversicht rüberschieben, daß man komplett genesen kann

Das wichtigste ist, wie violac sagt, sich so früh nach der OP in der Reha zu nichts drängen zu lassen, bei dem man kein gutes Gefühl hat. Wie schlecht das medizinische Personal in manchen Rehakliniken sein kann, hast Du ja bereits schmerzhaft erleben müssen . Ich habe gar keine Reha gemacht und es ging wunderbar. Es gibt nur in Deutschland diese routineartigen Rehas nach BS-Operationen, aber die Patienten im Rest der Welt werden auch gesund mit ambulanter Physiotherapie.

Also: Mut zum Streiken, wenn es wehtut, anstrengt oder dem geusnden Menschenverstand wiederspricht. Erst kürzlich gab es hier im Forum einen Fall, wo jemand in der Reha eine Kreislaufkollaps hatte

Disco

Danke für eure Antworten erstmal.

In der Reha werde ich auf jedenfall aufpassen. Ich komme ja wieder dort hin wo ich ja schonmal war, und jetzt kenne ich mich ja dort schon aus wer was taugt und wer nicht.

Einige werden mich auf jedenfall nicht mehr sehen.

Mitn Auto das lasse ich erstmals hab ja noch nen Combo der etwas höher ist. Den tieferen darf dann erstmal meine Verlobte fahren!

Werde mich auf jedenfall hier noch durchlesen!!!!

Gruß Jürgen

Hallo Disco und Jirschi,