nachdem ich mich gestern in die Notaufnahme begeben habe, möchte ich euch heute erzählen, was dort raus gekommen ist.
Vor zwei Wochen hatte ich ja beim Rehasport diesen Zwischenfall, dass mir beide Beine eingeschlafen sind und erst nach ca. 20-25 min. kamen sie wieder zu sich.
Dann wuchs mir eine Hühnerei große Beule an der rechten Hüfte, bzw. am Darmbeinkamm. Weiterhin bemerkte ich eine leichte Fußheberparese, dass heißt, ich bin auf der Arbeit beim Laufen ab und zu mit dem Vorderfuß hängen geblieben/gestolpert.
Meine Physiotherapeutin legte mir dann am Dienstag diese Woche nahe, dass doch abklären zu lassen.
und weil die Schmerzen auch relativ nervig sind und mich die Stoplerei aufregt, bin ich gestern früh in die Notaufnahme nach Görlitz ins Klinikum gefahren.
Dort wurde ich gründlichst untersucht, von Ortho und Neurochirurg mit Roentgen und so.
Unterm Strich kam raus, Bandscheibenvorfall und Gleitwirbel in der Etage über der Operierten Etage L5/S1, also L4/L5.
Ich hatte gehofft, dass sie mir PRts anbieten oder wenigstens eine Spritze, haben die aber alles abgelehnt.
Habe den Befund mitbekommen und mir wurde nahegelegt, mich umgehend in der Münchner Klinik anzumelden.
Weil die in Görlitz auch dieses Schraubensystem gar nicht haben, konnten sie also nichts tun.
Und Spritze oder PRTs würden bei meinem Beschwerdebild und Medikation eh keinen Sinn machen, so der Neurochirug.
Jetzt stand ich da, und war erst mal geschockt und ziemlich hilflos.
Ach und den Rehasport soll ich vorerst sein lassen, nichts schweres heben und mich schonen.

Ganz toll.
Nun habe ich heute in der Klinik, wo ich am 10.04. angemeldet bin angerufen und alles geschildert.
Soll Montag den Befund hinfaxen und die wollen entsprechend umplanen.
Jetzt hoffe ich natürlich dass die Fußheberparese nicht schlimmer wird, sich nichts neues an Lähmungen ergibt und ich die Schmerzen einigermaßen ertrage.
Und dann hoffe ich, dass die mir in München Maxvorstadt erst mal alternativ mit PRTs helfen können.
Denn der Arzt gestern meinte, es müsste neu verschraubt und um eine BS prothese erweitert werden.
Wenn es wirklich so kommt, würde mich das ja wieder mit der anderen Sache zurückwerfen.
Was meint ihr, wie soll ich mich verhalten?
Was kommt eventuell auf mich zu?
Es wär doch wirklich mal zu schön gewesen, wenn alles nach Plan laufen würde.
Immer kommt ein neuer Mist dazu. Langsam habe ich auch keine Lust mehr.

Als ich die Diagnose Firbomyalgie erhalten hatte, dachte ich jetzt mit dem Rücken abschließen zu können.
Ich habe ja schon viel davon gehört, wenn eine Etage einmal versteift wurde, gerade in der LWs, dass es dann nicht lange auf sich warten lässt, und die nächste in Mitleidenschaft gezogen werden kann, das es aber so schnell gehen kann, damit hatte ich nicht gerechnet.
Die Op an der LWS war doch erst im Oktober 2009,also gerade mal 2,5 Jahre her.
Würde mich über Eure Meinungen oder Vorschläge für Verhaltensweisen freuen.
ode einfach nur über Trost.
Danke fürs Lesen
L.G. Konstanze