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Komplette Version Brauche Euren Rat

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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MoniB
Hallo zusammen!!! wink.gif

Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll und brauche mal Rat von Gleichgesinnten...
Ende 2010 diagnose Bandscheibenvorfall LWS 4/5 beginnende Rückenmarkskanalverengung,
alles nur weil mein großer Zeh Taub war...
Im Jan.´11 3 Wochen Reha und die Schmerzen, Taubheitsgefühl und ständige Schmerzmittel schlucken war für eine ganze Weile
wieder weg.
Anfang Jan.´12 wollte ich mich morgens nur Anziehen und es stach ganz doll im Rücken.
Seid dem starke Schmerzen, Krämpfe im Bein, Kribbeln oder Einschlafgefühl im linken Bein oder das Gefühl jemand zieht ganz stark am Ischiasnerv, sitzen morgens ist erst möglich wenn die Tabletten wirken, kann eher stehen und Nachts mal durchschlafen geht auch nicht mehr . 2 - 3 Ibu 800 , 30 - 40 Tropfen Novaminsulfon und Nachts Katadolon... Jede Nacht mit Wärmflasche ins Bett
Krankengymnastik bringt auch keine Besserung.
Nun war ich heut morgen wieder beim Arzt, soll morgen zum CT, Freitag zur Besprechung evtl zum Neurochirugen und vielleicht OP....
Manno... Ich bin 38 Jahre, Mutter von drei Kindern was soll ich den bloß machen.
Hab solche Angst... Mein Mann ist schon sauer weil ich die Tage nur noch mit Med. überstehe, der möchte das was passiert aber was???
Was würdet Ihr den machen...rock.gif frage.gif
Bitte Helft mir klare Gedanken zufassen.
Könnt schon wieder Heulen, sorry heul.gif

Gruß MoniB
creed-71
Hallo Moni,

zunächst mal Willkommen hier im Forum. Hier triffst Du auf Menschen, die Deine Situation nachempfinden können. smilie_troest.gif

Was mir an Deinen Eintrag als erstes auffiel war die Aussage, dass Dein Mann sauer ist.
Sorry, aber wie ist der denn drauf? vogel.gif

Von meinem Partner erwarte ich in erster Linie Verständnis und Unterstützung. Vorwürfe sind sicher das Letzte, was Du jetzt brauchen kannst. Das sollte sich Dein Mann mal klar machen!!!
Lass Dich nicht unter Druck setzen!

Ich sage mir immer "Die Schmerzen wünsche ich niemanden. Nur dem, der es nicht glaubt..."

Zu der gesundheitlichen Schilderung habe ich meine eigene Meinung, die nicht Jedem gefällt, aber mit der ich in der Vergangenheit gut gefahren bin.

Wenn Taubheit im Spiel ist, und das auch noch über einen längeren Zeitraum, und die bekannten Schmerzen dazu kommen, würde ich immer über eine OP nachdenken!

Wenn der Nerv nicht so lange greizt wird, ist die Chance, dass er sich nach einer OP schneller erholt, m.E. immer größer.

Eine OP sollte zwar immer die letzte Maßnahme sein, aber manchmal, so wie bei meiner ersten OP, trägt man ggfl. Schäden davon, die man nicht mehr loswird.

Ich würde mich an Deiner Stelle mal mit einem NC über die Möglichkeit einer OP und deren Erfolgsaussichten unterhalten.

Die Entscheidung kann Dir allerdings niemand abnehmen.

Alles Gute!!

MoniB
Danke für Deine schnelle Antwort!

Ich möchte jetzt nicht meinen Mann in Schutz nehmen... er sagt das gleiche was Du sagtest " die schmerzen möchte er nicht haben"
Er nimmt mir auch viel ab... doch seid meinen Rückfall spricht er schon von einer OP, nur ich weiß nicht....
Er wünscht sich eigentlich nur das ich wieder Schmerzfrei bin, nicht so wie jetzt und für meinen Mann ist die OP wohl die einfachste Möglichkeit...
Hab nur solche Angst davor, hab viel gelesen das danach auch nicht unbedingt alles gut ist rock.gif
Gruß MoniB
creed-71
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass positives Denken Grundvoraussetzung ist.
Wenn ich mich mit dem Gedanken auf den OP Tisch lege, dass es mir hinterher schlechter geht, habe ich die falsche Einstellung.

Ich habe bei der ersten OP über 1 Jahr konservativ behandeln lassen. Letztendlich musste ich doch operiert werden. Habe es nicht bereut - nur das ich zu spät gegangen bin.

Bei der zweiten OP bin ich sofort operiert worden - alles tacko.

Morgen früh muss ich zur dritten OP einrücken.
Ich gehe auch dieses Mal davon aus, dass danach alles besser ist, als vorher.
Alle anderen Gedanken haben jetzt keinen Platz in meinem Kopf.

Du siehst - wir beide sitzen im gleichen Boot...
Miriane
Hallo,

ich würde nicht so schnell eine OP machen.
Seit Januar 2012 ist noch nicht so lange für einen BSV.
Und eine OP ist nicht immer die einfachste lösung.
Viele haben danach immernoch oder z.b. neue Probleme, z.B. durch Narbengewebe.

Sofortige OP ist eigentlich nur angesagt bei

۰ Cauda Syndrom, d.h. Blasen oder Mastdarmstörung
۰۰ Quadrizepsparese, Fußheber- oder Fußsenkerparese, also täglich schauen, ob Zehenstand und Hackengang funktionieren

Außerdem

۰ Therapieresistenz der konservativer Behandlung bei anhaltender
Schmerzsymtomatik oder kürzeren schmerzfreien Intervallen

Aber so hart das klingt von Therapieresestaenz kann man bei einem Vorfall seit Jan 2012 noch nicht reden.
Da sind noch längst nicht alle konservatin Mittel ausgeschöpft.

Hast du schon mal PRT spritzen bekommen?
Wurde ein neues MRT gemacht?

eine richtige Schmerztherapie wäre auch sinnvoll.

Ich bekam übrigends auch im November erneute Schmerzen von meinem Bandscheibenvorfall L4/L5 vom Juni.
Das wollte mich auch ein Arzt sofort operieren und meinte die Chancen das konservativ in den Griff zu kriegen sind gering.
4 Wochen später war ich wieder arbeiten und ein weiterer Neurochirurg sagte bei so positivem Heilungsverlauf würde er auf keinen fall operieren.
Inzwischen habe ich kaum noch schmerzen.

Und dein mann sollte nicht denken, dass nach OP sofort alles wieder gut ist.
Selbst wenn alles bestens läuft folgt eine lange genesungsphase, wo du dich schonen must.

LG
MoniB
Danke !!!
Ich wünsch Dir für morgen viel Glück und Daumendrücken
Gruß Moni B
MoniB
Wie schon gesagt Diagnose bekam ich ja 2010... dort sagte man mir schon evtl eine OP aber dann Reha ect. vorgezogen .
Seid Jan´12 den Rückfall.

Ja, PRT Spritzen haben keine Wirkung gezeigt und ein neues MRT liegt nicht vor das ist noch von Dez.2010.
Morgen soll ich zum CT.

Gruß MoniB
Miriane
Und wie war die Zeit zwischen reha und Rückfall?

Hattest du da Probleme oder warst du weitgehend beschwerdefrei?
creed-71
Ich hatte ja geschrieben, dass ich nur von mir ausgehen kann.

Wenn Taubheit da ist, wird was abgedrückt, was nicht gut sein kann.

Mein damaliger NC hat zu mir gesagt.
"Sie werden Tage haben da meinen Sie wieder in KH zu müssen.

So lange nichts taub wird, ist alles im grünen Bereich"
afrikana
hallo,
muessen wir nicht aufpassen und unterscheiden zwischen laehmung und kribbeln?

taub ist ein sehr vager begriff oder?

lg

afri
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter