Hallo ihr lieben

versuche es nochmal, habe vorher schon einen beitrag eingesetzt aber leider etwas zusammen
gewürfelt und ins falsche Forum. Sorry nochmal dafür.
Habe im November 2012 eine Bandscheibenprothese eingesetzt bekommen C5/6.
Danach weiter starke schmerzen bald schlimmer als zuvor dafür keine ausfälle.
bei einem neuem MRT wurde ein neuer BSV C6/7 festgestellt. Die anderen BS in der HWS vorgewölbt
und Steifstellung der HWS.
Soll jetzt zur Reha, obwohl ich nach der Physio extrem Starke schmerzen habe.
Mein Ortho.rät mir zu einer weiteren OP. Soll die unteren beiden versteifen lassen, obwohl eine
Prothese eingesetzt wurde.
Weiss nicht mehr was ich machen soll. Die medis wirken auch nicht wirklich.
Leider sind meine nerven auch nicht mehr die besten.
Ach von einer schmertherapie wil mein Ortho nichts wissen.
Soll ich zur Reha oder einer erneuten OP zustimmen?
Ich weiss ihr könnt mir meine entscheidung nicht abnehmen, aber wäre froh über eure meinung.
Hoffe bin diesmal richtig.

Gruss Taffi

Hallo Taffi,

konsultiere doch auch noch einen Neurochirurgen, eigentlich ists ja eh eher dessen Fachgebiet.
Bei mir wurde C5/C6 versteift und wenn ich mir meine eigenen Bilder so anschau, weiß ich fast sicher, daß bei mir C6/C7 auch noch operiert werden muß. Eigentlich war ich direkt ein bißchen sauer, daß es nicht gleich mitgemacht wurde. Aber solange ich problemfrei bin, wird halt nix gemacht.

Keine Angst vor einer Versteifung, man kann natürlich dennoch den Kopf bewegen, nicken und Schulterblick machen.

Gute Besserung

Ezri

Hallole

voreilig würde ich keiner erneuten OP zustimmen, zumal keine Ausfälle vorliegen!

Das Schmerzgeschehen würde ich zunächst fachärztlich bei einem Neurochirurgen und auch Neurologen abklären lassen.
In Villingen-Schwenningen (im Klinikum) oder in Freiburg (Uniklinik oder Josefskrankenhaus) gibt es solche Fachärzte für Neurochirurgie

Warum steht Dein Orthopäde einer Schmerztherapie negativ entgegen?

Das alles ist zunächst die erste Wahl, neben anderen konservativen Maßnahmen, wenn man nicht dringlich eine OP-Indikationsstellung vorliegen hat.

Ich selber habe drei Vorfälle seit nunmehr 22 Jahren. Zwei davon wurden bereits ja operiert, da Lähmungen auftraten, der dritte drückt ebenfalls aufs RM, aber eine weitere OP, NEIN, solange wie keine massiven Ausfälle vorliegen oder bemerkbar sind.

Man kann auch krank operiert werden, nur damit lebt man dann sein Leben lang und keiner ist mehr dafür verantwortlich, ausser Dir. Du musst dann schauen, wie Du Dein Leben meisterst. Die Ärzte lassen Dich ganz schnell fallen.

Lasse Dich zu einem Schmerztherapeuten und ggf. auch zu einer schmerztherapeutisch begleitenden Psychotherapie überweisen und dort einmal richtig einstellen.

Und nutze auch die Reha, um einmal gezielt behandelt zu werden.

Alles Gute parvus

Hallo Taffi,

Deine OP liegt noch nicht sehr lange zurück, Du solltest etwas Geduld haben.
Wärme und leichte Massagen (oft machen Verspannungen die Probleme), bringen meist schon Linderung.
Ich wurde 2010 bei C6/7 versteift u. 2011 bei C5/6.
Die Bandscheiben im oberen und unteren Bereich sind nachgerutscht, das ist ein Fass ohne Boden.
Ich lasse ganz sicher nichts mehr machen und versuche mit meinen Einschränkungen zurecht zukommen.
Bevor Du an eine erneute OP denkst, solltest Du alles andere vorher ausgeschöpft haben.
Hole Dir eine 2. o. auch 3. Meinung bei einem Neurochirurgen ein, bevor Du was machen lässt.

Gruß und alles Gute

Hallo zusammen,

danke für eure antworten. War schon beim NCH der mich operiert hat.
Der hat Infiltrationsspritzen verordnet. Beim nächsten Termin war ein anderer NCH
da der die Spritzen abgesetzt hat und D1 Anwendungen verordnet hat. Mit dem hinweis
sollte das nichts werden nächste OP. Er hat mir auch klar gesagt das er mir nicht
versprechen kann ob es danach besser wird. .
Werde wohl erst mal die Reha abwarten und mich weiter mit den ganzen medis
rumschlagen. wenigstens hat mir meine HÄ was verschrieben nachdem mein Ortho.
mit den medis runter fahren wollte obwohl meine schmerzen bald schlimmer sind wie vor
der OP. Er hält nix von scbmerzmitteln, deswegen keine schmerztherapie.
Für ihn heisst es lieber OP.
Gott sei Dank habe ich eine gute HÄ gefunden die mich ernst nimmt und mich auf die medis einstimmt.


LG Taffi

Hallo Taffy,

ist schon komisch, wie unterschiedlich die Sache mit den Schmerzmedis gehandhabt wird.

Als meine Schmerzen besser wurden, habe ich meine Orthopädin gefragt, ob ich nicht reduzieren sollte. Habe halt an meine Leber und Nieren gedacht. Sie erklärte mir die Sache mit dem Schmerzgedächtnis und meinte, ich kann ja die Mittags-Tablette weglassen, soll sie aber auf jeden Fall wieder nehmen, sobald sich eine Verschlechterung anbahnt, oder auch, wenn nach Belastung Schmerzen auftreten. Sie meinte sogar: Versprechen Sie mir, dass sie mindestens 2x Metamizol/ Tag nehmen...Novalgin belastet wohl die Nieren nicht so, wird auch Dialyse-Patienten gegeben.

Auf DocCheckNews ist gerade ein interessanter Artikel darüber zu lesen, weiss nicht, ob ich den Link hier einbringen darf...?

Gut, dass Deine HÄ wenigstens "vernünftig" ist )!

Liebe Grüße


Marianne

Hallo Marianne,

ja es ist wirklich erstaunlich wie unterschiedlich die Ärzte auf Medis reagieren.
Wie du sagst bin auch ich froh das meine HÄ wenigstens versucht mir den schmerz etwas zu nehmen.
Mein Ortho verschrieb mir nur noch Tilidin obwohl ich ihm erklärt habe das es nicht mehr hilft.
Nehme es auch schon 8 Monate.
Jetzt bekomme ich Palexia200, Trancolong, Novamin und Syneudon.
Es geht mir zwar besser aber manchmal habe ich trotz den Hämmern extreme schmerzattacken
Vor allem nach der Physio oder wenn ich mir im Haushalt zuviel zugemutet habe.
Hoffe die Reha bringt mir was, möchte mich nicht unbedingt nochmal operieren lassen,
obwohl ich sagen muss die erste OP lief super, hatte keine Wundschmerzen und keine Schluckbeschwerden
oder Kloss im Hals. Ab und zu blieb mir was im Hals hängen aber das ging bald vorbei

LG Taffi