Hallo liebe Spondys,

bei mir soll am Dienstag eine Gallenblasenentfernung nach der minimal-invasiven laparoskopischen Methode durchgeführt werden. Am 3. Mai 2011 wurde ich in Emmerich von L4-S1 mittels 6 Schrauben und zwei Stangen sowie zwei Cages versteift.

Ich frage mich daher, ob der Druck bei der laparoskopischen Gallen-OP (der Bauch soll mit CO2 aufgedehnt werden) sich negativ auf das einheilende Implantat auswirken kann.

Ich neige derzeit eher zu einem Bauchschnitt und entfernung der Gallenblase unter Sicht, zumal laut Radiologe eine Erkennung der Galle(nsteine) per Ultraschall wegen der Lage weit innerhalb des Lebergewebes nicht möglich war.

Wer kann mir schnell Auskunft geben, da ich morgen bereits die präoperativen Untersuchungen und Aufklärungsgespräche habe?

Hallo wokemu,

die Frage kannst Du ja jederzeit auch Deinem Neurochirurgen stellen - der sollte sowieso über die anstehende OP inormiert werden, da ja die Versteifung auch von vorne her durch den Bauchraum erfolgte, nicht wahr? Er kann dann dem Gallenblasenoperateur bereits einige Tipps geben, wie Du von innen aussiehst

So aus dem Bauch raus anhand anatomischer Kenntnisse: da die Leber ja im Situs liegt und daher von der Wirbelsäule noch durch das Bauchfell getrennt ist, und der Druck des CO2 sicher ein Witz im Vergleich zu dem ist, was auf Deine WS bei einem Fehltritt beim Laufen wirkt, würde ich sagen, das macht nix.

Wegen der Sicht: die wird sich durch das CO2 deultich verbessern und die Sicht durch ein Endoskop ist traumhaft:

http://www.youtube.com/watch?v=DY7Xdx0fDwY

Schönen Sonntag und alles Gute für die OP,
Disco

Hallo Discothek,

danke für Deine Antwort, bei mir wurde die Versteifung in PLIF-Technik, also nur vom Rücken aus, durchgeführt. Derzeit habe ich leichte Schmerzen im Bereich der Versteifung, wenn ich auf dem Rücken liege. Daher die Frage nach dem zusätzlichen Druck durch das Gas.

wokemue