
Mir wurde die Seite empfohlen und ich muß erstmal sagen, Hut ab. Tolles Forum, ich fühle mich beim Lesen schon sehr wohl.
Nun zu mir. Ich bin 37 Jahre, habe 2 Kinder und bin verheiratet. Selbstständige Friseurin mit einem kleinen Geschäft,wo ich allein arbeite. Und das ist nun mein Problem.
Seit Frühjahr letzten Jahres hatte ich immer wieder Probleme, aber ich hab sie abgetan. Ach es ist doch nur ein eingeklemmter Nerv, das wird schon wieder. Im Dezember wurde es so schlimm, daß ich wahnsinnige Nervenschmerzen im rechten Arm hatte und der Daumen und Zeigefinger zeitweise taub waren. Aber,wie es so ist,man arbeitet weiter. Ich kann doch vor Weihnachten die Kunden nicht hängen lassen. An Schlaf war in dieser Zeit überhaupt nicht mehr zu denken.
Ich habe versucht mich mit allen möglichen Schmerzmitteln über Wasser zu halten,aber nichts half. Ich habe mich dann doch entschlossen,zu einem Orthopäden zu gehen. Er versuchte mich noch einzurenken, total falsch. Es wurde immer schlimmer. Trotz einer Infusion eines Schmerzmittels. Er hat mich dann in das Klinikum Bad Bramstedt zu Prof. Ernstberger überwiesen. Und endlich hatte ich das Gefühl, jetzt wirst du ernst genommen. MRT gemacht, und siehe da. BSV C5/6 .
Mir wurde am 30.01. ein Cage eingesetzt. Mir ging es nach der OP gut. Konnte am 3.03. schon nach Hause. Aber wie es so ist, zuhaus kommen dann die Probleme. Nun meine Fragen.
Ich habe extreme Schwierigkeiten beim Schlucken, nicht nur im Halsbereich, sondern auch im oberen Brustbereich. Wie lange dauert es,bis Besserung eintritt?
Die Nervenschmerzen im Arm sind nicht vollständig weg. Manchmal hab ich das Gefühl,mir rammt jemand ein Messer in den Oberarm.
Und die Reha,ich mache sie ambulant in Bad Bramstedt. Ist es besser sofort damit anzufangen oder soll ich noch etwas warten?
Natürlich kann mir alles nicht schnell genug gehen,denn mein Geschäft muß ja wieder laufen. Ich weiß, Geduld ist ganz wichtig. Aber ich habe wirklich Angst, daß alles den Bach runter geht

Ich bin kein guter Schreiber...sorry, aber vll könnt ihr mir ein bißchen Mut machen.
Liebe Grüße Jenni