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Komplette Version LWS-Prolaps,Protrusion,Wirbelgleiten usw

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Rozanne
Hallo

Hier erst einmal mein Befund mit der Bitte um Rat.

Anhand der Planungsskizze regulärer LWS-Aufbau, keine Wirbelkörperdestruktionen.
Wirbelgleiten Grad 1 von LWK 4.
Caudale Chondrosen mit degenerativem Vacuum-Phänomen.
Treminalplattensklerosierung und Anterospondylosen untere BWS, leichte Keildeformität BWK 11.
Grboschollige aorto-ilicale Verkalkungen.

L5/S1 Fortgeschrittene Osteochondrose mit Vacuum-Phänomen des Restbandscheibengewebes, großflächig multivektorielle Protrusion, links lateral übergehend in Prolaps, Kompression zur linken S1-Wurzel. L5-Foramenstenose, links stärker als rechts. Hyperplastische Facettenartropathien.
L4/L5 Multivektorielle Protrusion, stärker links-lateral bis intraforanminär bzw hier schon intra/extraforaminärer flacher Prolaps, auch begünstigt durch Gefügestörung mit Speudospondylolisthesis Grad 1. Deformierung der Neuroforamen, links betont leichte Enge.
L3/L4 Discbulging mit verstrichener Hinterkantenkonkavität, sonst kein relevanter Hinterkantenbefund. Neuroforamen frei. Leichtes Vacuum-Phänomen der Facettenebene.
L1/L2/L3 Kein relevanter Hinterkantenbefund, Neuroforamen frei.

Grobschollige Verkalkungen der Iliaca communis beidseitig, rechts nur weitläufig halbschalenförmig nach distal.

Beurteilung:
Multisegmentale LWS-Degeneration fortgeschrittenen Ausmaßes.
Mäßig fortgeschrittene, caudal zunehmende Osteochondrose L3 bis S1.
Pseudospondylolisthesis Grad 1 von LWK 4.
Osteochondrosen der unteren BWS, Anterospondylosen, leichte Keildeformität BWK 11.
L5/S1 Fortgeschrittene hyperplastisch deformierende Facettenarthrosen, multivektorielle Protrusion, links-lateral zungenförmiger Prolaps mit S1-Wurzelkompression.
Ansonsten multivektorielle Protrusion, relative L5-Foramenstenosen, links betont.
- Fortsetzung folgt -
Rozanne
so, nun geht es weiter mit meiner Beurteilung:

L4/L5 Wirbelgleiten, Grad 1, grob hyperplastisch deformierende fortgeschrittene Facettenarthropathie, dorso-bi-mediolateral flächenhafte Ptrotusio, links intraforaminär bis extraforaminär schon in flachen Prolaps übergehend. Links betonte L4-Foramenkompression.

Grobe Iliacalgefäßverkalkungen, evtl auch deutlich stenosierend, rechts betont.


DANKE an alle, die sich durch den leider langen Text gequält haben und mir dann auch noch einen guten Rat geben.


Mein Hauptproblem sind Schmerzen in den Beinen, extreme und mittlerweile etwas abklingende Ischiasschmerzen rechts, auch stark im Gesäß. Seit dem 3.10.11 konnte ich kaum bis garnicht mehr gehen, mittlerweile ca 400-500 Meter. Die Schmerzen setzen erst so richtig nach einigen Stunden ein, nicht sofort. Stehen bleiben hilft garnicht, im Gegenteil, wenn ich mich setze oder lege wird es etwas besser, Wärme hilft fast sofort. Große Sorgen machen mit die Verkalkungen der Iliacalgefäße.
Meine Schmerzen sind ja überwiegend rechts und lt. Orthopäde nicht erklärbar.
Ich hoffe nicht das die Verkalkungen die Schmerzen verursachen, Termin Gefäßchirurg Ende März.

Radiologe schlägt PRT vor
Neurologe: Nervenleitgeschwindigkeit OK, LWS sähe schrecklich aus, Verkalkungen zu vernachlässigen
Orthopäde: ich hab eigentlich garnichts !
Hausärztin: auch, ich hab eigentlich garnichts nur die Verkalkungen müssen abgeklärt werden.

Weil ich " ja eigentlich garnichts habe" wurde auch außer Akupunktur nichts gemacht.

Ich hoffe inständig das ihr einen Rat für mich habt, komme mir schon vor wie ein
Hypochonder.

Viele Grüße
Rozanne

Harro
Moin moin,
Zitat
Große Sorgen machen mit die Verkalkungen der Iliacalgefäße.

dann geh bitte zu einem Gefässspezialisten um das durchzuchecken. (Sehe grad Ender März)
Diese Art der Gefässerkrankung kann durchaus die beschriebenen Beschwerden
verursachen.
Wenn das dann abgeklärt ist und da nix is, dann muss der Ortophäde wieder ran.

LG Harro winke.gif
Rozanne
Hallo Harro und Mitleser

Ja, der Termin beim Gefässspezialist ist leider erst in 8 Wochen, das beunruhigt mich auch ein bisschen. Vielleicht finde ich da noch eine schnellere Lösung, werde mich bemühen.

Vielleicht kann mir jemand sagen ob die Schmerzen rechts nicht doch irgendwie
vom Lendenwirbel herkommen und ich finde keine Erklärung warum die Schmerzen fast sofort nachlassen wenn ich mich auf mein Heizkissen setze. Ist es möglich das sich die Muskulatur dann entspannt rock.gif Und auch das die Schmerzen in den Beinen erst Stunden nach der Bewegung beginnen verstehe ich nicht. Ich kenne mich aber auch noch nicht gut aus damit.
Wäre die vom Neurologen vorgeschlagene PRT sinnvoll und bei meinem Übergewicht auch machbar ?

Was noch ganz wichtig ist, ich bin leider extrem übergewichtig mit 103 kg bei 1,52 m.
Ich arbeite intensiv daran, aber leider geht das Gewicht durch mein Alter, meine vielen Diäten und nun durch den Bewegungsmangel nicht so schnell runter wie ich möchte. Ich bin mir durchaus bewußt das ich ohne eine drastische Gewichtsreduktion sicherlich nicht mehr in meinen geliebten Wald komme und sich meine Schmerzen kaum reduzieren werden.

Durch das Übergewicht ist natürlich auch eine muskuläre Überlastung möglich weil ich ja sehr viel und weit für mein Gewicht gegangen bin.

Bin dankbar für jeden Tip hier.

Viele Grüße
Rozanne



Rozanne
Hallo

Ich frag jetzt einfach nocheinmal, ob mir jemand einen Rat geben kann.

Vielleicht hätte ich den langen Befund nicht einstellen sollen, ist schon mühsam sich
dadurch zu lesen. kinnkratz.gif

Heute morgen beim Erwachen z. B. hatte ich extreme Schmerzen in beiden Beinen, rechts deutlich
heftiger mit diesem "Ischias-Schmerz". Nachdem ich so 45 Min. rumgehumpelt bin
wurden die Schmerzen deutlich schwächer. Gestern und vorgestern bin ich jeweils
ca 500 Meter gegangen, während des Gehens schmerzen die Beine ein bisschen, bis vor kurzem hatte ich auch ein Fremdgefühl in den Beinen, aber
der Hauptschmerz setzt oft erst Stunden später bzw. Nachts ein. Und er ist deutlich heftiger wenn ich vorher ein wenig gegangen bin.

Kann meine LWS die Ursache sein ?

Grübelnde Grüße
Rozanne
Rozanne
Hallo

Meine Gefäße wurden untersucht und sind 100%ig OK, daher kommen die Schmerzen also nicht.
Denn die Schmerzen hab ich leider immer noch unverändert, einzig der grelle Ischias-Schmerz ist etwas milder geworden, aber wenn ich mich z. B. auf die Couch lege blockiert da irgend etwas und der Schmerz ist wieder da, Heizkissen ist hilfreich. Und immer noch habe ich diese merkwürdigen Schmerzen im unteren LWS-Bereich mit Ausstrahlung Bein hinten bis Knie, manchmal prickelt mein rechter Fuß, Spazieren gehen verursacht diese Schmerzen immer nach Stunden.

Der Orthopäde gab mir einmalig eine Cortison-Spritze in den rechten Oberschenkel, die Schmerzen waren für 3 Tage kaum noch spürbar, dann war alles wieder wie vorher.

Nun bekomme ich Funktionstraining im Wasser, es verstärkt die Schmerzen ganz arg,
ich bin mir auch nicht sicher ob es in Ordnung ist das die Therapeutin immer mit im Wasser ist, ich kann ja nicht sehen wie die Übungen korrekt durchgeführt werden sollten.

Ab Mittwoch bezahle ich mir privat Krankengymnastik und vielleicht kann mir jemand hier sagen ob ich damit und mit der Aquagymnastik ein Risiko eingehe das vielleicht noch die Bandscheibe nachrutscht.

Hab schon den Eindruck das die medizinische Hilfe bei mir extrem karg ausfällt,
drum wäre ich hier für jeden Ratschlag dankbar.

LG Rozanne
violac01
Hallo Rozane,

bei deinem Befund kann natürlich vieles von der WS kommen, die Schmerzen sind ja teilweise auch typisch dafür.

Gib mal nicht so schnell auf, der Weg mit dem Sport ist schon richtig. Wahrscheinlich müssen sich deine Muskeln erst an die Belastung gewöhnen.

Dass die Therapeutin mit im Wasser ist, ist ungewöhnlich, sage ihr doch mal, dass sie die Übungen am Beckenrand zeigen soll, damit du es besser siehst.

Soviel verkehrt machen kann man eigentlich aber nicht.... ev. noch gezieltes Training bei Physiotherapeuten dazu nehmen (KG Rezept) und dann selstständig täglich zu Hause üben.

Wenn dir einmal Kortison geholfen hat, frage den Arzt mal nach gezielteren PRT Spritzen.

LG violac
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter