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Komplette Version Nach HWS OP wieder gleiche schmerzen

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nobby
Hallo, villeicht weiss hier jemand rat.
Ich hatte seit Dez 2010 starke schmerzen im Oberarm und Hand. Das war brennend und Taubheitsgefühle in den Fingern. Bis September 2011 lief ich von Arzt zu Arzt. Bis im November mich der Ortophäde zur MRT schickte. Da hatte ich schon über 9 Monate schmerzen. In der MRt wurden schwerwiegende Vorfälle in C4/C5 und C2 C3 festgestellt. Das Rückenmark war bei C4 und C5 schon angegriffen und war weg. Es wurde sofort eine Notoperation eingeleitet. Einen Tag später lag ich im OP. Nach 3 stündiger OP wurde ich wach und ich war endlich Schmerzfrei. Ich hätte vor freude Weinen können. Doch schon 2 Tage später merkte ich dass es wieder anfing mit den schmerzen im Arm. Die OP war am 23.November 2011. Jetzt nach 6 Wochen habe ich die gleichen schlimmen schmerzen wie vorher. Selbst Schmerztabletten aller art wirken nicht.Es wurde nur C4 und C5 Operiert. Es wurden 8 schrauben eingesetzt. Ich soll jetzt bis Mai warten und dann nochmals zur MRT.Allerdings dreh ich durch. Schmerzen und Taubheitsgefühle sind teilweise schlimmer wie vorher. Hat jemand einen guten rat ? Ich würde mich sehr freuen.
Nobby.

Kathrinchen
Hallo Nobby,

Du solltest Dich dringend in eine Schmerztherapie begeben. Der Körper hat ein Schmerzgedächtnis und da Du die Schmerzen so lange hattest, ist es möglich, dass Dein Körper das einfach "abgespeichert" hat.

Und dann natürlich Kontrolle der OP mit Bildern. Was sagt der Neurochirurg, der OP gemacht hat?

Alles Gute, LG
Kathrinchen
nobby
Hallo Kathrinchen,

erstmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Mit dem -Chefarzt vom KH war ich eigentlich sehr zufrieden.
Da Du ja auch aus Köln kommst, kennst du die Klinik sicher auch. Ich war auf der Aachenerstr. im Dreifaltigkeits KH. Da ich ja erstmal 2 Tage nach der OP schmerzfrei war und Samstag wieder über schmerzen klagte, liess er Montags Rötgenbilder machen. Darauf sah er , dass die Schrauben alle da sind wo sie auch sein sollte. Er sagte mir auch, dass es sich eventuell um neuropathische schmerzen handeln könnte, da ich schon fast ein Jahr damit herumlief. Ich bekam Gababentin und Arcoxia dafür. Allerdings sind die schmerzen für mich aber sehr real, und die Medikamente schlagen überhaupt nicht an.Da ich jetzt schon solange Medikamente nehme , wiege ich mittlerweile nur noch etwas mehr als 57 Kilo, von einst 62 kilo, und das bei einer größe von 1,76.Es wurde als wichtigste Not OP ja auch erst C4 und C5 Operiert, um die gefahr einer Querschnittslähmung zu stoppen. Aber da ich jetzt wieder die schmerzen habe , vermute ich, dass der Auslöser villeicht der andere Bandscheibenvorfall an C2 und C3 der Auslöser ist. Ausserdem wurde im KH vom Psychotherapeuten und vom Psychotherapeuten wo ich jetzt Krankengymnastik mache, unabhängig festgestellt, das ich an der Wirbelsäule eine massive Verhärtung habe. Und wenn dort Massiert wird, habe ich extreme schmerzen und meine auch das sie in den Arm ausstrahlen.Das zieht mich alles etwas runter. Ich merke keine Verbesserung, im gegenteil die schmerzen sind schlimmer. Muss 3 Monate tag und nacht diese sch... Halskrause tragen, weiss nicht wann und ob ich meine Arbeit wieder aufnehmen kann. Mein Ortophäde meinte zwar villeicht ab März. Nur ich bin Kommissionierer und muss täglich bis 8000 Kilo bewegen. Meine Psychotherapeutin meinte hingegen wohl eher noch nicht im März. Auch weil eben die schmerzen ja noch da sind, und bei einer HWS OP man mit der Arbeit vorsichtig sein muss, gerade bei meinem Job. Aber das schlimmste ist und bleiben die schmerzen im Arm und Hand. Die Taubheitsgefühle wären ja noch nicht mal schlimm.Mal sehen , werde meinem Arzt das mal vorschlagen mit der Schmerztherapie.
LG Nobby
Ezri
Hallo Nobby,

bei mir war auch das Rückenmark arg bedrängt und mein Neurochirurg drängte zur Eile, denn er sagt, es gäbe ein Zeitfenster von ca. 14 Tagen für eine OP, danach können Nerven dauerhaft beschädigt bleiben und Schmerzen würden dann auch nicht wieder weggehen.
Möglicherweise ist bei Dir das Kind schon in den Brunnen gefallen, weil zwischen Arztkontakt und OP bei Dir ja ne ordentlich lange Zeit verstrichen ist.
Hilfreich ist diese Antwort sicherlich nicht, könnte aber vielleicht Verständis schaffen.
nobby
na das macht mir ja Mut. traurig2.gif
Für immer mit den schmerzen bleiben.
Trotzdem Danke.
Ezri
Zitat (nobby @ )
na das macht mir ja Mut.  traurig2.gif
Für immer mit den schmerzen bleiben.
Trotzdem Danke.


Hallo Nobby,

ich wollte Dir auf keinen Fall den Mut nehmen und es muß bei Dir auch gar nicht so sein. Nervenschäden können durchaus auch regenerieren, aber das dauert unterschiedlich und bisweilen halt auch sehr lang.
Fyneia
Hallo Nobby,

nach deiner Erzählung müsstest du dann ja Ende Februar die Zeit mit der Halskrause abgesessen haben - dann sollst du im März wieder arbeiten gehen? Durch die Krause werden leider Muskeln abgebaut und gerade als Komissionierer musst du ein gutes Muskelkorsett - in deinem Fall besonders im Schuler-Nacken-Bereich haben. Meiner Meinung nach sollte ein Muskelaufbau vor Arbeitsbeginn stattfinden, sonst wirst du am Ende noch mehr Probleme bekommen.

Ich würde mit den Bildern mal zu einem anderen Arzt gehen und mir die Meinung anhören bzgl. der OP. Bei zwei unabhängigen Meinungen hast du die Gewissheit, dass sie ordentlich durchgeführt würde (sonst hängt das immer noch so untergründig im Kopf, auch wenn es einem evtl. nicht bewusst ist). Außerdem wäre es gut, wenn du bei einem Schmerztherapeuten (spezielle Schmerztherapie) vorstellig wirst. Der kann dir andere Medilkamente verordnen bzs. die Dosierung anpassen, so dass eine Wirkung eintritt. Außerdem kann er dir auch Rezepte verschreiben oder andere Therapien vorschlagen.

Dass du nach der OP schmerzfrei warst ist doch eigentlich ein gutes Zeichen. Vielleicht hat sich einfach der Schmerz so ins Gehirn "eingebrannt", dass es ihn nicht vergisst - aber da ist auch das Kind nicht in den Brunnen gefallen, da gibt es auch Hilfe beim Schmerztherapeuten. Eine Überweiseung bekommst du normalerweise einfach sogar beim Hausarzt.

Die verhärtung im Muskelbereich kann auch noch von der OP sein, bei mir hat es sehr lange gedauert, bis die Muskeln nicht mehr "beleidigt" waren. Immerhin wird bei der OP der ganze Bereich (über)streckt und evtl. ändert sich auch die Statik. Für den Körper ist das schon eine plötzliche Veränderung, auf die er sich erst einstellen muss. Ich kann aber sehr gut verstehen, dass du verzweifelt bist. Gib trotzdem die Hoffnung nicht auf - es gibt Hilfe und Besserung, man muss das Passende für sich finden und ausprobieren. Und natürlich Geduld haben rolleyes.gif

Ich wünsche dir, dass du bald Hilfe bekommst und es dir besser geht und die OP nicht umsonst war.
Viele Grüße, Fyn

ps.: wie sieht es eigentlcih mit einer AHB bei dir aus? Hast du da einen Antrag gestellt? Vielleicht würde die auch helfen, um die Muskulatur nach der Halskrause und "Schonhaltung" wieder in Gang zu bekommen.
Kathrinchen
Hallo Nobby,

vielleicht ist eine zweite Meinung wirklich gut. Ich kann Dir Frau Dr. Buchholz im Marien-KH in Bergisch Gladbach allerwärmstens empfehlen. Sie hat mich operiert. Versuch doch mal, dort einen Termin zu bekommen. Diese Frau hat goldene Hände!

Und bitte versuch, in eine Schmerztherapie zu kommen. Ein geschädigter Nerv kann sich regenerieren, aber bitte hab Geduld. Das ist überhaupt das Zauberwort der Bandis, wie ich hier gelernt habe ;)

Alles Gute
Kathrinchen
Delorges
Hey nobby,

sag mal sind die Schmerzen im Oberarm hauptsächlich im Bizeps und die in der Hand so von der Handwurzel zu den äußeren beiden Fingern?
Und wenn du auf der Seite liegst tut dir dann dein Schultergelenk weh?

Gruß
nobby
Wow, hier wird ja schneller geantwortet, als ich pieps sagen kann. Danke wink.gif

@ Fynia
Ja die Halskrause soll am 14. Februar endlich runter. Mir kommt das dann auch ziemlich kurzfristig vor, dann 14 tage später wieder Arbeiten zu gehen. Und wie gesagt, ich bewege täglich um die 8000 kilo. Das schwerste ist ein Teil das wiegt 100 kilo, dass muss ich von einer auf die andere Palette ziehen.
Die Bilder von nach der OP hat das KH und rückt sie nicht raus.Da soll ich erst im Juni wieder erscheinen , mit den neuen Bilder von der MRT, und nötigenfalls wollen sie dann nochmals Operieren.
Ich werde auf jeden fall einen Schmerztherapeuten dazu ziehen, ein weg mehr zu einem Arzt macht mir jetzt auch nichts mehr aus, und wenn es hilft, wäre es ja super.
Was ist eine AHB ? Habe das noch nicht gehört.
Vielen Dank

@ Kathrinchen,

wie ich ja auch schon oben erwähnt habe, werde ich das mit der Schmerztherapie anfragen.
Und Geduld ist natürlich richtig, aber es kommt mir nach dem einem Jahr jetzt mit schmerzen, trotz Operation vor, als kann mir niemand helfen.Wenn ich überlege, jetzt muss ich wieder 6 Monate warten mit den Schmerzen, dass nimmt mir den ganzen mut.
Aber trotzdem, Dir auch ein Dankeschön.

@ Delorges,

Dieser ekelhafte brennende Schmerz ist tatsächlich im Bizeps,
und in der Hand vom Handgelenk bis zu den Fingern. Anfangs waren es nur Daumen, Zeige und Mittelfinger, mittlerweile sind es aber alle 5 Finger. Und das Kribbeln habe ich auch in der linken Hand, doch da habe ich keine schmerzen.
Und auch wenn ich schlafe, ist es so wie Du geschrieben hast, wenn ich aufwache schmerzt meine ganze Schulter.

LG Nobby

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