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Komplette Version Myelopathie nach Spinalkanalstenose

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
mauijupp
Hallo,

vor 2 Jahren hatte ich meine 2. HWS OP C6-C7. Diese war erforderlich wegen einer Spinalkanalstenose in diesem Segment Einerseits lag ein Bandscheibenvorfall vor; auf der anderen Seite war das Ligamentum leicht im Rückenmark vorgewölbt. Myelopathiezeichen waren recht schwach ausgeprägt (leichte Spastik in den Beinen). Nach der OP wurden die Myelopathiezeichen jedoch stärker. Die HWS ist so gut nicht belastbar, kleinste Blockaden führen bereits zu Kribbeln und Spastik in den Beinen. Normale MRT Aufnahmen zeigen kein kontakt zum Myelon. Die Ärzte meinen das meine Klinik mit der Bildgebung nicht übereinstimmen.

Meiner Meinung ist das Rückenmark durch die damalige Stenose sehr emfindlich und geringste Reizungen rechen aus um Beschwerden zu generieren. Ich habe auch eine Upright-Aufnahme machen lassen, da zeigt sich eine leichte Protusion in C4-C5 und in C6-C7 ein leichter kontakt des ligamentum zum Rückenmark.

Also was denn nun - frische Reizung des Rückenmarks oder Altschaden?

Wer hat Erfahrungen mit postoperativer bestehender Myelopathie? Bin etwas ratlos, gebe aber nicht auf.
parvus
Hallole und willkommen im Forum winke.gif

Code
Die Ärzte meinen das meine Klinik mit der Bildgebung nicht übereinstimmen.


hat man auch einmal eine LWS-Aufnahme gemacht?

winke.gif Grüßle parvus
Bifi
Hallo bin leider auch Myelopahtiegeschädigt und angeblich kann das bei meinem Befund im MRT nicht übereinstimmen. Hatte C5/6 OP vor einem Jahr und leide unter starker Taubheit in Armen und Beinen, teilweise Stamm und Gesicht. Diese hat sich sogar noch deutlich verschlechtert seit OP, momentan geht es mir sehr schlecht, vor allem psychisch, weil ich mich oft fühle wie ein "Zombie" roechel.gif Meine Motorik ist wenig beeinträchtigt. Auch ich bin nicht belastbar, also habe schnell Probs wenn es Stress gibt.
Bin auf MS und sonstige Schwerenöter abgeklärt und wurde dann in die Ppsychokiste reingesteckt, das war am Schlimmsten.
Ein befreundeter Radiologie hat mir jetzt erzählt, dass es häufig Abweichungen zw. Befund und Befinden bei Bandscheibenpatienten gäbe. Viele Strukturen und Befunde an der Wirbelsäule könnten noch gar nicht 100 Prozent im MRT dargestellt werden. Das hat mir mein Fall auch wieder bestätigt! Ich hoffe meine Schilderung hat Dir etwas geholfen, liebe Grüsse BIFI wink.gif
mauijupp
klar - LWS und BWS sind ok - kommt 100% von der HWS. Die Beschwerden starten immer mit Schmerzen in der Muskulatur und setzen sich dann fort über den Nerv ins Rückenmark; mit Zuckungen, Parästhesien und Spastik.
mauijupp
Hallo Bifi,

wie geht es denn weiter bei Dir? Machst Du gegen deine Beschwerden aktiv etwas?
Gruß
mauijupp
Bifi
wink.gif Hallole, tja das Problem ist, dass die Beschwerden nicht weggehen. Ich bin 3 mal die Woche im ambulanten Rehazentrum zur Trainingstherapie, mache KG und momentan auch Massage. Hilft alles nur kurzfristig. Stress gehe ich soweit es geht aus dem Wege, bin aber voll berufstätig und da ist das ja auch nicht immer so einfach. Ich weiss kein Rezept und es ist wohl auch so, dass eine Myelopathie nicht einfach verschwindet, man muss sich leider an den Gedanken gewöhnen, dass sie einem erhalten bleibt. Man kann halt nur versuchen alles fit zu halten und sich nicht zu übernehmen, das haut bei mir gleich rein. Versuche mich mental stark zu halten um den ganzen Mist auszuhalten. Nächstes Jahr werde ich mal zu einem Osteopathen gehen, nach dem Motto "Aufgeben ist nicht" angel.gif
mauijupp
Hallo Bifi,

so ähnlich läufts bei mir - Aufgeben geht nicht. Mit dem Arbeiten ist zwar schwer - lenkt aber auch ab. Osteopathie hilft mir auch ganz gut - nur aktives Training funktioniert bei mir gar nicht.
Gruß
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