Hallo,
vor 2 Jahren hatte ich meine 2. HWS OP C6-C7. Diese war erforderlich wegen einer Spinalkanalstenose in diesem Segment Einerseits lag ein Bandscheibenvorfall vor; auf der anderen Seite war das Ligamentum leicht im Rückenmark vorgewölbt. Myelopathiezeichen waren recht schwach ausgeprägt (leichte Spastik in den Beinen). Nach der OP wurden die Myelopathiezeichen jedoch stärker. Die HWS ist so gut nicht belastbar, kleinste Blockaden führen bereits zu Kribbeln und Spastik in den Beinen. Normale MRT Aufnahmen zeigen kein kontakt zum Myelon. Die Ärzte meinen das meine Klinik mit der Bildgebung nicht übereinstimmen.
Meiner Meinung ist das Rückenmark durch die damalige Stenose sehr emfindlich und geringste Reizungen rechen aus um Beschwerden zu generieren. Ich habe auch eine Upright-Aufnahme machen lassen, da zeigt sich eine leichte Protusion in C4-C5 und in C6-C7 ein leichter kontakt des ligamentum zum Rückenmark.
Also was denn nun - frische Reizung des Rückenmarks oder Altschaden?
Wer hat Erfahrungen mit postoperativer bestehender Myelopathie? Bin etwas ratlos, gebe aber nicht auf.