Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Vorwölbung drückt auf Nerv

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
bandi2812
Hallo ihr Mitleidenden ich bin neu hier und heute ganz entmutigt vom Arzt gekommen.
Ich hatte am 1.11. ein MRT. Dabei stellte sich heraus das meine ganze Wirbelsäule bis in den Brustwirbel nicht besonders dolle aussieht (habe mich nie vor körperlicher schwerer Arbeit gedrückt, das ist jetzt die Quittung).
Nun ist schon seit längerem mein linkes Bein sehr schlecht in der Motorik. Ich kann ca. 15 Min. beschwerdearm laufen. Dann geht es los, ich muss das Bein bewusst mitnehmen, beim Treppensteigen bewusst anheben, alles bewusst. Das strengt alleine schon an. Besonders wenn man auf der Arbeit Kilometergeld bekommt tongue.gif . Und die Schmerzen gehen los....., nicht so das ich es nicht aushalten kann, aber stetig.
Ich bin in einer grossen Praxis mit mehreren Ärzten wo jeder sein Fachgebiet hat. Bin jetzt schon seit 9 Wochen krankgeschrieben. Habe Krankengymnastik bekommen (2 Verschreibungen, á 6 mal), die Übungen mache ich fleissig (habe ich auch vorher schon gemacht tlw.). Bekam im Akkutfall vom Arzt eine Spritze, die überhaupt nicht half, was er mir aber schon ankündigte. Ich lief zu der Zeit wie ein Fragezeichen durch die Gegend.....
Jetzt hat er mich zu seinem Kollegen geschickt, bei dem ich heute war. Der meinte: Es wäre nichts mehr zu machen, die Bandscheibe ist verschleiss. Auf meine Frage was mit dem Bein ist, bot er mir eine Spritze in die Bandscheibe an. Die würde aber nur helfen wenn der Schmerz ins Bein ausstrahlt. Hat er mir zugehört?
Lt. MRT soll die Bandscheibe in dem Bereich durch eine Vorwölbung (davon habe ich mehrere) auf die Nervenwurzel drücken und diese reizen. Seit ca. einem halben Jahr habe ich die Beschwerden mit dem Bein. Habe es aber nie so wichtig genommen. Dachte geht auch wieder weg. Dann kam das akkute mit dem Rücken.
Auf die Frage mit der Bewegungseinschränkung bekam ich keine Antwort. Er war nach 2 Min wieder weg. Dann kam seine Helferin die mit mir den Termin für die Spritze machte. Ich sollte was unterschreiben wg. Risiken. Ich fragte: Welche Risiken? Sie: Ach, es gibt Risiken genau wie bei op. Aber damit hätten die noch keine Probleme gehabt.
Nun, was sollte ich machen? Ich unterschrieb. Ich muss ja dank Fr. Merkel noch bis 64 arbeiten. Sind noch 8 Jahre. Und in meinem Alter einen anderen Job? Frührente kann man auch vergessen, bin ja kein Beamter.
Nur öffentlicher Dienst.
Meine Frage: Kann man da wirklich nichts machen? Will morgen mal zur Krankenkasse, auch wegen der tollen Risikoberatung.
Will aber jetzt auch nicht mehr so lange krank sein, daher anderer Arzt schwierig....
Habe mich noch im Internet schlau gemacht wg. Risiken und Spritze. Toll!!!!! Kann kein Autofahren danach, und nicht laufen, das kommt häufig vor. Zum Glück wollte mein Mann mich sowieso fahren. Nur warum sagt der Arzt mir das nicht?? Keine Zeit?rock.gif
Den Befundbericht würde ich noch reinschreiben, wenn ihn jemand haben wollte.
Kann mir einfach nicht vorstellen, dass das mit dem Bein so bleiben muss. Eine Kollegin von meiner Tochter hatte das auch mal und ist irgendwann mit Schiene gelaufen. Tolle Aussichten. Da hatten sie auch nichts gemacht bei der Vorwölbung.
LG und Danke für evtl Tipps bandi wink.gif
violac01
Hallo,

also wenn du die Einschrenkungen mit dem Bein schon ein Jahr hast; IST DAS WIRKLICH SCHLECHT! Ob das dann noch weggehen kann... weiß ich nicht genau, da hättest du echt mal eher gehen sollen/müssen.

Lass dir eine Überweisung zu einem Neurologen austtellen, der kann genau messen, was mit den Nerven und den Muskeln im Bein los ist und dir dann sagen, wie deinen Chancen sind.

Was sind das denn für Spritzen.. sollen die unter CT (Röntgenkontrolle?)gemacht werden. Die sind gut, da sie sehr gezielt an den Nerv/BS ranspritzen. Das wäre schon o.k, ist auch nicht risikoreich, manchmal hat man danach ein taubes Bein (muss aber nicht sein).. verschwindet auch schnell wieder.Ich konnte trotz des tauben Beines alleine laufen/Straßenbahn fahren. Nur Auto fahren solltest du nicht und wenn du eine Begleitung hast ist es gut.

Ansonsten suche dir mal unbedingt einen Neurochirurgen und versuche eine Praxis zu finden, die sich mehr als 2 Minuten Zeit für dich nimmt und alle deine Fragen ordentlich beantworten. Manchmal muss man leider suchen, ehe man einen ordenltichen Arzt fndet.

LG violac
bandi2812
Vielen Dank Violac,
ich weiss, aber ich gehe wie viele nicht so gerne zum Arzt..... kopfklatsch.gif
An das mit dem Neurologen habe ich auch schon gedacht...., bloss das es schon so lange dauert....
Der andere Arzt aus der Praxis der mich davor behandelt hat war gut...., da werde ich nach der Spritze auch wieder hingehen.
Egal was der Kollege sagt. Der soll mir dann mal eine Überweisung geben. Hoffe ich finde gleich einen guten Neurologen.
Das ist das Hauptproblem....
Und das diese blöde Bandscheibe endlich von meinem Nerv runtergeht...... und nicht böse sein: aber die Beinbeschwerden habe ich ein halbes Jahr, kein ganzes...., ist aber auch schlimm genug......
LG bandi
LivingMile
Hallo Bandi,

wir kämpfen mit dem gleichen Problem habe ich gerade gelesen.

Ich bekomme zur Zeit diese Spritzen an den Nerv. Allerdings wurde mir schon erklärt, dass es fraglich ist ob die langfristig noch was bringen. Ich hatte gestern die zweite und spüre noch keine Veränderung. Du brauchst also keine Angst davor haben.

Doch du solltest deine Situation auch sehr realistisch betrachten. Weiter auf Verschleiss arbeiten ist sicher nicht die Lösung. Ich denke mal du möchtest im Ruhestand auch noch was erleben und nicht nur leiden.

Neun Wochen krank ist bei unserer Erkrankung noch nicht viel. Lass dich wirklich von der Kasse beraten. Es gibt Möglichkeiten zur Unterstützung am Arbeitsplatz, je nachdem was du beruflich machst. Außerdem kannst du sicher noch eine Reha in anspruch nehmen. Zu einer Op kann dich keiner zwingen. Hole dir deshalb ggf. auch eine Zweitmeinung ein.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und eine Verbesserung des Zustandes.

winke.gif Ina
marquez
Hallo LivingMile,

sicherlich bringt die PRT was. Der richtige Erfolg stellt sich meistens nach der 3 Injektion ein. Bei einer vorrübergehenden Schmerzlinderung durch das Cortison ist doch das Soll der spritze erfolgt, da alles zu ruh kommt und man eventuell ohne große schmerzen um eine OP drum herum kommt weil sich ja fast alle Bandscheibenvorfälle (80%) innerhalb eines halben Jahres zurückbilden. Nicht vollständig aber soweit das der Vorfall nicht mehr auf den Nerv drückt.

Habe nä. Mittwoch meine zweite Spritze und ich bin froh das ich bereits zum zweiten mal diesen weg einschlage.

Hab geduld und Gute Besserung

marquez wink.gif
Pinguin
Hallo Bandi,

erstmal herzlich willkommen und schön, dass Du uns gefunden hast.

Nicht schön ist allerdings, dass Du Dich nun schon os lange mit Deinen Beschwerden ruquäst.

Ist denn seit Deiner Eingangskrankschreibung, außer der Krankengymnastik noch nichts anderes an Therapie oder Untersuchungen gelaufen? hammer.gif
Leider wird man in unserem Fall alleine von einer AU-Schreibung meist nicht wieder gesund.

Ich meine das man in unserem Alter sschon mal Abnutzungserscheinungen aufweist ist klar und erst recht mit der entsprechenden Belastung dazu.
Aber wenn Du schon soooo lange Dein BEin nur noch mit Dir mit schleifst, dann sollte doch eigentlich schon etwas mahr an Therapie eingeleitet sein.

Nimmst Du denn derzeit Schmerzmedikamente ein? und wenn welche?

Zunächst sind diese Spritzen, die dir angeboten wurden grundsätzlich nicht schlecht. Aber nicht jeder Mensch ist gleich und somit wirken sie auch nicht bei jedem gleich.
Der eine merkt gleich was, der andere erst später, ein anderer wiederum merkt nie was und und und
Du solltest es auf jeden Fall ausprobieren, denn nichts anderes ist das wir wir anderen auch tun, immer wieder neu entdecken, was uns helfen könnte.

Eines könnte ich mir bei Dir aber vorstellen, dass für Dich früher oder später ein SCS eine Alternative wäre.
Denn Du beschreibst hier im Wesentlichen Nervenschmerzen, oder?

Wichtig ist es für Dich, dass Dich ein Neurologe untersucht, bzw. Deine Nerven vermisst um zu wissen ob und wie weit diese Geschädigt sind.
Weiterhin wirst Du nicht umhin kommen, Dir einen Guten Neurochirurgen zu suchen.
Dieser wird Dir auch Alternativen zur OP aufzeigen.
Eine Op wird Dir, so glaube ich, zum jetzigen Zeitpunkt wohl nicht merh viel bringen,aber das habe ich nicht zu entscheiden.
Die große Erwartungshaltung von uns Rückengeschädigten ist immer, oder meist die, dass man glaubt, nach einer OP wäre alles wieder Gut und Ganz.
Leider ist dem nicht oder kaum so. Deshalb sollte solch eine Überlegung gut durchdacht sein.

Der Arzt, der Dich zuvor behandelt hatte, wie Du schreibst, welches Fachgebiet hatte der denn?
Eines solltest Du bei Deinem nächsten Arzt auch noch ansprechen, nämlich dass Du gerne zu einem Schmerztherapeuten überwiesen werden möchtest!

So, nun verarbeite erst mal mein geschriebenes.
Ich wünsche Dir recht bald Gute Besserung und das Du schnelle und professionelle Hilfe erfährst.

L.G. Konstanze
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter