Liebe Bandis,
ich freue mich euch gefunden zu haben. Ich suche schon seit längerem im Internet über Informationen, Hinweise, Erfahrungen u.ä. zum Thema "Bandis".
Jetzt möchte ich mich euch erst mal vorstellen:
Ich bin 35 Jahre und habe seit 1995 Rückenschmerzen im LWS-Bereich. Zunächst akkute Fälle alljährlich. Von meinen damaligen Ärzten immer als Hexenschuß behandelt (Injektion und fertig). Seit 1999 wurden die akkuten Vorfälle immer häufiger und langanhaltener. 1999 wurde meine LWS dann zum ersten Mal geröntgt.
Befund: Flache rechtskonvexe Skoliose der LWS. Ventrolisthesis von L5 gegen S1 bei Spondylolyse L5. Höhenminderung des ZWR L4/5 mit leicht vermehrter Sklerose der Abschlußplatten.
Behandlung: ab ins Fitnesstudion und Rücken kräftigen.
Im Fitnesstudio habe ich es ca 3 Monate ausgehalten und wegen Mindererfolg wieder sein gelassen (Fitnesstrainer und Arzt sind natürlich befreundet).
In 2003 bin ich durch Zufall auf einen Allgemeinarzt getroffen, der sich für mein Leiden interessierte. Direkt nach einem akkuten Vorfall im Juli 2003 veranlasste dieser ein MRT.
Nun dieser Befund: Großer Npp L4/5 re mit Duraimpression und Wurzelirriation L5 bds. durch intraforaminalen Anteil. Listhesis L5/S1 mit Foramenstenose bds.
Behandlung: KG und PRT Injektion 2x (Leichte Besserung aber keine Schmerzfreiheit mehr).
Nächster akkuter Fall 02/2004 mitlerweile Chron. Rückenschmerzen (bis heute)
Diagnose:
chron. Pseudoradikulärsyndrom lubal li bei großem med. intraforam. NPP L4/5 und med. Npp L5/S1; beg Spondylose L4/5, Spondylolisthesis L5/S1 sowie li.-/re.-konvexe thorakolumbale skoliotische Seitabweichung, Hyperlordose
Nach 5x Injektion LWS und anschließenden komplexen physikalischen Behandlungen (D1) Besserung auf gute 50%. Anschließend zur Kur in 04-05/2004 zur Abwendung einer OP. Die Kurbehandlungen sind leider Fehlgeschlagen. Bereits nach einer Woche Schmerzverschlimmerung. Wieder zurück wurde mir durch meine Orthopädin völlige Ruhe mit Medikamentenbehandlung (2xKata, 1x Indo) bis zur Schmerzlinderung verordnet. Beruhigung trat nach zwei Wochen ein. Nach widerum einer Woche wieder Verschlimmerung, so dass ich wieder 5x zwei Injektionen erhalten habe. Zwischendurch Besserung auf 50% und nach Beendigung Therapie wieder Schmerzanstieg. Nun habe ich einen Termin beim Neurochirurgen zur OP-Beratung.
Nun habe ich eure Seite gefunden und ich werde mich mal so durch eure Erfahrungsberichte durchwurschteln.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich berufstätig in ungekündigten Arbeitsverhältniss stehe. Z.Zt. erkrankt (seit 02/04). Die Kurärzte haben mir zwar Wiedereingliederung empfohlen (trotz Verschlimmerung), was meine Orthopädin z.Zt. ablehnt. Nun habe ich beim Durchblättern einiger Berichte davon gelesen, dass einige aufgrund Krankheit ihren Job verloren haben. Wegen Krankheit ? Kommt eine Entlassung automatisch?
So ich hoffe ich langweile euch nicht mit dem Fachchinesich aber andere Worte fallen mir dazu nicht ein (kann kein Latain).
Freue mich auf Reaktionen und komme bestimmt bald wieder mit ein paar Fragen mehr.
Tschüß elbandi