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Komplette Version HWS c3/4

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martin77
Hallo in die Runde,

bei meiner Krankheit handelt es sich um immer wiederkehrende Tiefton-Hörverluste mit Tinnitus und Druck auf dem betroffenen Ohr. Meistens kommen die Hörstörungen am Morgen nach dem Schlafen und verschwinden gegen Nachmittag. Sie können aber auch durchgängig bis zu zwei Wochen anhalten, das merkt man meistens schon wie es sich anfühlt. Danach regeneriert sich das Gehör wieder komplett – bis zum nächsten Hörsturz. Manchmal, eher selten, kommt ein leichter bis starker Schwankschwindel hinzu. Die Hörverluste und auch der Schwindel entstehen also nicht anfallsartig. Hörminderung und Tinnitus verändern sich fast stündlich in ihrer Intensität und Art. Es handelt sich um eine Art Serien-Hörsturz, der nachweislich das Innenohr betrifft.

Auf dem linken Ohr treten fast ausschließlich die Tieftonhörstürze auf – rechts entsteht der Schwindel mit nur kurzen Hörsturz-Phasen. Richtig heftige Schwindelanfälle habe ich zum Glück nur wenige Male im Jahr.

Treten die Hörverluste morgens auf, sind häufig Verspannungen auf der betroffenen Schulter- und Nackenseite zu spüren. Nicht selten fühlt sich dieser Bereich leicht taub oder pelzig an und zieht bis in die Finger und/oder Fußspitzen. Der Kiefer fühlt sich ebenfalls verspannt an und knackt auf der betroffenen Seite bei entsprechenden Mundbewegungen. Auch das Schulterblatt ist sehr verspannt – auffallend ist noch ein Knacken / Knistern im Ohr, wenn ich bestimmte Muskeln im Hals anspanne / bzw. den Kiefer dabei verschiebe.

Die Hörminderung und auch der Tinnitus sind durch Lageveränderung beeinflussbar. Im Liegen werden die Symptome zumeist unmittelbar besser. Auch wenn ich mich eine Weile gerade mache und das Kinn zu Brust bringe, wird es nach einer Weile (10 Min.) merklich besser. Das gleiche nach dem Essen: Wenn ich mittags was esse (je deftiger je besser) wird es 30 Min. danach umgehend besser. Wenn ich abends ein Bier trinke, wird es zu 95% sofort besser, es sei denn ich habe diese durchgängige Hörstörung (wie oben beschrieben).

Ich habe eine wahnsinnige Odyssee an Arztbesuchen hinter mit. Von Morbus Meniere bis “sie sind kerngesund und bilden sich das ein” war alles dabei. Auch ein Bandscheibenvorfall in der HWS wurde diagnostiziert.

Folgender Befund wurde bei mir festgestellt:

Kräftiger dorsomedian rechtsgelegener BSV des Segmentes C3/4 bei mäßiger Osteochondrose dieser Höhe. Zudem Unkarthrosen in den darunterliegenden Segmenten C4-C7, teils rechts, teils links betont.

Nun meine Frage: Können solche Symptome von der HWS und/oder dem BSV kommen? Und wenn ja, was wären die Therapiemöglichkeiten bei einem Neurochirurgen? Wie wäre die Reihenfolge, also Lokalanästhesie und was es noch so alles gibt bis schlussendlich OP. Und was bringt wirklich was? Wer hat vielleicht sowas ähnliches und konnte es mit einer Therapie behandeln? KG und manuelle Therapie bringt bei mir leider nur sehr kurzfristig was.

Viele Fragen, würde mich über Antwprten freuen.

Danke Euch und LG

Martin
Topsy
Hallo Martin,

herzlich willkommen hier im Forum.

Solche Beschwerden können durch die HWS verursacht werden, werden aber auch sehr oft auf Stress geschoben.

Welche Behandlung wurde denn bei Dir schon gemacht, wegen dem BSV in der HWS? Sehr gut könnte Dir auch evtl. die Osteopathie helfen, da es den Menschen als Ganzes sieht.

Operiert wird ein BSV heutzutage nicht mehr so schnell, nur wenn Nerven ganz massiv bedrängt werden oder Ausfälle dazu kommen.

Eine OP ist auch keine Garantie für Besserung und sollte auch darum das letzte Mittel sein.

Auch ein Neurochirurg operiert heut auch nicht mehr so schnell. Die Behandlung durch einen NC richtet sich nach dem Befund und Deinen Beschwerden, wobei der Tinnitus wohl aussen vor gelassen wird.

LG Topsy winke.gif
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter