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Gromit78
hallo zusammen

meine diagnose: diskusportusion mit riss des analus fibrosus und möglicher rezessaler einengung der intraspinalen nervenwurzel l4/5 sowie deutliche fazettengelenksarthrose bzw. spondylarthose.

nach meiner dritten fazettengelenksinfiltration L4/5 hat sich nach rund 2 wochen eine sehr gute verbesserung gebracht. der zeit versprühre ich einen punktschmerz welcher vorallem im liegen vorhanden ist.

die aktuelle beandliung sieht im moment wie folgt aus: bauch- und rückenmuskelaufbau (2 - 3 pro woche). medikamente wie tramal retard, saroten, daflagan, apranax und temesta.

heute wahr ich wiedermal bei meinem rückenspezialisten. da meine krankenkassen die weitere zahlung für die physio vereigert wird er eine kostengutsprache beantragen. die bereits erreichten verbesserung sollten zusammen mit der physio vorangetrieben werden und eine stabilisierung erreicht werden.

auf meine frage nach eine möglichen op, habe ich die anwort erhalten das dies eigentlich der letzte schritt sei. unter berücksichtung meines alters (33 jahre) und den sehr guten vorschritte, sollte derzeit keine op in betracht gezogen werden. eine weitere fazettengelenksinfiltration L5/S1 würde mit grösster wahrscheinlicht nicht viel mehr besserung herbei führen und daher im moment nicht geplant. eine erneute discographie würde ebenfalls nicht sehr viel bringen, da die wahrscheinlichkeit einer neuer erkenntnis nichts sehr grosse sei.

aber er hat mir von einer neuen möglichkeit erzählt, wo man so eine art gel in die bandscheiben spritzt und so versucht die 'puffer wirkung' der bandscheiben wieder verbessern könnte. diese möglichkeit müsse gegenfalls genauer anhand der mrt bilder abklären, da dies nicht bei jeder schädigung der bandscheiben möglich sei.


leider weiss ich nicht wie diese art von behandung heisst. daher meine frage: kennt ihr diese art von behandlung, gibt es erfahrungsberichte?

ich habe das gefühl das die behandlung bei diesem doc in die richtige richtung geht und ich habe ebenfalls das gefühl dass ich als patient wahrgenommen werde.

danke für eure hilfe
gruss

gromit
masha
hallo!

ich vermute mal, es ist Discogel-Methode (http://www.discogel.de), dabei wird ein Gel mit hohem Prozent Alkohol in die Bandscheibe reingespritzt, womit sie gezwungen wird, bisschen auszutrocknen und am Volumen abzunehmen. Ich weiss nicht, ob es so viel Erfolg bringt, wie verspricht. Denn ich denke, dass eine BS sich dauernd im Volumen verändert, weil sie die Flüssigkeit aus dem Gewebe zieht, wenn sie ruhig ist (im Schlaf) und wieder abgibt, wenn sie arbeitet (bei der Bewegung). Man möge mich korrigieren.

Gibt es hier jemanden, der das gemacht hat und damit heute noch zufrieden ist?

Bei einer Vorwölbung wäre das eigentlich nicht unsinnig, wenn BS-Volumen weiterhin vermindert bliebe (ich frage mich aber, ob es so gesund für die BS sein kann?)

Bei einer Vorwölbung erscheint mir eine Verstärkung des Faserrings durch eine Art Netzgewebe am sinnvollsten, ich weiss aber nicht, ob es so was tatsächlich gibt schulterzuck.gif

Liebe Grüsse
Masha
Harro
Moin moin gromit,
ich glaube damit ist die (Eigen-)Zelltransplantation gemeint, ist im Prinzip
nicht neu hat sich aber noch nicht so richtig durchgesetzt.
Bitte mal Zelltransplantation in die Suche und Google eingeben.

LG Harro winke.gif
Gromit78
hallo zusammen

merci masha, für den tipp.

ich habe die website kurz überflogen und mal die art der technik angeschaut. grundsätzlich tönt ja das ganze nicht so schlecht, ich denke das diese art der behandlung mittelfrist mal besprochen werden sollte.

ich weiss nicht ob es eine möglichkeit gibt den faserring der bandscheibe zu reparieren. werde wohl meinen hausarzt danach fragen.

da ich ja keinerlei ausfall erscheinungen (noch nicht) habe, denke ich macht es sinn den bereits eingeschlagen weg weiter zugehen. dieser weg hat ja bereits erfolg und verbesserungen ergeben. vieleicht werde ich noch weitere alternative behandlungen wie akupunktur zur schmerzlinderung und evtl. shiatu probieren.

aus meiner sicht ist es wichtig das man sich mit dieser problemstellung auseinander setzt und sich gut über allfällige behandlungsformen informiert.

gruss
gromit
Gromit78
hallo zusammen

also mein hausarzt kannte diese discogel sache noch nicht. er meinte das dies relativ neu währe und die krankenkassen die kosten nicht bezahlen würden. ich behalt diese option mal im auge.

ich habe ebenfalls mal gefragt ob es was bringen würden wenn ich bei gewissen situationen eine rückenstüzende bandage, oder wie diese dinger heissen, tragen würde. er meinte es sei eher kontra produktiv und der muskelaufbau sei eher das richtige.

mein psychologe ist bei meinem ersten termin fast durch die decke gegangen als er sah, welche medis in mich rein werfe. ein besonderes problem hatte er mit dem medi temesta, hätte eine lange wirkungsdauer und würde mein fahrtüchtigkeit stark ein schränken. mein hausarzt meine es sei nicht so ein problem und ich nähme die medis auf die nacht. ein ziel ist ja sowieso die medis stark zu reduzieren, bzw. komplett ab zusetzten.

der psychologe hat mir einen fragebogen mit 104 fragen zu meiner persönlichkeit mit gegeben. irgend so ein oldham persöndlichkeits ding. lasse mich da mal überraschen. kennt dieser fragebogen jemand von euch?

diese woche ist wieder mal sehr viel gelaufen, mal schauen was nächste woche passiert wenn ich wieder mit der arbeit beginnen werde. vieleicht hat ja der job, bzw. der stress einen einfluss auf meinen rücken.

ich werde es wohl erfahren.
grüsse
gromit

Gromit78
hallo zusammen

in der letzten sieben tagen hat sich etwas grundlegendes an meiner lage geändert. mir wurde von meinem arbeitsgeber mitgeteilt, dass für mich entschieden wurde dass ich meinen alten job nicht mehr machen könne. und es wurde mir für die nächsten drei monate einen job alternative angeboten und die zukunft ist sehr wage formuliert.

mensch wahr das ein schlag ist gesicht. verd.... ich habe mir mein rückenproblem auch nicht ausgesucht, oder? und habe schon wieder 4 kg abgenommen in 6 tage, total sind es jetzt ca. 17 kg.

mein psycho meint ich ich solle das temesta absetzen. dies sei ein 'teufels' mittel, mache abhängig. ebenfalls haben wir ein zweites antidepressiva, cipralex, in programm aufgenommen mit dem ziel saroten zu reduzieren oder gar abzusetzten. so in rund 3 tagen sollte mit cipralex der himmel wieder wolken los sein.

jetzt gilt es wieder auf die füsse zustehen und das beste aus der lage zu machen. ich bin offen für die eine neue herausforderung, sehen wir was kommen wird...

grüsse
gromit


violac01
Hallo Gromit,

das mit deiner Arbeit tut mehr sehr leid für dich. Das ich ja wieder mal typisch, kaum ist ein Arbteitnehmer krank, ist er nicht mehr interessant für die Firma. vogel.gif Dabei hast du dich doch dort so angagiert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass:

Zitat
mensch wahr das ein schlag ist gesicht. verd.... ich habe mir mein rückenproblem auch nicht ausgesucht, oder?

Nein keiner wünscht sich solche Rückenprobleme. Bei mir wird auf Arbeit auch viel blöde gequatscht,weil ich länger krank war. Ich denke dann immer: aber gerne tausche ich mit euch, ihr könnt gerne die Schmerzen haben und ich heme eure Schmerzfreiheit.... na hilft alles nichts, da kann man nur immer denken: arschtritt.gif

Gut, dass du so eine positive Grundeinstellung hast:
Zitat
ich bin offen für die eine neue herausforderung, sehen wir was kommen wird...


vielleicht wird es ja auch sogar besser, mit weniger Belastung etc. Auf alle Fälle wünsche ich es dir.

Lass dich nicht unter kriegen!

Liebe Grüße violac

Gromit78
hallo zusammen

merci, violac für deine nachricht.

seit gestern morgen dreht sich bei mir ein wort im kopf. burnout. ich hatte gestern ein gespräch mit jemanden dessen frau schon 2 mal ein burnout hatte und zweimal in der klink wahr.

ich habe mal dr. google gefragt und mir mal einpaar symtome durchgelesen. könnte es nicht sein dass meine rückenprobleme ein schuss vor den bug sind. vieleicht spielen bei mir mehre faktoren zusammen, welche jetzt in meiner gesundheitlichen situation niederschlagen. termindruck, ständigeereichbarkeit, mails, mangeldne abgrenzung, vernachlässigung der freitzeit, usw.

hat jemand von euch auch mal solche überlegungen gemacht und was denkt ihr darüber?

nachdenklich grüsst
gromit
violac01
Hallo Gromit,

ja, so was kann durchaus sein. Bei meiner Reha in Bad Berkentheim habe ich Leute kennengelernt, die Bournout hatten und die dann in der VMO (= Verhaltsensmedizinische Orthopädie) waren. Viele waren dann gleich 6 Wochen da (ist wohl so bei phsychosomatischen Rehas) und neben dem normalen Rückenprogramm was wir "normale" auch hatten, hatten die auch psychologische Beratung etc.

Hatte mich mit einem Mann unterhalten, der da sehr zufrieden war. Der hatte beide Probleme, war selbst sehr erstaunt, dass es ihn mit sowas getroffen hatte.Vielleicht kannst du mal so eine Reha beantragen?

Nur so eine Idee von mir, vielleicht ist es ein Denkanstoß. Ich wusste jedenfalls vorher gar nicht , dass es da auch spezifische Rehas für gibt. Muss wohl aber auch von einem Phsychologen mit unterstützt werden (Lebenskriese etc.)

Liebe Grüße violac

Gromit78
hallo zusammen

am 13. juli 2011 hatte ich meine facettengelenksinfiltration, welche die erlösung gebracht hat, erhalten. die letzten rund 4 - 5 wochen wahr ich schmerzfrei und habe keine schmerzmittel mehr genommen.

jetzt kommen die schmerzen wieder zurück, ich denke das die wirkung der infiltration nachlässt.

weiss jemand wie lange in der regel die wirkung anhält, soll ich einen termin bei meinem wirbelsäulen doc machen lassen?

ich möchte so früh wie möglich wieder eine infiltration machen lassen, damit mir die die schmerzen erspart werden.

besten dank für eure rückmeldung

gruss
gromit
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