Hlallo zusammen,

mein Name ist Sonja, leide seit ca. 10 Monaten an Rückenschmerzen.

LWS 3 bis 5 Bandscheibenprolaps + Osteochondrose + Ödem an dem letzten LWS.

Tja, oft denke ich an den Schlußstrich, ich meine wie ich mich am besten um die Ecke bringen soll.
Ich empfinde mein Leben mit ständigen Schmerzen nicht besonders lebenswert.

Die Orthopäden sind durchgehen nur nieten.

Folgende Therapien wurden bei mir durchgeführt:

1. nur Schueinlagen
2. Starke Schmerzmittel
3. KG 4* a. 8
4. Lumbo train Gürtel
5. einige Sprizen


und nichts von dem hilft wirklich.

Hat jemand ein Rat?

Seid lieb Gegrüßt

Gute Besserung

sonja

Hallo Sonja!

Erst einmal Herzlich Willkommen in unserem schönen Forum!
Schön, dass Du zu uns gekommen bist. Sicher wirst Du hier viele Tips für Deinen Rücken und neue Freunde finden, die Dich verstehen und Dich in Krisenzeiten wieder aufbauen. Wir halten zusammen, trösten uns, lachen aber auch gerne zusammen. Denn es gibt ja auch viel Schönes und Lustiges außerhalb der Bandscheiben- und Rückenproblematik. Alles in allem eine supertolle Truppe. Ich möchte sie nicht mehr missen.

Du scheinst schon sehr verzweifelt zu sein. Laß Dich erstmal trösten.
Ich hatte auch ähnliche Gedanken vor lauter Schmerzen und Verzweiflung, wie es weitergehen soll. Mein Rat an Dich ist folgender:

1. Suche einen kompetenten Schmerztherapeuten auf. Dort kannst Du alles (Schmerzen, bisherige Medikamente, Anwendungen usw.) schildern und eventuell ein Schmerztagebuch führen. Daraufhin wird Dir eine angemessene wirksame Schmerztherapie ausgearbeitet. Ich habe das auch gemacht und ich bin schon auf dem Weg der Besserung. Bekomme an Medis Amitryptilin + Mydocalm, außerdem ein Tens-Gerät und Manuelle Therapie.

2. Wenn der Schmerz und die Verzweiflung darüber Dich bereits in eine solche Krise gerissen hat, dass Du an das Ende denkst, würde ich Dir empfehlen, dringend zu einem Neurologen zu gehen. Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe diesen Weg auch eingeschlagen und es war gut, dass ich mich dafür entschieden habe. Meine Neurologin hat das Amitryptilin in Abstimmung mit meiner Schmerztherapeutin sogar hochgesetzt. Es ist ein Antidepressivum zur Linderung chronischer Schmerzen und zweitens werden die negativen Krisenstimmungen wesentlich positiv beeinflusst und man sieht wieder Licht. Schmerz und Nervenkrisen liegen näher beieinander, als man vielleicht denkt.
Glaube mir, der Weg lohnt sich. Mache Dir gleich einen Termin.

3. Gehe zu einem Neurochirurgen und lass Dich beraten, was er wegen Deiner BSV's und den anderen Rückenschäden vorschlägt. Nach meiner Erfahrung sind sie auf dem Gebiet sehr gut. Kein Mensch muss sich sinnlos mit unerträglichen Schmerzen rumquälen. Vielleicht muss ja auch eine OP in Betracht gezogen werden. Es wäre wichtig, mal einen solchen Facharzt aufzusuchen.

Bitte verliere nicht die Nerven. Dir wird auch geholfen werden. Viele, viele Bandis unter uns haben auch schon in der schlimmen Schmerzzuständen gesteckt und auch sehr trübe Tage mit viel Verzweiflung gehabt. Es wird wieder besser. Und jetzt hast Du ja uns und bist nicht mehr allein. Du wirst sicher bald herausfinden, dass es hier viele liebe, hilfsbereite und auch zuverlässige Leute gibt, die immer wieder Trost spenden und einen guten Tip parat haben.
Du kannst Dich immer an uns wenden. Und oft findet man auch beim Lesen der bisher geschriebenen Beiträge ähnliche Schicksale und auch oft Anregungen, welche medizinischen /therapeutischen Wege man noch einschlagen kann.

Also, gib nicht auf. Du schaffst das!

Schonmal Gute Besserung , Kakadu

hallo sonja,

manchmal hat wahrscheinlich jeder von uns die faxen dicke von den schmerzen, ich sicherlich auch aber man darf niemals aufgeben.
mir wir auch von einigen lieben bandis immer gesagt das ich geduld haben muss. nur war ich noch nie ein geduldiger mensch doch ich gebe mein bestes. vielleicht fehlt dir auch etwas geduld!?

bei welchem arzt bist du in behandlung?
vielleicht wäre es auch ganz hilfreich wenn du mehr etwas mehr von dir erzählen würdest.
es gibt ganz sicher noch viele verschiedene behandlungsmöglichkeiten.
du wirst von einigen sicher noch viele tipps und ratschläge bekommen. ich habe leider nicht soviele erfahrungen mit lws da ich hwsler bin.

ich wünsch dir alles gute

lieben gruss

sandra

Hallo Sonja,

herzlich Willkommen hier im Forum

Ja, es ist wohl so, dass fast jeder von uns schon mal solche Gedanken hatte. Ständige Schmerzen sind zermürbend und gerade am Anfang (sorry, wenn ich 10 Monate noch als "Anfang" bezeichne ) ist es sehr schwer, sich auf die veränderten Lebensumstände einzustellen und für sich neue Wege zu suchen.

Kakadu hat Dir aber schon ein paar sehr gute Tips gegeben. Gerade der Gang zum Schmerztherapeuten könnte für Dich ein Weg sein (sofern nicht doch vielleicht an eine OP gedacht wird?), um medikamentös so eingestellt zu werden, dass die Schmerzen zumindest in einem erträglichen Maß gehalten werden.

Alles andere, was Du so an Therapien, die Dir bisher verordnet wurden schreibst, klingt doch gar nicht so schlecht. Klar, es ist übel, wenn nichts davon hilft, aber zunächst ist es durchaus sinnvoll konservativ (also mit KG, Einlagen - wenn nötig - und Medikamenten) alles zu versuchen, um eine OP zu umgehen. Erst wenn da alles ausgeschöpft ist, sollte man an die nächsten Schritte denken.

Liebe Sonja, bei Dir ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht und ganz sicher kann Dir geholfen werden. Also lass den Kopf nicht hängen, lies Dich hier durchs Forum, frage, wenn Du was wissen willst und überleg Dir mal (zusammen mit Deinem Arzt), was für nächste Schritte jetzt bei Dir anstehen.

Alles Gute und liebe Grüße

Inka

Hallo Sonja ...

Auch ich bin neu in diesem Forum , bin erst seit einer Woche drin .
Ich bin sehr froh hier Menschen gefunden zu haben , die das selbe Leid zu tragen haben ,.. und wo du dich ausprechen kannst . Du bist nicht allein Sonja ..
Auch ich hab sehr schlimme Schmerzen , bin vollgepumpt mit Medikamenten und Spritzen .. und verzweifele auch manchmal . Das ist ganz normal .
Aber Sonja , es gibt immer ein..,Ende des Tunnels ;;
Ich sage mir oft , es gibt Menschen die sind schlimmer dran , und haben trotzdem immer Mut und ein Lächeln auf den Lippen ..
Verliere nicht den Mut , du wirst lernen mit deinen Schmerzen zu leben , auch wenn es schwer fällt denke positiv , denn das Leben ganz sehr schön sein , trotz Schmerzen ...

Liebe Grüsse Madeleine

Hallo Sonja,

sei ganz lieb hier im Forum gegrüßt

Nun hast Du ja bereits schon ein paar Zuschriften auf Deine Vorstellung erhalten.
Kakadu hat sich ja sehr ausführlich über andere Behandlungs- und Therapieformen geäußert, die Du mal abwägen könntest.

Auch ich möchte Dir, so wie es Inka getan hat sagen, dass Du mit Deinen zermürbenden 10 Monaten wirklich erst am Anfang stehst und ja sogar schon erfahren hast, dass Du viel Geduld brauchst und Du auch mit einigem Unverständnis konfrontiert werden wirst.

Aber aufgeben, das darfst Du nicht, denn es gibt für ganz vieles eine Lösung. Du musst sie allerdings selber erfahren, denn wir hier können alle nur unsere eigene Erfahrung wiedergeben und kein Allheilmittel ausstreuen. Tipps, Trost und Verständnis wirst Du hier meistens erfahren und vor allem auch Spaß.

Diese neuen Erfahrungen musst Du aber auch als ein Geschenk Gottes ansehen, denn diese doch sehr schönen Dinge, die Du neu entdecken wirst, hättest Du ohne eine Lebensveränderung, die Dir Dein Bandi-Dasein nun beschert, wohl nie erlebt.

Sieh das Gute und mach das Beste draus!

Und mein Leitspruch ist: Das Leben ist zu schön, lebe es!

Wünsche Dir alles Gute und bitte wende Dich, wenn du magst, ganz vertrauensvoll an die Mitglieder hier im Forum, es gibt immer Zuspruch!

parvus

Hallo Sonja,

auch ich möchte dich bei uns ganz herzlich willkommen heißen. Da ich selber kein LWSler bin, kann ich dir zu den Therapien nicht viel sagen, aber Kakadu hat dir ja schon einiges geschrieben.

Das du in einem Tief steckst, kann sicherlich jeder verstehen. Es ist zermürbend Schmerzen zu haben und nichts hilft. Aber es gibt immer Wege im Leben, die nach Oben führen.

Ich würde an deiner Stelle auch auf jeden Fall einen Neurochirugen und einen Neurologen aufsuchen. Das mit dem Antidepressivum ist manchmal eine ganz gute Sache, da man dann mit den Schmerzen besser umgehen kann.

Hier im Forum kannst du deine Sorgen und Nöte schreiben und es ist immer jemand da, der dir zuhört. Es ist für mich ein Segen, dass ich dieses Forum gefunden habe. Eigentlich bräuchte ich es gar nicht mehr, weil es mir im Moment ganz gut geht, aber wir haben hier auch viel Spaß.

Liebe Sonja, ich wünsche Dir, dass du die Therapie findest, die dir die Schmerzen nimmt.

Gruß Sonnenschein

Hallo Sonja,

herzlich willkommen!!!

Aus Deinem Profil kann ich erkennen, dass Du aus München kommst, ich bin ca. 150 km von Dir weg im Allgäu.

Da Du außerdem in einem anderen Thread schreibst, Dein Ortho sagt Du wärst wohl möglicherweise ein Kandidat für eine Prothese, möchte ich Dir vorschlagen, Dich mal in der Orthopädischen Klinik in Harlaching vorzustellen.

Laut unserem Neurochirurgen ist das eine der 2 besten Anlaufstationen für solche OP´s. Über den Prof. Dr. Mayer gabs auch schon einen Bericht im Fernsehen.

Orthozentrum München-Harlaching

Es gibt dort auch eine Sprechstunde für Kassenpatienten (Tel. 089/6211-1800).



Petra

Hallo Sonja!!