Hallo ihr lieben,

habe mal wieder eine Frage an euch.
Ich habe auf Grund meiner unerträglichen Schmerzen einen Dr Killian in Koblenz aufgesucht. Ich brachte ihm meine MRT Bilder (waren aber von Nov.2009) mit. Auf diesen Bilder sah er wohl, das meine Bandscheibe kaputt ist. Er sagte das eine gesunde Bandscheibe muss Hellgrau zu sehen sein. Meine Bandscheibe war dunkelschwarz an zwei verschiedenen LWS, ich glaube 4-5.
Er empfahl mir eine Op. Er meinte, auf gut deutsch übersetzt, bräuchte ich einen neuen Stossdämpfer.
Er sagte noch ich muss ein neues MRT machen lassen. Und wenn ich alles zusammen habe, soll ich mich wieder melden. Das habe ich gemacht und habe auch für den 2.9. einen Termin im Kranenhaus, wieder in Koblenz beim Dr.Killian.
Ich war natürlich zwischenzeitlich bei meinen bisherigen Orthopäden. Dieser meinte, auf meiner Frage, ob meine Bandscheibe wirklich erkrankt ist, sagte er, ja ist sie, er wäre aber gegen eine OP. Weil eine OP noch mehr Schmerzen verursachen könnte. Er wäre dafür, mir noch stärkere Tabletten zu verschreiben. Er sprach von Opiaden. Bisher nehme ich am Tag, 4 mal Tillidin 150 mg und abends 2 Tabletten Amitriptylin.

Meine Frage, was soll ich jetzt machen, die Behandlungen die ich bisher bekommen habe, waren nicht wirklich erfolgreich. Die Vereisung der Nerven war am besten, hilt ca 6 Wochen an, dann kamen die Schmerzen wieder zurück.

Vielen Dankim voraus

Hallole

die Entscheidung OP ja oder nein, wirst Du leider selber treffen müssen.

Ich kann Dir jedoch raten, Dich noch bei einem anderen Facharzt vorzustellen, also einem Neurochirurgen oder einem Wirbelsäulenspezialisten, um von dort noch einmal die aktuellen Bilder beurteilen zu lassen (Zweitmeinung).

Insgesamt liegt natürlich auch die Frage offen, ist konservativ alles ausgeschöpft und liegt eine absolute OP-Indikation vor.

Dein Orthopäde hat leider recht mit der Aussage, dass auch eine Op nicht besagt, dass man hinterher schmerzfrei ist.

Wir jedoch werden Dir leider nicht wirklich zu einer OP ja oder nein raten können, denn wir sind ja nicht die Fachleute.

Alles Gute und überstürze nichts, wenn Du noch Zeit zum Überlegen/zum Informationen einholen hast. parvus

Hallo, eine zweite Meinung halte ich auch für richtig wenn Du zweifelst. Ich selbst stand auch vor dem Problem und habe mit einer riesenportion Angst der Op zugestimmt, war Microchirurgisch, nach 3 Stunden war ich aufgestanden, und 3 Tage später wieder nach Hause. Aber eine Entscheidung kann Dir Niemand abnehmen. Wünsch Dir Glück und die richtige Entscheidung. Gruß Gerd

Hallo ihr beiden,

vielen dank für eure Antworten.

Also mein Orthopäde rät mir ja von einer OP ab.
Ich war am Freitag in Koblenz, im Brüderkrankenhaus beim Dr. Killian. Das letzte mal war im Juli 2011. Ich hatte damals nur MRT-Bilder vom Jahre 11/2009. Jetzt wurde bei mir ein neues MRT gemacht. Mit diesen Bildern war ich dann in Koblenz. Im Juli sagte mir dieser Arzt dort, das ich nicht an einer OP vorbei käme. Ich sollte ihm beim neuem Termin, neue MRT Bilder mitbringen. Das tat ich ja auch dann am Freitag. Und jetzt sagte er mir, das eine OP Notwendig sei, damit ich in Zukunft weniger Schnerzen hätte. Nach einem langen Gespräch, meine vielen Fragen, auch die Fragen von meinem Mann beantwortete dieser Arzt. Er hat mir nichts versprechen können, aber mir auch ein paar Ängste nehmen können.
Ich habe der OP zugestimmt. Diese ist aber erst am 19.1.2012.


Am 17.1.2012 muss ich ins Krankenhaus. Dort sollen noch ein paar Untersuchen stattfinden. Er sagte ich bräuchte "neue Stossdämpfer". Ob eine Wirbelsäulenversteifung gemacht werden muss, hängt von den Untersuchungsergebnissen ab.

Ich hoffe ich habe die richtige Entscheidung getroffen.

Mein derzeitiger Zustand ist, Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen. Trotz der starken Tabletten. Wenig Schlaf durch Schmerzen. So wie es mir schon seit sehr langer Zeit geht, so möchte ich nicht weiter machen müssen.


Ich wünsche euch alles gute

Liebe Grüße