Hallo in die Runde,
bin neu hier, ratlos und verzweifelt.
Ich bin weiblich, 60 Jahre, 162 cm groß und 60 kg schwer.
Am 29.03.2011 hatte ich eine Bandscheiben-OP auf Höhe L5/SWK1.
Die starken Schmerzen im Bein waren sofort weg, leider bekam ich an der Wunde einen großen Bluterguß, der sich nur sehr langsam zurück bildete.
Lt. MRT am 20.05.2011 hatte er dann aber nur noch einen Durchmesser von ca. 3 cm.
Schmerzfrei war ich nach der OP leider an keinem Tag, hatte ständig Rückenschmerzen (ziehen, stechen, Spannungen).
Ich dachte mir, damit muß ich jetzt wohl leben und wurde zum 1.08.2011 wieder gesund geschrieben.
Nach 3 Wochen Urlaub (daheim u. ruhig) ging ich am 22.08.2011 wieder arbeiten.
Ich arbeite als Stationshilfe in einem Krankenhaus (schwer heben, ständige Drehbewegungen, bücken, strecken usw.)
Es war die Hölle, am ersten Tag starke Schmerzen im Rücken und taubes Gefühl im rechten Oberschenkel. Am zweiten Tag hatte ich neben den starken Schmerzen beide Beine taub (Oberschenkel, Waden bis runter zu den Knöcheln.
Bin dann sofort zu meiner HA und am nächsten Tag gleich zum MRT.
MRT-Beurteilung 24.08.2011
Kräftiges Kontrastmittel-enhancement am operativen Zugangsweg. Kein Nachweis eines Rest-oder Rezidivbandscheibenvorfalls. Neuroforamenstenose L5/SWK1 linksseitig degenerativ bedingt, rechtes Neuroforamino frei.
Bekannte multisegmental degenerative Veränderungen der beiden nach cranial anschließenden Segmente. Das vormals nachweisbare Hämatom im subcutanen Fettgewebe hat sich zurückgebildet, es zeigt sich dort Narbengewebe.
Die Ärztin dort meinte, da kann man wohl nichts machen, ist halt so.
Meine HA sagt, so kann ich auf gar keinen Fall in meinem Beruf arbeiten und gab mir eine erneute Überweisung zum NC und meint evlt. neue OP.
Noch mal OP möchte ich eigentlich nicht, könnte ich denn nach einer erneuten OP wieder meine Arbeit machen??
LG, Christa