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Komplette Version Bandscheibenvorfall L4/5 welche Behandlung

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Medo
Hallo allerseits,

Zu meiner Person:
21 Jahre, männlich, Student

Meine Vorgeschichte:

Ich hatte schon immer ein bisschen Last mit meinem Rücken. Nach längerem stehen oder gehen bekam ich auch schnell schmerzende Beine. Ende letzten Jahres hatte ich mich dann an einem schweren Gegenstand verhoben und konnte mich ca. 2-3 Tage überhaupt nicht mehr bewegen. Ich hatte sehr starke Schmerzen im unteren Rückenbereich rechtsseitig. Daraufhin bin ich zum Orthopäden gegangen, welcher die betroffende Stelle geröngt hatte. Er meinte damals zu mir, dass alles ganz normal für mein Alter aussehen würde und ich mir keine Gdanken machen müsste. Seitdem hatte ich immer wieder mal Last mit der besagten Stelle in Form von einem stechen, welches jedoch nach 2-3 Tagen wieder verschwand.
Vor ca. 8 Wochen bekam ich wieder dieses Schmerzen im unterem Rückenbereich, welche wie gewohnt nach 2-3 Tagen verschwanden. Allerdings bekam ich direkt danach Schmerzen in den Beinen, welche mit der Zeit immer schlimmer wurden. Daraufhin ging ich wieder zu einem Orthopäden, welcher feststellte das mein linkes Bein 0,8 cm kürzer ist als das rechte. Er verschrieb mir entsprechende Einlagen zum Ausgleich der unterschiedlichen Beinlängen. Da die Schmerzen nich besser wurden und meine bekannten Rückenschmerzen noch dazu kamen, ging ich 2 Tage später wieder zum Orthopäden. Dieser gab mir eine Überweisung zum MRT. Im laufe der Zeit wurden die Schmerzen immer schlimmer, sodass ich nur noch unter starken Schmerzen gehen, stehen, sitzen und liegen konnte.

Der MRT-Befund:
3facher Bandscheibenvorfall => 3 Stellen betroffen, davon eine sehr stark.
So wie ich das verstanden habe sitzt der Kanal komplett zu bzw kommt direkt auf den Nerv. (Kann den genauen wortlaut schlecht wiedergeben)
Außerdem wurde festgestellt, dass ich bereits einen Bandscheibenvorfall in der Vergangenheit hatte.


So nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Ich habe bereits mit meinem Physiotherapeuten gesprochen und ihm ebenfalls die Bilder vom MRT gezeigt. Er schlug vor zuerst ein paar Stunden Manual-Therapie zu machen, damit er die Schmerzen besser einschätzen kann und sieht welches Programm er mit mir weiter machn will. Danach dann Krankengymnastik an Geräten zum Aufbau der Wirbelsäule. Der Orthopäde meinte allerdings, dass die Krankengymnastik an Geräten vollkommender Quatsch wäre, da davon der Bandscheibenvorfall nicht verschwinden würde und es mir momentan eher Schaden könnte. Er hat mir 6 Std Krankengymnastik verschrieben und gab mir eine Überweisung an einen Neurochirugen(Diagnose:Re.-seitige Lumboischialgie bei großem BS-Prolaps L4/5), welcher entscheiden soll ob man zumindest den großen Bandscheibenvorfall operieren muss oder nicht. Evtl. auch andere Behandlungsmethoden, hab den Termin leider erst am 9.9.011 und kann deswegen noch nichts genauers sagen.

Ich weiß leider nicht wem ich glauben soll. Dem Physiotherapeuten, der meinte es sei wichtig die Muskulatur aufzubauen, da mit der Zeit sich die Muskeln immer weiter abbauen und dann iwann die LWS von gar nichts mehr gestüztz wird.(Er will das natürlich ganz langsam angehen) oder dem Orthopäden, welcher meint zuerst muss der Bandscheibenvorfall verschwinden, bevor man an sowas denken könnte(KG der LW hat er mir aj verschrieben, er ist nur gegen KG an Geräten) ?

Bin für jeden Tipp/Hinweiß dankbar smile.gif

Lg Medo


pat
hallo medo!

ich würde dann ganz langsam versuchen dehnungen zumachn und die muskelatur eben ohne geräte aufzubauen.( kannst den phsysio fragen)
ich würde auch darauf achten das dein isioskralgelenk mal beguckt wird.
manche kg kennen sich aus. wichtig ist glaub die muskelatur unten bearbeiten zu lassen. auch die beine.
ich würd auch versuchen zu gucken das du beim gehn versucht die beinlängendifferenz auszugleichn. sprich den fuss anpasst. am besten ohne einlagen (barfuss)
oder halbe einlagen nimmst , wo das fussgewölbe unterstützt wird
mach ertmal mauelle therapie.
das für und gegen eine op würd ich mich sehr gut überlegen.
am besten ist der körper findet sich selbst wieder.
bei einer verteifung wär der körper wegen des schiefstandes vileleicht noch schlimmer dran.
achte auf eine gute haltung deiner ws..beim sitzen usw..immer wieder darauf achten...immer wieder..
ein bsv kann so verschwinden ....doch das dauert..vieleicht meinte der ortopäde das ...
bei lähmung ist dann warscheinlich doch op angesagt...doch tu alles was dir helfen kann.
es gibt phsysios die kennn sich ganz gut aus und geben selber seminare ...da wärst du glaub richtig.
es gibt starke untershciede..und manchmal muss man sich selber vorstellen was einem helfen kann und dann den geigneten therpeuten finde.
hört sich doch bei deinem ..ganz gut an...was er vorschlägt.
lg pat
Jürgen73
Hallo Medo,

willkomen im Forum.

Dein Physiotherapeut hat vollkommen recht.
Du mußt deine Muskulatur aufbauen. Auch an Geräten. Durch die Geräte können Übungen leichter bewerkstelligt werden weil sie die Bewegungen führen.

Das mit dem Muskelaufbau geht natürlich nicht wenn die Schmerzen zu groß sind oder du Lähmungserscheinungen oder gar Ausfälle hast.
Die aufgebauten Muskeln können deine lädierte Wirbelsäule eine stützenede Funktion geben.
Nur das mit dem Muskelaufbau dauert schon ein paar Jährchen.

Also mein Rat. Hör auf deinen Physiotherapeuten und nicht auf deinen Orthopäden.

Der Neurochirurg ist der richtige Ansprechpartner. Hast du schon versucht einen zeitnahen Terminzu bekommen?Notfallsprechstunde etc.?
Und keine Angst. Auch ein NC operiert nicht sofort.

Nach 6-12 Wochen schrumpft die ausgetretene Bandscheibenmasse so das die eingeklemmten Nerven weniger bedrängt werden.
Medo
Schonmal vielen Dank für eure Ratschläge.

Mit dem Physiotherapeuten bin ich eigentlich sehr zufrieden. Dieser wurde mir sogar von anderen Physios empfohlen, da er viel mit BSV bei jungen Menschen zutun hat.
Eigentlich bin ich gegen eine OP, da ich bis jetzt kaum positives darüber gehört habe. Vielen ging es danach nicht besser und bei einigen war es danach sogar noch schlimmer. Allerdings meinte der Orthopäde, dass ich aufgrund der größe/stärke des BSV evtl. keine andere Möglichkeit habe.
Ich hab leider erst am am 9. Sept den Termin bei dem NC bekommen, da sie momentan im Urlaub sind. Die Sprechstundenhilfe meinte, notfalls sollte ich mich direkt ins Krankenhaus einweisen lassen.
Ich werde morgen mit meinem Hausarzt sprechen, evtl. kann dieser mir ja schneller einen Termin beim NC besorgen.

Lg Medo
Jürgen73
Hallo Medo,

es gibt auch Krankenhäuser mit neurochirurgischer Ambulanz.

Vielleicht käme dieser Arzt noch in Frage.

Ist ja nicht ganz so weit von dir.
Medo
Hey Jürgen73,

in den letzten beiden Tagen hat sich einiges bei mir getan.
Wie durch ein kleines Wunder werden die Schmerzen seit Donnerstag Morgen immer erträglicher. Ich benötige nun wesentlich weniger Schmerzmittel (nur noch max. 2x Ibu 600er) und fühl mich dabei auch noch sehr gut. Es ist echt ein super Gefühl, wenn man merkt das die Schmerzen nachlassen.
Ab nächste Woche hab ich manuelle Therapie beim Physio und der entscheidet dann wie es weitergeht.

Da nun meine Schmerzen täglich weniger werden (ich hoffe das es so bleibt!) ist wahrs. auch keine Schmerztherapie (nach CT Spritzen setzen o.ä.) oder gar Operation notwenig, oder ? Zum NC werden ich aber natürlich dennoch gehen, da ich gerne seine Meinung hören möchte.

Vielen Dank für deine Hilfe:)

Lg Medo
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