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Komplette Version BSV L5/S1 oder Osteochondrose?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
haslepuh
Hallo Bandscheibenopfer! wink.gif
Ich gehöre seit Dienstag auch offiziell dazu!

Kurze Vorgeschichte: ich bin 31 Jahre alt, habe 2 Kinder, Beruf OP-Schwester.

Habe seit 2 Wochen schlimme Schmerzen im LWS-Bereich. Ich bin von Beruf OP-Schwester und muss oft lange stehen. Vor 2 Wochen konnte ich nach einer OP aufgrund der Schmerzen am rechten Bein nicht mehr auftreten, das Bein war eigentlich gar nicht mehr da. Hab meinen Hausarzt angerufen der sofort den Verdacht auf nen BSV hatte. Hab dann Cortison i.m. erhalten, worauf nur wenig Besserung eintrat.
Hab dann das Wochenende abgewartet, konnte kaum rechts auftreten, nicht bücken, nicht heben, lag den ganzen Tag nur in meinem Wasserbett.
Montag wurde ich dann von einem Orthopäden vorstellig. Seine Diagnose war: ISG-Blockierung.
ER hat diverse TEst durchgeführt und hat einen BSV ausgeschlossen mit dem Kommentar: Ich bin viel zu gut beweglich. Hat versucht mich zu entblocken, was höllische Schmerzen verursachte. Wieder eine Cortison-Injektion i.m.;
Die BEschwerden wurden nur geringfügig besser. Es kribbelt an der OS-Hinterseite und an der Wadenaussenseite.
Also Freitag nochmal zum Orthopäden. Der ist mit seinem Latein schon fast am Ende und ermöglicht mir einen Termin zum MRT am daraufolgenden Dienstag. Aufgrund meiner Schmerzen und seiner Diagnose dass es sicher das ISG sein muss erhielt ich wieder eine Injektion mit Lokalanästhetikum ins ISG re.
Das Wochenende war genauso bescheiden wie das vorherige.

Also am Dienstag dann MRT: Diagnose des Radiologen: BAndscheibenvorfall L5 S1 medial, drückt ein wenig auf den rechten Nerv (genauen Befund hab ich noch nicht);
Ich also wieder beim Orthopäden angerufen und er war verwundert weil ich ja so beweglich bin konnte es doch kein BSV sein. Aber die Bilder lügen doch nicht, oder?
Ortho schickt mich weiter zum Neurochirurgen (heute);
Diagnose Neurochirurg: Lumboischialgie und ausgeprägte Osteochondrose L5S1
Therapie: bin eigentlich nicht krank, gibt eigentlich keine Therapie, geht von selber wieder weg, kann wieder arbeiten, KG wird mir nicht viel bringen;soll halt Tilidin nehmen...(und das dann am OP-Tisch?) kinnkratz.gif

Meine momentane Situation sieht so aus: bin seit 2 Wochen krankgeschrieben, kann mich kaum bücken, nur kurz sitzen, Autofahren ist die Hölle (also mehr als 10 Minuten zu meinem Ortho ist nicht drin), Schlafe nachts schlecht, wache in den frühen Morgenstunden auf weil ich nicht mehr weiß wie ich mich hinlegen soll. Das beste ist eine gesunde Mischung aus liegen, laufen, stehen und sitzen. Mein Mann möchte dass ich eine REHA beantrage...

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende...

Ich bekomme städnig neue Diagnosen und weiß nicht mehr was ich eigentlich habe ausser jede Menge Schmerzen. heul.gif
Bei wem war es ähnlich und wem kann ich mehr glauben? Orthopäde, Radiologe, neurochirurg?
Gibt es echt keine Therapie ausser Schmerzmittel?
Ich hoffe auf ein paar Antworten
Grüße, haslepuh
Jürgen73
Hallo Haslepuh,

willkommen im Forum.

Am meisten kannst du den Neurochirurgen und Radiologen glauben.

Dürftest du doch eigentlich schon selber gemerkt haben, da der Orthopäde ja einen BSV ausgeschlossen hat.

Mit 6-12 Wochen krankfeiern solltest du schon rechnen.

Hat der Neurochirurg dich nicht krank geschrieben und dir keine KG verordnet?

Dann solltest du nochmal nachhaken oder noch einen 2ten NC aufsuchen.

Zu den Therapien gehören auf jeden Fall Schmerzmittel. Aber auch KG und gegebenfalls Massagen, Schlingentisch etc.
haslepuh
Danke für deine Antwort!

Ich hab jetzt dem Radiologen am meistens geglaubt, weil ich mir ja dachte dass die MRT-Bilder es ja schwarz auf weiss zeigen.
Neurochirurg meint nur, dass der BSV nicht mein Problem sein sondern die Osteochondrose der BS und der Foraminalstenose. Deshalb die Ischiasschmerzen...

Wird es wirklich solange dauern bis ich wieder arbeitsfähig bin?Ich bin total baff jetzt. Würde sich da wirklich keine Reha empfehlen?

Nein, habe noch bis nächsten Dienstag eine Krankschreibung vom Ortho, lt. NEurochirurg könne ich ja wieder als OP-Schwester arbeiten, solle halt die Kollegen bestimmte Sachen wie Heben, etc. machen lassen. Aber selbst die liebsten Kollegen machen das nicht lange mit.
KG meint er, würde mir nicht viel bringen, werde danach wahrscheinlich mehr Schmerzen haben als vorher.
Ich kenne den NEurochirurgen ja aus unserer Klinik, er operiert ja bei uns als Belegarzt. Habe bisher immer sehr viel auf ihn gehalten aber nun selbst als Patient bin ich enttäuscht.

Gruß, haslepuh
Bumblebee
Hallo Haslepuh,

ich rate dir, einen weiteren Termin bei einem anderen NC zu machen.
Es macht doch so keinen Sinn arbeiten zu gehen.
Die Aussage des NCs kann ich nicht nachvollziehen. vogel.gif
Und die Diagnostik des Orthos ist einfach nur lachhaft!


Leider bist du bisher an die falschen Ärzte stirnklopf.gif geraten und benötigst dringend einen Fachmann.

Entzündungshemmende Medis, gezielte Infiltrationen an die Nervenwurzel, alles damit diese abschwellt und somit dein Beinschmerz besser wird.
Erst einmal Ruhe und wenn es die Schmerzen zulassen KG.
Versuche es mit der Stufenlagerung und immer wieder Gehen und Liegen im Wechsel.

Es gibt auch die Möglichkeit über die Notaufnahme in einer Klinik mit Neurochirurgie,
falls die Schmerzen schlimmer werden und du so schnell keinen Termin bei einem NC bekommst.

Ich wünsche dir gute Besserung,
lG Bumblebee

pat
hallo haslepuh!
ein banscheiebnvorfall dauert so lange wie er dauert!
wenn du schmerzen hast würd ich mich weiter krank schreiben lassen. das wäre ja unverantwortlich..für alle.
villeicht gibt es ja einen leichte arbeit diE DU WIEDER MACHEN KANNST wenn du wieder ohnen schmerzen und laufen kannst.
lass dich eben so lange krankschreiben wie du brauchst. reha wäre bestimmt auch nicht schlecht. heben würd ich nix mehr.

lg pat
haslepuh
Danke für eure Antworten !

War am Freitag nochmal beim Ortho, der hat mir schon ein bisschen mehr Mut gemacht, allerdings meint er auch, dass ich 6-8 Wochen auf jeden FAll ausfallen werde.

Bekomme ab nächste Woche KG und Schlingentisch, Akupunktur.
Wenn kaum Besserung in den nächsten 1-2 Wochen dann Cortison-Infusionen oder Cortison-Infiltrationen.
Allerdings bin ich mit den Schmerzmitteln nicht so glücklich. Soll 2 xtgl. IBU 400 nehmen, zur Nacht Musaril und Tilidin.
Allerdings hilft IBU nichts, was ich mir schon gleich gedacht habe. Auch Voltaren ist ohne Wirkung.

Also nochmal eine Frage: Gibts ein Schmerzmittel welches Ihr empfehlen könnt und nicht zu stark aber auch nicht zu schwach ist? und auch keines welches mich irgendwie gaga macht (hab ja noch 2 kleine Kinder um die ich mich kümmern muss?) ?

Besten Dank,
LG, haslepuh sonne.gif
pat
hallo haslepuh!
deer nc hat bestimmt recht mit der aussage das die beschwerden von der osteochondrose kommen.
wo hast du den die beschwerden. manchmal ist der körper einfach schief und der ischias wird gereizt. ich hatte das auch. ich hab zwar in der lws keine osteocondrose, aber dafür einen beckenshciefstand, ganz leicht.ab und an ziehts nun mal im bein. hast dues schon mal mit dehnübungen versucht???
die frage ist viellicht wo der ischias eingeklemmt ist!!!
können dir kg zeigen
lg pat
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