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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
bansuli
Hallo an Alle !

Tolles Forum !!
Hoffe hier auf Hilfe von Leuten die sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigen.
Ich komme gerade aus der Reha und der dortige Chefarzt (kurz vor Pension, macht mir den starken Eindruck nicht mehr besonders interessiert zu sein an seinem Beruf) rät mir zu einer OP. Da ich davor aber Angst habe und vorerst alles andere probieren möchte hier mein "Hilferuf".
Ich habe mal vorformuliert was ich dem nächsten Arzt mitzuteilen habe:



Sehr geehrter Arzt/Ärztin,

ich bin 55 Jahre alt und habe seit ca. 5 Jahren starke Schmerzen hauptsächlich im linken Brustwirbelbereich (Sternoclavicula), welche in die linke Schulter und den linken Arm ausstrahlen. Ich habe keinerlei neurologischen Ausfälle.

Nun wurde ein Bandscheibenvorfall C 5/6 festgestellt, obwohl der behandelnde Arzt mir jahrelang versicherte, dass meine Beschwerden (Brust/Schulter/Arm) mit der Bandscheibe nichts zu tun hätten.

MRT-Beurteilung vom Mai 2011:
Dehydrierter Vorfall Bandsch. HWK 5/6, links lateral in Richtung Neuroforamen mit begleitenderSpondylose lokal. Höhenminderung Bandscheibenraum HWK 4/5. Reduktion lichte Weite der Neuroformina HWK 4/5 beidseitig im Entwicklungsgebiet der Wurzeln C5.
Signalminderung des 6. HWK im T1 und T2 dd. vermehrte Sklerose.

Nun hat sich auch noch im rechten Schulterbereich eine Blockade gebildet, ich kann seit einigen Wochen den rechten Arm nicht mehr ganz nach oben oder nach hinten strecken.

Leider habe ich den Eindruck, dass kein Arzt, weder der Orthopäde, noch der in der Reha behandelnde Arzt, sich bisher die Zeit genommen hat, um meine MRT-Aufnahmen und den dazu gehörenden Bericht genauer zu analysieren.
Ich nehme seit 5 Jahren starke Schmerzmittel (Opiate, Opioide) und bekomme regelmäßig Cortisonspritzen, der Schmerz lässt aber, trotz intensiver konservativer Anwendungen, vor und während der Reha, nach Abklingen der Schmerzmittel nicht nach. Ich bin schlank und bewege mich auch regelmäßig (nordic walking, schwimmen, radeln).
Ich hatte bereits vor ca. 15, bzw. 8 Jahren je einen Bandscheibenvorfall L5/S1, diese habe ich beide konservativ in den Griff bekommen und habe im Lendenwirbelbereich seitdem keinerlei Schmerzen mehr. Ich übe einen sitzenden kaufmännischen Beruf, hauptsächlich am Bildschirm aus.

Der Arzt aus der Reha-Klinik beteuert, dass der o. g. Bandscheibenvorfall die Ursache meiner Beschwerden sei und hat mir dringend zu einer Bandscheiben-OP geraten.

Was würde Sie mir nun raten? Ich wäre Ihnen für Ihre Einschätzung sehr, sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Kathrinchen
Hallo bansuli,

willkommen hier wink.gif

Warst Du schon in einem Wirbelsäulenzentrum? Oder bei einem Neurochirurgen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einem BSV beim Orthopäden schlicht falsch ist. Ob eine OP angesagt ist oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Daher rate ich Dir: begib Dich in kompetente Hände. Hier findest Du auch Kliniken, die in Deiner Nähe sind.

Alles Gute!

PS. Ich bin am 30.5. an der HWS operiert worden, C5/6. Das war also gestern vor 3 Wochen. Und ich arbeite schon die 3. Woche wieder.
bansuli
Vielen Dank für Deine rasche Antwort.

Du wurdest am 30.05. operiert und arbeitest seit 3 Wochen wieder? Ist das überhaupt so rasch möglich?

Schöne Grüße zurück
murmel

Hallöchen Kathrinchen

@ Kathrinchen

Oder bei einem Neurochirurgen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einem BSV beim Orthopäden schlicht falsch ist. Ob eine OP angesagt ist oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Daher rate ich Dir: begib Dich in kompetente Hände. mit der



[B]Wie wird man zum NC.[/B]
Lese doch mal meinen Beitrag

geschrieben am: Gestern um 13:27 Uhr

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...topic=47841&hl=

Auf dem Link mit der Maus klicken !
murmel
Gurke09
Guten Morgen, wink.gif

also ich kann murmel nur beipflichten, denn ein Orthopäde, es sollte natürlich schon einer sein der sich auf die Wirbelsäule spezialisiert hat sein, ist keines Falles die schlechtere Wahl.

Ich selber wurde von einem NC in erster OP verpfuscht, die anderen 3 machte dann ein Orthopäde und das sehr gut.

Viele Grüße

Gurke winke.gif

Kathrinchen
Hallo murmel, hallo gurke,

deswegen schrieb ich ja "ICH habe die Erfahrung gemacht...". Wäre ich gleich zumindest in ein Wirbelsäulenzentrum oder zu einem Wirbelsäulenspezialisten gegangen, wäre mir wahrscheinlich einiges erspart geblieben. Es ist viel Zeit ins Land gegangen, verbunden mit vielen Schmerzen - Zeit, in der der Orthopäde eher rumgedoktort hat... aber jeder Fall ist anders.

Hallo bansuli,

nun, meine OP ist sehr gut verlaufen. Ich hatte direkt nach dem Aufwachen aus der Narkose keine Schmerzen mehr. Es wurde am nächsten Tag mit sanfter KG begonnen. Eine Woche nach der OP bin ich in die ambulante Reha für 3 Wochen und danach wieder nach dem Hamburger Modell in die Arbeit. Nach 2 Wochen à 4 Stunden/Tag bin ich jetzt bei 6 Stunden. Allerdings mit neuem, höhenverstellbaren Schreibtisch und Stuhl mit Kopfstütze. Und ja, nach der Arbeit bin ich erledigt, muss mich ca. 20 Minuten hinlegen, bzw. den Kopf ablegen. Und weiter Sport und KG.
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