Hallo simkerkei,
so wie Du selbst schreibst, liegt das an den verschiedenen OP-Verfahren und auch daran, dass jeder Patient seine Eigenarten hat.
So ein richtiges Standardverfahren kann man nicht anwenden so darum ist es auch von Operateur zu Operateur verschieden.
Bei einem wird noch mit eigenen Knochenmaterial versteift, dann gibt es Cages, Schrauben, Fixateure intern, Platten und noch vieles mehr.
Die Länge der OP hängt ganz allein davon ab, wie der Operateur an die Stelle ran kommt und welche anatomischen Begebenheiten aufgefunden werden.. Natürlich können auch Blutungen auftreten, die gestillt werden müssen und darum kann man nur ein Zeitfenster angeben, wenn alles glatt läuft.
Wir haben schon OP's gemacht, wo man sagt, in einer guten Stunde ist alles vorbei und dann wurde Stunden operiert, da das OP-Gebiet so schlecht zu erreichen war.
Die Liegezeiten, das hängt dann vom "Standard" des Operateurs ab. Wir haben 3 Neurochirurgen im Haus und jeder hat seinen eigenen "Standard" und das geht schon bei den OP-Vorbereitungen los.
Also mach Dir keinen Kopf über das Wieso und Warum, denn es hat alles seine Richtigkeit.
LG Topsy