Hallo, guten Morgen!

Nachdem ich mich zur OP durchgerungen habe (siehe Post "Massenprolaps"), bewegt mich natürlich die Frage, ob die Entscheidung richtig war.

Hier im Wesentlichen noch mal die Diagnose: Massenprolaps L3/L4 mit Sequester.

Leider habe ich vergessen, den Neurochirurgen zu fragen, was passieren KANN, wenn ich nicht operieren lasse. Ist es richtig, dass das ausgetretene Material verknöchern und zu noch größeren Beschwerden führen kann? Und dass der Sequester zu noch größeren Problemen führen kann?

Ist gar nicht gut, wenn man zu viel Zeit zum Nachdenken hat ...

Im Voraus schon mal herzlichen Dank für Eure Mühe!

Frau Schlotterbeck

Guten morgen,

ja Fr. Schlotterbeck...so geht es jedem von uns mit dem vielen nachdenken.....auch ich die es ja konservativ bei auch großem BSV probieren will habe das immer gefragt.

Mein NC sagte auf die Frage, ob ich da was flasch machen würde, wenn ich zum Bsp.noch 5 MOnate warte und falls dann Schmerzen doch nicht weg (ist ja eine Frage wie weit zieht sich Vorfall zurück) mich dann doch operieren lasse.

Da sagte er, nein das ist kein Fehler (er machte mir auch keine Angst von wegen Sequester und so...die werden ja dann auch rausoperiert) und er sagte damm noch, wenn wir dann überhaupt noch was zum operieren finden...

Und wegen dem verknöchern. klar ganz weg wird der nie gehen...aber wenn das verknöcherte nicht auf den Nerv drückt = kein Schmerz oder eben dann dass verknöcherte rausoperieren.

Ein Berliner Arzt (der mir hier im Forum empfohlen wurde, weil er sehr gut sein soll), den ich wegen endoskopischer OP anfragte, meinte auch man kann bis September (wären bei mir dann 9 Mo warten, keine Warnung...seien sie vorsichtig das und das kann passieren , er meinte aber , wenn jetzt nach 5 Mo meine Schmerzen noch total im Vorergrund stehen würden, würde er mir nicht raten zu warten. Meine Schmerzen dominieren mich aber nicht mehr .

So, nun hoffe ich, dass dir noch jemand anderes antwortet, es gibt ja einige die twas mehr Ahnung haben. Interessiert mich auch deine Frage.

Einen möglichst schmerzarmen Tag wünsche ich dir Gruß violac

Hallo violac,

hm, hier scheint keiner Erfahrungen zu haben, aber vielleicht kommen ja am Wochenende noch ein paar Antworten.

Ich denke, der NC hätte mich auch gewarnt, falls es da irgendwelche Risiken gäbe. Aber habe ja auch gleich ja zur OP gesagt.

Besser wär's, ich wäre gleich drangekommen, dann hätte ich nicht so viel Zeit zum Zweifeln. Ein paar Leute versuchen mir die OP auch auszureden, aber ich denke, wer nicht selbst betroffen ist, kann auch nicht wirklich mitreden, auch wenn's nur gut gemeint ist.

Habe vorgestern ein bisschen mit Lyrica herumexperimentiert und die abendliche Dosis mal weggelassen. Die Quittung kam sogleich in Form von Schmerzen gestern. So stellt sich mir die Frage "OP or not OP" nicht mehr wirklich. Nur das Warten ist nervig.

Danke für Deine guten Wünsche, die ich hiermit zurückgebe (habe aber dank der Tabletten kaum Schmerzen)!

Viele liebe Grüße sendet Dir Frau Schlotterbeck

Und schöne Pfingsten für alle!