Bandito04
24 Mai 2011, 11:01
Hallo Zusammen,
ich habe schon seit längerem Probleme mit der LWS (l4-S1) und zudem Scheuermann. Bin auch schon operiert an der L4/L5 (endoskopisch).
Bin jetzt beim Neurochirugen in Behandlung. Er hat eine Idee, möchte aber diese aber noch nicht aussprechen, da er sich noch mit einem Kollegen besprechen möchte, wie er das sieht. Er sagte, eine Versteifung oder Bandscheiben-OP kommt nicht in Frage, da ich so jung bin und eine Wegnahme von Bandscheibengewebe das noch verschlimmern würde. Er vergleicht das mit einem platten Reifen. Ihm strebt mehr eine dynamische Stabilisation vor.
Hat jemand Erfahrungen damit??
Danke & Viele Grüße
Bandito
Moin Bandito
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Grüssle Harro
blueocean1981
24 Mai 2011, 15:26
hallo bandito,
ich habe die dynamische stabilisierung seit dem 6.5.11.
habe momentan das gefühl, als hätte ich einen stock im a...aber ich denke mal, das sich das alles noch gibt...ist ja gerade mal gut 2 wochen her.
am freitag gehts schon zur reha und da werden sie mich hoffentlich wieder fit bekommen.
lg
blue
Bandito04
24 Mai 2011, 15:32
Hallo Blue,
welche Wirbel sind bei Dir betroffen? Welche Beschwerden hattest Du vorher und wie sind diese Beschwerden jetzt?
Weisst Du schon wie lange Du zu Hause bleiben musst (wann kannst Du wieder arbeiten)?
Danke & Grüße
Bandito
blueocean1981
24 Mai 2011, 15:50
hallo,
ich habe die stabilisierung von l3-s1.
beschwerden vor der op: schmerzen im rücken, ausstrahlung ins linke bein/fuß, fußheber und senkerparese, taubheitsgefühl bis in die zehen.
nach er der op sind die schmerzen immer noch da, aber nicht mehr mit denen vor der op vergleichbar. der fußheber und senker funktioniert auch noch nicht wieder 100%, aber das wurde mir auch schon vor der op vom neurologen gesagt, da der nerv zulange geärgert wurde.
allerdings habe ich momentan auch noch beschwerden, die vor der op nicht da waren. laut den ärzten ist das nicht besorgniseregend, da durch die op noch alles sehr gereizt ist.
wann ich wieder arbeiten kann, das weiß ich nicht. allerdings muss ich mir da eh noch was einfallen lassen, weil ich in meinen beruf (altenpflegerin) wohl nicht mehr zurück kann.
lg
blue
Bandito04
26 Mai 2011, 08:28
Hallo Blue,
na das klingt ja auch nach einem langen Leidensweg. Hast du denn eine feste Stabilisierung bekommen oder eine dynamische. Merkst Du die Schrauben? Ist Die Beweglichkeit eingeschränkt?
Ich stehe auch vor der Entscheidung ob ich ein dynamische Stabilisierung vornehmen lasse oder es erst mal mit einer endosk. OP der Bandscheibe L5S1 versuche. Der eine Arzt rät davon ab und der andere sagt es wäre gut. Ich weiss nicht was ich davon halten soll.
Mir leuchtet ja ein, dass bei Wegnahme von Bandscheibenmaterial der Abstand zwichen den Wirbeln noch geringer wird und dann womöglich die Nerven an den Zwischenwirbellöchern eingeengt werden aber der andere Schritt ist mir auch zu gross. Ist dann die Belastung auf den anderen Bandscheiben nicht größer? Haben Die dir davon was gesagt?
Danke & Gute Besserung
Bandito
violac01
26 Mai 2011, 08:45
Hallo Bandito,
bei einer endoskopichen OP wird doch nur das Material entfernt, was eh schon ausgetreten ist. Speziell dadurch wird die BS doch nicht dünner...klar kann dann ev. wieder was austreten ...muss aber nicht. Also ich würde erst mal den kleineren Eingriff bevorzugen, den großem kann man ja dann falls überhaupt noch notwendig Jahre später dann immer noch machen. Warum willst du gleich so groß ran gehen.....aber ich bin kein Arzt , nur mal so mein Gefühl.
Und wie wäre es mit einer 3. Meinung? aber wie gesagt eigentloich würde ich der einen folgen, der die end.OP vorschlägt...kann doch was bringen!
Gruß violac
Bandito04
26 Mai 2011, 09:00
Hallo Violac,
das Problem ist, dass ich bereits eine endosk. OP L4L5 hatte und das nur kurzfristigen Erfolg gebracht hat. Mir haben bereits 2 Orthopäden von einer weiteren endosk. OP abgeraten und meine Neurochirugin sagte, dass sie nicht rumdoktern will und nicht erst mal die eine OP und dann eine andere (wenn die erste nichts bringt) machen will. Sie sucht nach der optimalsten Lösung. Evtl. ein Coflex Spreizer was man evtl. ja auch wieder rausnehmen kann.
Ich bin ja auch kein Arzt aber die Erklärung von der Neurochirugin und den Orthopäden leuchtet mir ein. Ich werde mir wohl dennoch eine weitere Meinung einholen.
Grüße
Bandito
blueocean1981
26 Mai 2011, 10:44
hallo bandito,
ich habe auch die dynamische instrumentierung (dynesiys). es hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, aber ich kann dir nicht wirklich sagen, ob ich die schrauben merke. es ist alles noch sehr geschwollen und auch die narbe tut noch weh, deshalb weiß ich auch nicht so recht, ob ich jetzt momentan von der op in der bewegung eingeschränkt bin oder ob es mit der instrumentierung zusammenhängt. zumindest fühl es sich alles etwas anders an.
klar, ist die belastung der anderen wirbel jetzt stärker, als ohne instrumentierung, aber mein arzt meinte, das die belastung lange nicht so groß wäre, als bei einer festen stabilisierung. ich habe auch keine bandscheiben mehr zwischen den betroffenen wirbeln, sondern es wurden platzhalter eingebaut. weiß aber nicht ob es bei der op immer so gemacht wird oder weil meine bandscheiben auch nicht mehr so ganz ok waren.
wenn ich jetzt an deiner stelle wäre, würde ich es erst mit der endosk. op versuchen und nicht gleich mit der instrumentierung....du schießt doch auch nicht mit kanonen auf spatzen, oder? ;-)
hört sich blöd an, aber mach dir nicht soviele gedanken und hole dir lieber noch eine 3. meinung ein. also in bielefeld könnte ich dir einen sehr guten arzt empfehlen...
lg
blue
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