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Komplette Version Starke Schmerzen - hat jemand ähnliche Erfahrung

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
fly0109
Hallo zusammen, wink.gif

erstmal herzlichen Dank für die vielen Informationen, die man hier bekommen kann und ein Dank auch an die Betreiber, die dieses Forum erst möglich machen.

Wie so viele hier habe auch ich Probleme mit der HWS. Da ich derzeit müde bin, weitere Ärzte aufzusuchen, hoffe ich, hier jemanden zu finden, der ähnliche Schwierigkeiten hat oder hatte und mir hilfreiche Tipps geben kann.

Seit 10/2010 vermehrt Beschwerden im Bereich HWS
Seit 12/2010 ständig Schmerzen (z. Teil extrem starke) im HWS - Bereich C 6

Anfänglich immer wieder zum Orthopäden/Chiropraktiker zum "einrenken"
Half stellenweise, aber nicht lang. Daher initiativ MRT und Röntgen veranlaßt und zu einem Neurologen damit.
Bandscheibenvorwölbung sichtbar - kein Hinweis auf Vorfall oder Beeinträchtigung auf den Bilder sichtbar
Infiltration - ohne besondere Wirkung
Rückenschule - eher Verschlechterung
weiteres MRT und Schrägaufnahmen - Bandscheibenvorwölbung sichtbar, kein Hinweis auf Vorfall oder Beeinträchtigung erkennbar.
Ibuprofen 400 - ist mein innigster Freund mittlerweile sprechen wir uns überdurchschnittlich oft täglich
Tetrazepam (oder wie auch immer) - huiiii kann ich da mal gut schlafen

Soweit zu meinem "Lebenslauf".
Ich möchte Euch noch ein paar Symptome schildern:
Kann mich seit langem nicht mehr zurücklehnen. D. h. abends gemütlich auf die Couch kuscheln ist nicht, innerhalb kürzester Zeit treten wahnsinnige Schmerzen auf, welche bis in die Finger des linken Armes gehen. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schulterblätter..
Ständig das Gefühl, mir einen Wirbel im Nacken "ausgerenkt" zu haben
Ständig ein "benebeltes" Kopfgefühl
Seit einigen Monaten Schmerzen im linken oberen Daumengelenk - verschlimmert sich (Morgens mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkung)
seit einer Woche mehrmals täglich stechende Ohrenschmerzen und das Gefühl, Watte im Ohr zu haben

Mein Doc meinte zu mir, die nächste Möglichkeit wäre eine OP - manche Vorfälle hat er erst bei der OP gesehen. Bin sehr verunsichert, soll ich es wagen oder nicht? Was ist dann? Wirds besser, wirds schlechter, wirds anders? traurig2.gif

Vielleicht kennt jemand jemanden, der jemand kennt, der widerum jemand.. naja.. vielleicht kann mir jemand einfach mal nen Tipp geben. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als einfach beschwerdefrei zu sein und den Feierabend mal wieder so richtig schön auf der Couch rumlümmelnd genießen zu können.

Alles Gute für Euch - vor allem Gesundheit!

Danke schon im Voraus!

Eure Helga
isab
Hallo Helga,

zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier
im Forum.

Nehme Deine Bilder und lasse Dich in einem
Wirbelsäulenzentrum, dort arbeiten Neurochirurgen
und Wirbelsäulenchirurgen zusammen, beraten, Du
findest dieses an allen großen Kliniken.

Man kann konservativ auch ganz viel machen,
z.B. KG, Wärme, Akkupunktur u.s.w., hast Du
dieses schon versucht?

Alles Gute für Dich!

LG Isab wink.gif
fly0109
Hallo Isap,

herzlichen Dank für Deinen Tipp. Ich werde mich mal erkundigen, welche Klinik bei uns solch ein Zentrum anbietet.

Ich habe Rückenschule, Wärme, Massagen, Infiltration bereits durch Krankengym bin ich gerade. Bisher alles ohne oder mit eher sehr kurzem Erfolg. Bewegung ist gut - so lange ich in Bewegung bin.

Mit was hast Du den meisten Erfolg erzielt?

LG Helga
isab
Hallo Helga,

bei war die HWS, bzw. das ganze hintere
Längsband verknöchert, da hilft leider keine
konservative Therapie, die Knochenanbauten
müssen operativ entfernt werden.

Mir hilft am besten Carnio Sacrale Therapie,
diese ist auf die HWS ausgerichtet.

Suche Dir eine Physitherapiepraxis, welche
diese Therapie anbietet, bei mir wurde sie
über KG Rezepte abgerechnet.

Bis bald.......

LG Isab wink.gif
Tulip
Hi,

die Protusion müsste dann ja links oder mittig link sein.

Dieses Einränken geht auf Dauer auf die Bänder, die die Wirbel schön fest übereinander halten. Wurdest Du mit brachialer Gewalt manipuliert, solltest Du das sofort beenden - für immer. Durch "ausgeleierte" Bänder kommt es sowieso immer schneller zu Blockaden.

Ich würde mir nochmal die Dermatome ansehen und schauen, ob die Hautareale mit C6 übereinstimmen.
Operieren und dann mal schauen - entsetzlich!

Hat man denn nichts anderes gefunden?

Ich nehme an, die PRT hilft bei Protusionen (noch) nicht, da die BS noch nicht durch das Band durchgebrochen ist und die Lösung diese also nicht erreichen würde.
Das Kortison der Injektionen löst Gewebe auf und kann Prolapse verkleinern.

An der HWS kann man auch minimal-invasiv operieren - solange es nur eine Protusion, also eine Vorwölbung ist.
Allerdings tun das wohl nur sehr wenige. Nach denen müsste man im Internet aktiv suchen, ggf anrufen, fragen...

Gehst Du wahllos zu NCs, kann es sein, dass Du 3 aufgesucht hast, aber niemand diese Mini-OPs macht...
Hier eine kurze Info: http://www.neuro-chirurgie.de/behandlung/l...urgie-pldd.html

Es gibt viele Youtube-Videos (Nucleoplasty)

Man ist nicht im Spinalkanal, die Sonde ist winzig, geht in die BS...

Dauerhaft "geheilt" sind aber nur wenige - das gilt für alle Eingriffe.

Die Aussage, erst operieren, wenn Lähmungen entstanden sind, kann man - wg dieser neuen, schonenden Verfahren - so pauschal nicht mehr vertreten...
Ich denke, dieser Eingriff ist nicht Risiko behafteter, als diese PRTs, die so beliebt sind. Das Problem ist einfach, dass die meisten Vorfälle u. keine Protusionen haben...

LG
Tulip
Hi,

hier noch eine gut gemachte Webseite mit allen 3 Mini-OPs:

http://pro-spine.de/index.php/operationsve...leoplastie.html

Hat man keine Arthrose, also knöcherne Zacken, sind das die schonensten Eingriffe.

fly0109
Hallo,

herzlichen Dank für Deine Nachricht und Deine Links.

Bisher hat man noch nichts anderes gefunden. Da ich langfristig auf einrenken auch keine Lust hatte (kann ja nicht vesund sein) hatte ich den Arztwechsel vorgenommen.

Ich muss sagen, mittlerweile habe ich hier glaub ich schon mehr Hilfestellungen und Tipps erhalten, als beim Arzt. Ein Arztbesuch scheint mir fast wie russisches Roulette.

Herzlichen Dank an Euch! Ich sehe mir die links gleich mal an und suche mir ein entsprechendes Wirbelsäulezentrum.

LG
H.

fly0109
Hallo iht zwei,

Hab grad mit der Klinik gesrochen und nen Termin für den 17.06. bekommen. Bin sehr positiv aus dem Telefonat raus. DAAAANKE und alles Gute für Euch!
Pinguin
Hallo, liebe Helga,
auch ich möchte Dich hier im Forum herzlich begrüßen.

Also einrenken ist keine Lösung auf Dauer und kann sogar nach hinten losgehen.
Aber da Du das ja schon selber erkannt hast...

Wie ich sehe bist Du aus Bayern.
Ich habe z.B. den weiten Weg von der Oberlausitz in Sachsen bis in die Praxisklinik Dr. Schneiderhan und Kollegen in Taufkirchen auf mich genommen und fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
Das Gute an dieser Praxis ist, dass man nicht allzulange Wartezeiten bei der Terminvergabe hat und dass es in diesem Haus alle Fachärzte gibt, die man für eine optimale Diagnostik braucht.
Neurologen; Neurochirurgen, Schmerztherapeuten, Orthopäden bis hin zum Allgemeinarzt- von Röntgen diagnostic über Nervenmessungen bis zum CT und MRT + Klinikmanagement, alles da.
Und wenn Du Glück hast, werden alle Untersuchungen relativ Zeitnah, wenn nicht gleich am selben Tag gemacht.

Nun weiß ich ja nicht, wo Du Dich jetzt angemeldet hast, vll. gehst Du da erst mal hin und wenn das wiedererwarten nicht gelingt, kann ich Dir wirklich Taufkirchen empfehlen.

Ließ mal in meinem Profil, dann wirst Du sehen, dass ich ein Lied von Ärzten und vor allen Dingen mit Problemen der gesamten WS singen kann.

Zu konservativer Therapie kann ich nur sagen, dass wenn die Diagnostic perfekt gelaufen ist und die Therapie darauf abgestimmt wird nichts dagegen einzuwenden ist. Aber wenn nur "rumgedoktert" so nach dem Motto, schaun wa mal ob das hilft,,dann kann ich sie nicht empfehlen.
Also man sollte wirklich sicher sein ob und wo die Protrusion genau liegt und ob andere Diagnosen noch mit reinspieln, z.B. Wirbelkörper verformungen, oder Wirbelgelenkverschleiße und und und.

Das mit dem Daumensattelgelenk klingt mir aber eher nach Gelenkarthrose, somit sollte dies für sich abgeklärt werden, dafür gibt es einen bestimmten Begriff, ich glaub das nennt sich Rizzarthrose, ich schau dann gleich noch mal nach.

Das es Dir früh mit den Bewegungen erst mal sehr schwer fällt und im Laufe des Tages etwas Besser wird, kann ein Zeichen dafür sein, dass es auch sehr viel auf Muskuläre Defizite spricht.
Muskulär heißt ja, dass die Muskeln versuchen, bestimmte Dysbalancen im Bewegungsapparat auszugleichen, dass heitßt sie verkrampfen und verkürzen sich und dass wiederum macht erneut Schmerzen.
Somit ist es erklärlich, dass man nach einer relativ "Bewegungsarmen " Nacht erst mal eingerostet ist und je wärmer die Muskeln am Tage werden, jedoch ohne zusätzliche Belastung, umso besser geht es.
Kommt zu der normalen Bewegung allerdings noch zusätzliche Belastung hinzu, tritt der Umkehreffekt ein.

Ich denke aber, dass alles hast Du bereits gewußt.

Soweit erst mal meine Ausführungen.
Ich hoffe, dass Du was damit anfangen konntest.
ich wünsche Dir Kraft, Durchhaltevermögen und wenig Schmerzen bzw. baldige Besserung.

L.G.
Konstanze
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