Hallo!
Ich hab seit 31.3.2011 starke Schmerzen in der LWS, der hausarzt hat mich langem Bitten an einen Orthopäden überwiesen.Ich muss erwähnen dass ich mit 19 an der Stelle 2 Bandscheibenvorfälle hatte.
Nun ja, der stellte fest, dass mir eben eine Bandscheibe fehlt die sich aufgelöst hat.Die Schmerzen kämen durch die Wirbelkörper.
Bandage, Tabletten Ibuprofen 800, KG, wenn nichts hilft, Spritzen in die Stelle(Cortison)später evt.OP
Der hausarzt meint immer der befund wäre nicht so tragisch.
Er gibt mir weiterhin Schmerzspritzen Diclofenac, meint da käme man schulmedizinisch nicht weiter.
Ich muss sagen dass ich bald durchdrehe vor Schmerzen.
Ich hab jetzt am 12.Mai einen Termin zur MRT.
Was kann man machen um die schrecklichsten Schmerzen die ich je hatte zu bekämpfen?

ich muss auch noch sagen, der Hausarzt der viel auf pflanzlicher Basis macht denkt man könne eben schulmediznisch bei mir nicht mehr eingreifen.
ich aber kann mir was anderes nicht leisten was nicht bezahlt wird.
ich bin 43, habe bisher als Zimmermädchen gearbeitet, Job verloren durch die Krankheit

ist mit einer fehlenden bandscheibe überhaupt nochmal an Arbeiten zu denken
Wie lange habt Ihr schon Beschwerden und was gemacht?

Vielen herzlichen Dank

Hallo Strubel,
du solltest dir schon mal einen Termin bei einem Neurochirurgen machen (in der Regel hat man dort lange Wartezeiten) und wenn du dann dein MRT hinter dir hast, nimmst du die Bilder und den Befund mit dort hin.
Der ist der bessere Ansprechpartner in Sachen Bandscheiben.
Wenn dein Orthopäde sich nicht auf "Rücken" spezialisiert hat, wird er dir nicht weiterhelfen können und bei solchen starken Schmerzen sind wohl pflanzliche Mittel überhaupt keine Lösung.

Ich bin seid Feb. ´09 schon 3 Mal an der LWS operiert worden und nun hab ich wieder einen BSV an der selben Stelle.
Mein NC hat mir Novalgin und Tilidin verschrieben, damit kommt man über die Runden um die Schmerzen auszuhalten (auch wenn ich die Tilidin nicht nehmen kann - zu heftige Nebenwirkungen für mich).
Wann meine 4. Op ist, klärt sich am Freitag nachmittag.

Du könntest es alternativ mit Stufenlagerung versuchen, öfters am Tag und vor allem nicht unnötig bücken und nichts heben.

Lg Katy

Hallo Strubel,

du arme tust mir echt leid. Es ist unfassbar, dass dir eine Bandscheibe fehlt. Ich weiß, dass es nicht die beste Lösung ist. Aber man muss dem Schmerz ja mal abhelfen. Es gibt künstliche Bandscheiben.

Der Nachteil hierbei ist, dass sie sich wohl schlecht anpassen. Dies soll heißen, dass es zu Lasten der umliegenden noch intakten Bandscheiben geht. Ich weiß auch nicht, ob dass bei allen so ist. Das ist es, was ich aus Erfahrungsberichten recherchierte. Und eines noch, sie wird, so viel ich weiß, über den Bauch eingesetzt. Ob dies für dich in Frage kommt, muss natürlich ein Arzt beurteilen.

Ich bin auch, wie Katy der Meinung, dass ein Neurochirurg hier der richtige Ansprchpartner ist. Und ich drück dir die Daumen, dass es für dich dann besser wird.

Liebe Grüße,

Nacki

Hallo Strubel,

gut, daß du am 12. Mai einen MRT-Termin hast.

Mit den Bildern solltest du dich direkt bei einem Neurochirurgen vorstellen, laß dich nicht am Telefon vertrösten.
Ich hatte zwei Tage nach Vorlage der Aufnahmen einen Termin beim NCH.

Wenn bei dir keine Bandscheibe mehr vorhanden ist, können dir Medikamente wahrscheinlich kaum noch helfen.
Die Bandscheibe ist nicht nur für die Beweglichkeit der Wirbelsäule zuständig, sondern bildet auch den "Puffer" zwischen den Wirbelkörpern.
Ohne diesen "Puffer" reiben deine Wirbel ständig aufeinander und das führt nicht nur zu Schmerzen, sondern auch zu Arthrosen und die
verursachen wiederum Schmerzen.

Du bist mit 43 Jahren noch viel zu jung, als daß du dich damit abfinden solltest, was letztendlich helfen könnte, kann meiner Meinung nach
nur der Neurochirurg beurteilen.


Alles Gute und

liebe Grüße, Doris