Hallo liebes Forum,
da meine Mutter unter sehr starken Nervenschmerzen leidet und Ihr mir sicher ein paar Tipps für die weitere Vorgehensweise geben könnt, wende ich mich an Euch.
Folgende Situation:
Meine Mutter hatte im Dez 2010 Rückenschmerzen und orthopädische Behandlung, auch lokale Spritzenapplikationen und Krankengymnastik, sowie rehabilitativ physikalische Therapie.
In dieser Zeit ist es zu einer Schmerzzunahme gekommen, vor allem im rechten Bein mit Ausstrahlung in das rechte Gesäß bis zur Kniekehle und zum Außenknöchel. Vor allem beim „Anlaufen“ hat Sie sehr starke Beschwerden, die sich nach einer gewissen Zeit dann bessern.
Das Beschwerdemaximum ist frühmorgens, Schmerzcharakter „wie mit einem Messer“ scharfer, stechender Schmerz. Die Einnahme mit Arcoxia und Valoron brachte nur wenig Linderung.
Ambulant war bereits 2009 eine Kernspintomographie erfolgt. Hier hatte sich im Segment LWK 4/5 rechts mediolateral eine weichteildichte Struktur gezeigt, die im schriftlichen Befund auch als Bandscheibenvorfall angesprochen wurde, allerdings wenn dann die L5 Wurzel rechts, nicht jedoch die S1 Wurzel rechts tangieren könnte.
Nachdem die oben genannten Schmerzen Feruar 2010 zunahmen, bekam meine Mutter Ende März Kortison i.V. Abends im Krankenhaus 5 Tage lang mit jeweils 100mg Solu-Decortin. Hierbei waren die Schmerzen weniger intensiv, dafür aber starkes nächtliches Schwitzen und leichter Schwindel. Insgesamt erfolgte aber deutliche Beschwerdereduktion. Daraufhin erfolgte eine orale Ausschleichtherapie.
Ende März wurde dann auch nochmal eine Computertomographie gemacht. Auch hier zeigte sich eine Tangierung der L5 Wurzel rechts durch den nach kausal sequestierten Bandscheibenvorfall LWK 4/5. Im Segment tiefer erkennt man auch linksseitig eine weichteildichte Raumforderung im Neuroforamen. Hierfür fehlen jedoch die klinischen Symptome.
Die jeweiligen neurologischen Untersuchungen hatten keinerlei Parese oder auch Sensibilitätsstörung gezeigt, sodass weiterhin das Kortison ausgeschlichen wurde.
Jedoch bleiben die oben genannten Schmerzsymptome (Vor allem beim „Anlaufen“ hat Sie sehr starke Beschwerden, die sich nach einer gewissen Zeit dann bessern. Das Beschwerdemaximum ist frühmorgens, Schmerzcharakter „wie mit einem Messer“ scharfer, stechender Schmerz).
Schmerzen sind individuell verschieden, jedoch sagt meine Mutter, dass gegen diese Schmerzen die Geburt ein Kindergeburtstag war.
Was würdet Ihr in einem solchen Fall machen bzw. welchen Arzt/Klinik würdet Ihr in solch einem Fall konsultieren?
Ich würde mich sehr über einen Rat von Euch freuen.
Christian